- Papst verurteilt
Einsatz von Minen -
- Syrien: Weg für humanitäre Hilfen frei? -
- Mali: „Massenflucht in Gang“ -
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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von
Kempis
Redaktion: Mario Galgano
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr
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THEMEN
DES TAGES:
Papst
fordert Verbot von Antipersonenminen
Benedikt XVI.
hat eine weltweite Ächtung von Antipersonenminen gefordert. „Ich ermutige alle,
die sich für eine Befreiung der Menschheit von diesen schrecklichen und
heimtückischen Sprengkörpern einsetzen“, sagte der Papst am Mittwoch zum
Abschluss der Generalaudienz auf dem Petersplatz in Rom. Anlass seiner
Äußerungen war der „Internationale Tag der Vereinten Nationen für die
Aufklärung über Minengefahr und die Unterstützung von Antiminenprogrammen“, der
am Mittwoch begangen wurde. Antipersonenminen führten dazu, dass Menschen ihr
Leben nicht ohne Furcht vor „zerstörerischen und tödlichen Hinterhalten“ führen
könnten, sagte der Papst weiter. Zugleich bekundete er allen Opfern dieser
Waffen sowie deren Familien seine Solidarität. (kna/rv)
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und Ton
Generalaudienz:
„In Lateinamerika als Pilger der Liebe unterwegs“
Die
Lateinamerika-Reise und die Karwoche waren die Hauptthemen bei der
Generalaudienz an diesem Mittwoch. Überwältigt zeigte sich der Papst vom
herzlichen Empfang in Mexiko: „Die Menschen brachten spontan zum Ausdruck, was
ich in der Predigt in León ausgeführt habe: dass nämlich die Jünger des Herrn
die Freude des Christseins verströmen sollen, die Freude des Getragen-Seins vom
inneren Glück, Christus zu kennen und zu seiner Kirche zu gehören“, so der
Papst über die Mexiko-Etappe. Nach Kuba sei er als „Pilger der Liebe“ gereist
und habe an die Aufgabe „einer stetigen Erneuerung unseres Denkens“ erinnert:
„Das können wir nur erreichen, wenn wir uns der umfassenden Wahrheit über den
Menschen öffnen, die Christus selber ist. Nur aus ihr können Freiheit und
Gerechtigkeit wie auch Versöhnung und Brüderlichkeit erwachsen“, ergänzte
Benedikt XVI. Mit Blick auf das nahende Osterfest wünschte der Papst allen
Menschen Gottes Segen. (rv)
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Syrien:
Nuntius Fitzgerald sieht UNO-Mission als „Hoffnungszeichen“
Nach der
Einwilligung des syrischen Regimes, seine Truppen aus den Städten abzuziehen,
hofft der Päpstliche Nuntius bei der Arabischen Liga in Kairo nun auf die
Durchführung humanitärer Hilfen „ohne jegliche Restriktionen“. Es geht auch
darum, „dass die lokalen und internationalen Hilfsorganisationen
zusammenarbeiten können“, sagte Erzbischof Michael L. Fitzgerald im Gespräch
mit Radio Vatikan. Fitzgerald erinnerte weiter an die Handlungsmöglichkeiten
der Gläubigen vor Ort: „Sie können beispielsweise jene Organisationen und
Institutionen unterstützen, die sich für den Frieden einsetzen“, so der
Nuntius. (rv)
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und Ton
Hilfe für
syrische Flüchtlinge in Jordanien
Mali:
„Christen fürchten um ihr Leben“
In
Mali ist eine Massenflucht in Gang. Zugleich spitzt sich die Lage der Christen
im Norden des Landes zu. Nach der Verwüstung der Caritas-Büros in der Stadt Gao
bangen dort nun 200 Christen um ihr Leben, berichtete der vatikanische
Fides-Dienst an diesem Mittwoch unter Berufung auf eine kirchliche Quelle vor
