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Tagesmeldungen vom 4.4.2012

- Papst verurteilt Einsatz von Minen -
- Syrien: Weg für humanitäre Hilfen frei? -
- Mali: „Massenflucht in Gang“ -
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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Mario Galgano
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr
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THEMEN DES TAGES:

Papst fordert Verbot von Antipersonenminen
Benedikt XVI. hat eine weltweite Ächtung von Antipersonenminen gefordert. „Ich ermutige alle, die sich für eine Befreiung der Menschheit von diesen schrecklichen und heimtückischen Sprengkörpern einsetzen“, sagte der Papst am Mittwoch zum Abschluss der Generalaudienz auf dem Petersplatz in Rom. Anlass seiner Äußerungen war der „Internationale Tag der Vereinten Nationen für die Aufklärung über Minengefahr und die Unterstützung von Antiminenprogrammen“, der am Mittwoch begangen wurde. Antipersonenminen führten dazu, dass Menschen ihr Leben nicht ohne Furcht vor „zerstörerischen und tödlichen Hinterhalten“ führen könnten, sagte der Papst weiter. Zugleich bekundete er allen Opfern dieser Waffen sowie deren Familien seine Solidarität. (kna/rv)
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Generalaudienz: „In Lateinamerika als Pilger der Liebe unterwegs“
Die Lateinamerika-Reise und die Karwoche waren die Hauptthemen bei der Generalaudienz an diesem Mittwoch. Überwältigt zeigte sich der Papst vom herzlichen Empfang in Mexiko: „Die Menschen brachten spontan zum Ausdruck, was ich in der Predigt in León ausgeführt habe: dass nämlich die Jünger des Herrn die Freude des Christseins verströmen sollen, die Freude des Getragen-Seins vom inneren Glück, Christus zu kennen und zu seiner Kirche zu gehören“, so der Papst über die Mexiko-Etappe. Nach Kuba sei er als „Pilger der Liebe“ gereist und habe an die Aufgabe „einer stetigen Erneuerung unseres Denkens“ erinnert: „Das können wir nur erreichen, wenn wir uns der umfassenden Wahrheit über den Menschen öffnen, die Christus selber ist. Nur aus ihr können Freiheit und Gerechtigkeit wie auch Versöhnung und Brüderlichkeit erwachsen“, ergänzte Benedikt XVI. Mit Blick auf das nahende Osterfest wünschte der Papst allen Menschen Gottes Segen. (rv)
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Syrien: Nuntius Fitzgerald sieht UNO-Mission als „Hoffnungszeichen“
Nach der Einwilligung des syrischen Regimes, seine Truppen aus den Städten abzuziehen, hofft der Päpstliche Nuntius bei der Arabischen Liga in Kairo nun auf die Durchführung humanitärer Hilfen „ohne jegliche Restriktionen“. Es geht auch darum, „dass die lokalen und internationalen Hilfsorganisationen zusammenarbeiten können“, sagte Erzbischof Michael L. Fitzgerald im Gespräch mit Radio Vatikan. Fitzgerald erinnerte weiter an die Handlungsmöglichkeiten der Gläubigen vor Ort: „Sie können beispielsweise jene Organisationen und Institutionen unterstützen, die sich für den Frieden einsetzen“, so der Nuntius. (rv)
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Hilfe für syrische Flüchtlinge in Jordanien