Ort. Seit Beginn der bewaffneten Konflikte zwischen Tuareg-Rebellen und
Regierungstruppen im Januar diesen Jahres hätten sich 200.000 Menschen aus dem
Nordteil des Landes auf die Flucht begeben, berichtet derweil das
UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR. Allein in den vergangenen fünf Tagen hätten
2.000 Menschen das Land Richtung Burkina Faso und Mauretanien verlassen. Das
Flüchtlingshilfswerk erhöht nach eigenen Angaben seine Hilfe für Flüchtlinge
aus Mali vor allem in den Anrainerstaaten, die trotz bereits bestehender
Versorgungsengpässe und schwieriger Umstände Zuflucht für Menschen aus Mali
böten. Mit Besorgnis verfolgt auch das katholische Hilfswerk Misereor die Lage
in dem westafrikanischen Land. Radio Vatikan hat mit der Regionalreferentin für
die Sahelzone, Dorothee Zimmermann, gesprochen. (kna/rv)
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Nigeria:
„In Nigeria fand ich eine lebendige Kirche“
Beeindruckt von
der Lebendigkeit der katholischen Kirche und des interreligiösen Dialoges in
Nigeria zeigt sich der Präsident des Päpstlichen Rates für Interreligiösen
Dialog, Jean-Louis Tauran. Der französische Kurienkardinal machte sich in der
vergangenen Woche ein Bild von der Lage vor Ort. Nach Anschlägen auf Kirchen
stand Nigeria und der dort angeblich schwelende „Religionskonflikt zwischen
Muslimen und Christen“ oft in den Schlagzeilen. Sowohl auf muslimischer als
auch christlicher Seite gebe es Extremisten, so Kurienkardinal Tauran im
Gespräch mit Radio Vatikan. Er selbst habe in Nigeria aber einen regen
Austausch zwischen Christen und Muslimen beobachten können: „Es wäre schade,
wenn die positiven Resultate der Gespräche, die es in Nigeria tatsächlich gibt,
verwischt werden. Ich hatte wirklich den Eindruck, dass die Nigerianer friedlich
zusammenleben möchten“, so der Kardinal. (rv)
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und Ton
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OSTERN
IM VATIKAN:
Radio Vatikan überträgt die folgenden
Höhepunkte live und mit deutschem Kommentar:
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Gründonnerstag, ab 9.20 Uhr:
Die Chrisammesse im Petersdom – unser Kommentator ist P. Bernd Hagenkord
SJ
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Gründonnerstag, ab 17.20 Uhr:
Heilige Messe zu Coena Domini in der Lateran-Basilika – unser
Kommentator ist P. Bernd Hagenkord SJ
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Karfreitag, ab 16.50 Uhr: Der
Gottesdienst zur Passion des Herrn – unser Kommentator ist P. Bernd
Hagenkord SJ
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Karfreitag, ab 21.05 Uhr: Kreuzweg
beim Kolosseum – unsere Kommentatorin ist Gudrun Sailer
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Karsamstag, ab 20.50 Uhr:
Ostervigil im Petersdom – unser Kommentator ist P. Bernd Hagenkord SJ
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Ostersonntag, ab 10 Uhr: Die Ostermesse
im Petersdom – unsere Kommentatorin ist Christine Seuß
-
Ostersonntag, ab 12 Uhr: Der
Segen Urbi et Orbi sowie die Osterbotschaft – unsere Kommentatorin ist
Christine Seuß
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OSTERN
IN DER WELTKIRCHE:
Syrien:
„Waffenruhe zu Ostern“
Eine Waffenruhe zu Ostern hat der katholische Bischof
im syrischen Aleppo verlangt. Die Konfliktparteien sollten die Gewalt beenden,
forderte Bischof Giuseppe Nazzaro laut dem vatikanischen Pressedienst Fides.