Mali: „Christen fürchten um ihr Leben“
In Mali ist eine Massenflucht in Gang. Zugleich spitzt sich die Lage der Christen im Norden des Landes zu. Nach der Verwüstung der Caritas-Büros in der Stadt Gao bangen dort nun 200 Christen um ihr Leben, berichtete der vatikanische Fides-Dienst an diesem Mittwoch unter Berufung auf eine kirchliche Quelle vor Ort. Seit Beginn der bewaffneten Konflikte zwischen Tuareg-Rebellen und Regierungstruppen im Januar diesen Jahres hätten sich 200.000 Menschen aus dem Nordteil des Landes auf die Flucht begeben, berichtet derweil das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR. Allein in den vergangenen fünf Tagen hätten 2.000 Menschen das Land Richtung Burkina Faso und Mauretanien verlassen. Das Flüchtlingshilfswerk erhöht nach eigenen Angaben seine Hilfe für Flüchtlinge aus Mali vor allem in den Anrainerstaaten, die trotz bereits bestehender Versorgungsengpässe und schwieriger Umstände Zuflucht für Menschen aus Mali böten. Mit Besorgnis verfolgt auch das katholische Hilfswerk Misereor die Lage in dem westafrikanischen Land. Radio Vatikan hat mit der Regionalreferentin für die Sahelzone, Dorothee Zimmermann, gesprochen. (kna/rv)
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Nigeria: „In Nigeria fand ich eine lebendige Kirche“
Beeindruckt von der Lebendigkeit der katholischen Kirche und des interreligiösen Dialoges in Nigeria zeigt sich der Präsident des Päpstlichen Rates für Interreligiösen Dialog, Jean-Louis Tauran. Der französische Kurienkardinal machte sich in der vergangenen Woche ein Bild von der Lage vor Ort. Nach Anschlägen auf Kirchen stand Nigeria und der dort angeblich schwelende „Religionskonflikt zwischen Muslimen und Christen“ oft in den Schlagzeilen. Sowohl auf muslimischer als auch christlicher Seite gebe es Extremisten, so Kurienkardinal Tauran im Gespräch mit Radio Vatikan. Er selbst habe in Nigeria aber einen regen Austausch zwischen Christen und Muslimen beobachten können: „Es wäre schade, wenn die positiven Resultate der Gespräche, die es in Nigeria tatsächlich gibt, verwischt werden. Ich hatte wirklich den Eindruck, dass die Nigerianer friedlich zusammenleben möchten“, so der Kardinal. (rv)
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OSTERN IM VATIKAN:

Radio Vatikan überträgt die folgenden Höhepunkte live und mit deutschem Kommentar:

-       Gründonnerstag, ab 9.20 Uhr: Die Chrisammesse im Petersdom – unser Kommentator ist P. Bernd Hagenkord SJ

-       Gründonnerstag, ab 17.20 Uhr: Heilige Messe zu Coena Domini in der Lateran-Basilika – unser Kommentator ist P. Bernd Hagenkord SJ

-       Karfreitag, ab 16.50 Uhr: Der Gottesdienst zur Passion des Herrn – unser Kommentator ist P. Bernd Hagenkord SJ

-       Karfreitag, ab 21.05 Uhr: Kreuzweg beim Kolosseum – unsere Kommentatorin ist Gudrun Sailer

-       Karsamstag, ab 20.50 Uhr: Ostervigil im Petersdom – unser Kommentator ist P. Bernd Hagenkord SJ

-       Ostersonntag, ab 10 Uhr: Die Ostermesse im Petersdom – unsere Kommentatorin ist Christine Seuß

-       Ostersonntag, ab 12 Uhr: Der Segen Urbi et Orbi sowie die Osterbotschaft – unsere Kommentatorin ist Christine Seuß

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OSTERN IN DER WELTKIRCHE:

Syrien: „Waffenruhe zu Ostern“
Eine Waffenruhe zu Ostern hat der katholische Bischof im syrischen Aleppo verlangt. Die Konfliktparteien sollten die Gewalt beenden, forderte Bischof Giuseppe Nazzaro laut dem vatikanischen Pressedienst Fides. Mit dem Krieg sei alles verloren, nur Frieden könne den Menschen neue Hoffnung geben. Der von Kofi Annan vorgestellte Friedensplan der Vereinten Nationen müsse nun umgesetzt werden. Syrien dürfe nicht zum Spielball fremder Nationen oder islamischer Gruppen geraten, sagte Nazarro, der die katholische Kirche Aleppos im Rang eines Apostolischen Vikars leitet. Anders als in früheren Jahren werde es keine christlichen Feiern der Kar- und Ostertage in der Öffentlichkeit geben, kündigte Nazzaro weiter an. Die katholische Kirche verzichte sowohl auf einen Kreuzweg in den Straßen als auch auf Ostermessen unter freiem Himmel. Damit wolle man die Solidarität mit der leidenden Bevölkerung zum Ausdruck bringen, sagte der aus Italien stammende Bischof. (kna)

Irak: „Wir lassen uns nicht entmutigen“
Unter dem Motto „Christen, habt keine Angst“ bereiten sich Gläubige im nordirakischen Kirkuk auf das Osterfest vor. Erzbischof Louis Sako erzählt im Gespräch mit Radio Vatikan von der großen Unsicherheit, mit der Christen im Irak leben: „Für uns ist alles provisorisch und prekär. Wir haben keine Angst, aber wir sind besorgt über die Zukunft, denn wir wissen nicht, was morgen passieren wird. Das Einzige, das uns wirklich viel Hoffnung – und auch Kraft gibt – ist unser Glaube und das Vertrauen in den Herren.“ Trotz der Anschlagsgefahr schöpften die Christen auch aus interreligiösen Begegnungen Kraft: So böten ihnen in diesen Tagen Muslime ihre Unterstützung an, berichtet der Erzbischof. Sogar ein Vorschlag zu einem „Interreligiösen Runden Tisch“ sei gemacht worden. (rv)
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Christen im Irak bekommen Hilfe aus Österreich

Nepal: Christen können ohne Angst feiern
Kathmandu kann sich zum ersten Mal ohne Angst vor Angriffen von Hindu-Extremisten auf das Osterfest vorbereiten. Die nepalesische Regierung plant offenbar Maßnahmen zum Schutz der christlichen Kirchen, Kultstätten und der Bevölkerung. Das gab der Katechet der Gemeinde bekannt. Die ganze Gemeinde werde sich an der Organisation der Feierlichkeiten beteiligen. Zur Ostermesse würden über tausend Menschen erwartet, so Bhim Rai weiter. (asianews)

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UNSER FILMTIPP:

Die Ausbildung
Ausgebildet an einem Büroarbeitsplatz in einer Dienstleistungsfirma, wartet ein junger Mann auf einen Anstellungsvertrag. Ohne seine inneren Regungen sichtbar zu machen, beobachtet er, was um ihn herum vorgeht: anonyme Leitungsentscheidungen, der ständig zunehmende Arbeitsdruck, die Überlastung einzelner Kollegen, die schleichende Ausschaltung des Betriebsrats. Der Film macht in lakonischen Bildern die Eiseskälte der „schönen neuen Arbeitswelt“ und das zunehmende Ausgeliefertsein des Individuums an moderne Technik transparent. Moralische Fragen, die in einem kafkaesk anmutenden Universum um Vertrauen und Verrat kreisen, werden nicht abschließend beantwortet, sondern an den Zuschauer delegiert. - Sehenswert ab 14.
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DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

Die Schweizer Garde bekommt Zuwachs. Am 6. Mai sollen 26 neue Rekruten der Garde im Vatikan vereidigt werden. Während einer feierlichen Zeremonie im Innenhof des Apostolischen Palastes schwören die Hellebardiere, Benedikt XVI. und seinen rechtmäßigen Nachfolgern „treu, redlich und ehrenhaft zu dienen“. Traditionell ist ein Vertreter eines Schweizer Kantons zur Zeremonie geladen; dieses Mal wird Besuch aus Luzern erwartet. Unter den 26 neuen Gardisten sind 16 Deutschschweizer, jeweils fünf stammen aus dem französisch- und italienischsprachigen Teil des Alpenlandes. Die Männer haben ihren Dienst zum Teil bereits seit Juni aufgenommen. (rv/pm)
Benedikt XVI. wird Bayern vermutlich keinen Besuch mehr abstatten
. Davon ist Papstbruder Georg Ratzinger überzeugt. Der Papst werde grundsätzlich nicht mehr viel reisen, „weil es ihm zusehends Mühe macht“, sagte der frühere Regensburger Domkapellmeister am Mittwoch gegenüber der KNA. Auch einen Privatbesuch Benedikt XVI. in der Heimat schloss der 88-jährige Papstbruder kategorisch aus: „Private Reisen macht er nicht“, betonte der Prälat. Benedikt XVI. nehme seinen Dienst ernst und wisse, „dass jeder Papstbesuch mit großen Umständen verbunden“ sei, fügte Georg Ratzinger an. Benedikt XVI. vollendet am 16. April sein 85. Lebensjahr. (kna)
Was wünscht sich der Papst zum Geburtstag? Hier mehr

Europa

Deutschland/Schweiz
Grenzüberschreitend zusammenarbeiten wollen die evangelischen Kirchen
Deutschlands und der Schweiz. Das gab der Schweizerische Evangelische Kirchenbund (SEK) bekannt. Anfang April hätten sich Vertreter der jeweiligen Kirchen in Hannover getroffen und einen Partnerschaftsvertrag unterzeichnet. Die Vereinbarung sehe vor, bei theologischen und ethischen Themen sowie in Fragen des kirchlichen Lebens zu kooperieren, schreibt dazu die „Neue Zürcher Zeitung“. Dieser Partnerschaftsvertrag sei „ein Meilenstein in der Beziehung unserer Kirchen“, wird der SEK-Präsident Gottfried Locher zitiert. Weiter haben Locher und Nikolaus Schneider, Ratspräsident der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), vereinbart, dass evangelische Pfarrer aus der Schweiz sich künftig auf EKD-Stellen im Ausland bewerben können. (nzz)

Deutschland/Israel
Einen freiwilligen Helfer für die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem
in Jerusalem finanziert die katholische Kirche in Deutschland für ein weiteres Jahr. „Mit einem von der Kirche in Deutschland geförderten Volunteer in Yad Vashem nehmen wir unsere Verantwortung als Kirche in Deutschland wahr, an den Holocaust zu erinnern und an einer steten Versöhnung mitzuwirken“, erklärte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, am Dienstag in Bonn. Auf seinen Vorschlag hatte 2011 ein Freiwilliger aus Düren die Arbeit in Yad Vashem aufgenommen. Das Freiwilligen-Projekt in der Gedenkstätte wird laut Angaben jeweils zur Hälfte vom Verband der Diözesen Deutschlands und der Maximilian-Kolbe-Stiftung getragen. (pm/kna)

Naher Osten

Israel
Ostern künftig auch nach dem orthodoxen Kalender zu feiern plant die
katholische Kirche im Heiligen Land. Grund sei die Rücksicht auf die zahlreichen konfessionsverbindenden Familien, sagte der Franziskaner-Kustos Pierbattista Pizzaballa, am Mittwoch in Jerusalem. Die Ostkirchen bestimmen den Ostertermin nach dem alten Julianischen Kalender; im ökumenischen Dialog ist das Osterdatum eine der großen Hürden. Das alternative Osterdatum für katholische Gemeinden könne voraussichtlich im kommenden Jahr eingeführt werden, so Pizzaballa. Dann feiern die Orthodoxen am 5. Mai Ostern; die Kirchen der westlichen Tradition begehen das Fest 2013 hingegen schon fünf Wochen früher am 31. März. Als Grund für die Abweichung gab der Kustos im Heiligen Land seelsorgliche Gründe an: „Die meisten christlichen Familien im Heiligen Land sind konfessionsgemischt“, sagte dazu Pizzaballa. Ausgenommen von der geplanten Regelung seien allerdings etwa die Jerusalemer Grabeskirche und die Geburtskirche in Bethlehem. Dort lasse der „Status quo“ von 1852, der die Nutzung der heiligen Stätten für die verschiedenen Konfessionen minuziös festlegt, keine Änderung zu. (kna)

Amerika

Vereinigte Staaten
Bei einem Amoklauf an einer christlichen Privathochschule in Oakland
sind sechs Frauen und ein Mann zwischen 20 und 40 Jahren ums Leben gekommen. Bei dem Täter handelt es sich um einen ehemaligen Studenten; sein Motiv ist noch unklar. Der Mann, der an der Schule einen Krankenpflegekurs belegte, war offenbar in Streit mit der Hochschulleitung geraten, da er seit einigen Monaten nicht mehr zum Unterricht erschienen war. Die Oikos-Universität wurde im Jahr 2004 von Pastor Jongin Kim gegründet und bietet Kurse in Theologie, Musik, Krankenpflege und asiatischer Medizin an. Ziel der evangelikal geprägten Schule ist es, „geistliche Führungspersonen heranzubilden, die sich an Gottes Willen halten und Gottes Volk vergrößern wollen“. Offizielle Verbindungen zu einer Kirche oder Freikirche sind nicht bekannt. (idea)

Peru/Vatikan
Im Streit zwischen der Katholischen Universität von Peru
und dem Vatikan zeichnet sich eine Einigung ab. Die Leitung der Hochschule gab am Dienstag bekannt, ihre Statuten entsprechend der Forderungen der Kirchenleitung ändern zu wollen. Bevor man den Text zur Billigung nach Rom sende, müsse allerdings noch die Universitätsversammlung zustimmen, die am 13. April tage. Der Vatikan hatte eine Frist bis zum 8. April gesetzt. Ziel der geforderten Anpassung ist es, „den katholischen und päpstlichen Charakter der Universität zu erhalten und zugleich ihre Autonomie zu wahren“, teilte das Rektorat mit. Die Änderungen beträfen keine jener Prinzipien, die die Universitätsgemeinschaft verteidige. Die traditionsreiche Universität mit rund 22.000 Studierenden steht seit 2007 in Konflikt mit Limas Kardinal Juan Luis Cipriani, der auch Großkanzler der Hochschule ist. Dabei geht es um das Recht, den Rektor zu ernennen, Aufsicht über die Lehrinhalte zu führen und das beträchtliche Immobilienvermögen der Universität zu kontrollieren. Im Dezember hatte der ungarische Kardinal Peter Erdö den Auftrag des Papstes erhalten, zwischen Kardinal Cipriani und dem Rektorat zu vermitteln, blieb aber erfolglos. Am 21. Februar rief Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone Rektor Marcial Rubio zu einer Klärung in den Vatikan. (kap)

El Salvador
Als „Affront gegen die Ehre Gottes“ beurteilt der Erzbischof von San Salvador
die Besetzung der Kathedrale durch ehemalige Guerillakämpfer. Die Blockade verstoße gegen das Recht der Menschen, Gott in seinem Haus anzubeten, sagte Erzbischof José Escobar Alas gegenüber Journalisten. Schon seit drei Monaten halten die Demonstranten die Kirche in der Landeshauptstadt besetzt; mit der Aktion wollen sie Verhandlungen mit der Regierung über die Wiedererlangung von Rechten erwirken. Sie fordern unter anderen eine Wiedereingliederung in die Polizei, die Wiederaufnahme ihres Vertreters in das Parlament und die Anerkennung ihrer Gewerkschaft. Der Erzbischof äußerte insbesondere Bedauern darüber, dass die Kirche auch während der Karwoche besetzt sei. Die Proteste würden fortgesetzt, weil die Verhandlungen während der Osterferien unterbrochen werden sollen, entgegneten darauf die Aktivisten. (fides)

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Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kipa, Reuters, Ap, Adnkronos, Upi, Cns, Ucanews, Misna, Kirche in Not, Osservatore Romano, – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören.
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Programmvorschau:

Mittwoch Abend, 04.04.2012: Die Woche in Rom
Themen u.a.: Kreuzweg am Kolosseum: Das Ehepaar, das die Meditationen schreibt, im Gespräch mit Radio Vatikan / Hans-Peter Fischer ist neuer Leiter des deutschen Pilgerzentrums in Rom / Vorschau auf die Kar- und Ostertage mit Papst Benedikt / Die Generalaudienz

Donnerstag Abend bis Sonntag Abend, 05.-08.04.2012: Sondersendungen zu den Osterfeierlichkeiten im Vatikan

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Nachrichtenarchiv von Radio Vatikan

Radio Vatikan sendet täglich:

16.00 h „Treffpunkt Weltkirche“ (KW 5885, 7190, 7250, 9645)

20.20 Uhr „Magazin“: (1530 kHz, 4005 kHz, 5885 kHz, 7250 kHz)

6.20 Uhr Wiederholung des „Magazins“ vom Vortag (1530 kHz, 4005 kHz, 7250 kHz)

Radio Vatikan ist außerdem zu hören bei:

· Radio Horeb um 16.00 und 18.00 Uhr, über ASTRA 1A - Tonunterträger von Pro7 (Frequenz 7.38 MHz - analog) und ZDF (7.56 MHz - digital). Im Kabel u.a.: München 89,6 / Augsburg 106,45 / Regensburg 101,8 / Rosenheim 101,5 / Kempten 103,6 / Luxemburg 100,5.

· Domradio Köln über Kabel im Erzbistum Köln und Satellit zwischen 18.00 Uhr und 20.00 Uhr.

· Radio Gloria über Kabel in der Schweiz und Satellit.

· World-Radio-Network um 8.15, 9.30, 16.00, 19.00 und 0.45 Uhr MESZ, Tonunterträger von MTV-deutsch, (Frequenz 7.38 MHz).

· Radio Stephansdom um 19.30 Uhr, in Wien auf UKW 107,3 kHz.

· Radio Grüne Welle um 6.30, 10.00 und 16.00 Uhr, in Südtirol auf UKW 103,0 (Bozen) und 97,8 (Brixen)

· Radio Maria Österreich um 16.00 und 18.00 Uhr im Großraum Innsbruck auf UKW 104.8 und im Mostviertel/NÖ auf UKW 104.7. Im Kabel u.a. Telekabel Wien 102.7 MHz

Im Internet:

Die deutschsprachigen Sendungen sind online live und auf Abruf zu hören unter: www.radiovaticana.de.

Das Vier-Monatsprogramm können Sie anfordern bei: Winfried Aufterbeck, Wiesenstr. 9a, D-40878 Ratingen. - Tel.: 0 21 02 / 711711 Fax: 0 21 02 / 2 14 13, E-mail: aufterbeck@radiovaticana.de

Post: Radio Vatikan - sezione tedesca, I-00120 Città del Vaticano
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