Mit dem Krieg sei alles verloren, nur Frieden könne den Menschen neue Hoffnung
geben. Der von Kofi Annan vorgestellte Friedensplan der Vereinten Nationen
müsse nun umgesetzt werden. Syrien dürfe nicht zum Spielball fremder Nationen
oder islamischer Gruppen geraten, sagte Nazarro, der die katholische Kirche
Aleppos im Rang eines Apostolischen Vikars leitet. Anders als in früheren
Jahren werde es keine christlichen Feiern der Kar- und Ostertage in der
Öffentlichkeit geben, kündigte Nazzaro weiter an. Die katholische Kirche
verzichte sowohl auf einen Kreuzweg in den Straßen als auch auf Ostermessen
unter freiem Himmel. Damit wolle man die Solidarität mit der leidenden
Bevölkerung zum Ausdruck bringen, sagte der aus Italien stammende Bischof. (kna)
Irak: „Wir
lassen uns nicht entmutigen“
Unter dem Motto „Christen, habt
keine Angst“ bereiten sich Gläubige im nordirakischen Kirkuk auf das Osterfest
vor. Erzbischof Louis Sako erzählt im Gespräch mit Radio Vatikan von der großen
Unsicherheit, mit der Christen im Irak leben: „Für uns ist alles provisorisch
und prekär. Wir haben keine Angst, aber wir sind besorgt über die Zukunft, denn
wir wissen nicht, was morgen passieren wird. Das Einzige, das uns wirklich viel
Hoffnung – und auch Kraft gibt – ist unser Glaube und das Vertrauen in den
Herren.“ Trotz der Anschlagsgefahr schöpften die Christen auch aus
interreligiösen Begegnungen Kraft: So böten ihnen in diesen Tagen Muslime ihre
Unterstützung an, berichtet der Erzbischof. Sogar ein Vorschlag zu einem
„Interreligiösen Runden Tisch“ sei gemacht worden. (rv)
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Christen im
Irak bekommen Hilfe aus Österreich
Nepal: Christen
können ohne Angst feiern
Kathmandu kann sich zum ersten Mal ohne Angst vor
Angriffen von Hindu-Extremisten auf das Osterfest vorbereiten. Die nepalesische
Regierung plant offenbar Maßnahmen zum Schutz der christlichen Kirchen,
Kultstätten und der Bevölkerung. Das gab der Katechet der Gemeinde bekannt. Die
ganze Gemeinde werde sich an der Organisation der Feierlichkeiten beteiligen.
Zur Ostermesse würden über tausend Menschen erwartet, so Bhim Rai weiter.
(asianews)
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UNSER
FILMTIPP:
Die Ausbildung
Ausgebildet an einem Büroarbeitsplatz in einer Dienstleistungsfirma, wartet ein
junger Mann auf einen Anstellungsvertrag. Ohne seine inneren Regungen sichtbar
zu machen, beobachtet er, was um ihn herum vorgeht: anonyme
Leitungsentscheidungen, der ständig zunehmende Arbeitsdruck, die Überlastung
einzelner Kollegen, die schleichende Ausschaltung des Betriebsrats. Der Film
macht in lakonischen Bildern die Eiseskälte der „schönen neuen Arbeitswelt“ und
das zunehmende Ausgeliefertsein des Individuums an moderne Technik transparent.
Moralische Fragen, die in einem kafkaesk anmutenden Universum um Vertrauen und
Verrat kreisen, werden nicht abschließend beantwortet, sondern an den Zuschauer
delegiert. - Sehenswert ab 14.
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DIE
NACHRICHTEN:
Vatikan
Die Schweizer Garde bekommt Zuwachs. Am 6. Mai
sollen 26 neue Rekruten der Garde im Vatikan vereidigt werden. Während einer
feierlichen Zeremonie im Innenhof des Apostolischen Palastes schwören die
Hellebardiere, Benedikt XVI. und seinen rechtmäßigen Nachfolgern „treu, redlich
und ehrenhaft zu dienen“. Traditionell ist ein Vertreter eines Schweizer
Kantons zur Zeremonie geladen; dieses Mal wird Besuch aus Luzern erwartet.
Unter den 26 neuen Gardisten sind 16 Deutschschweizer, jeweils fünf stammen aus
dem französisch- und italienischsprachigen Teil des Alpenlandes. Die Männer
haben ihren Dienst zum Teil bereits seit Juni aufgenommen. (rv/pm)
Benedikt XVI. wird Bayern vermutlich keinen Besuch mehr abstatten. Davon ist Papstbruder Georg Ratzinger
überzeugt. Der Papst werde grundsätzlich nicht mehr viel reisen, „weil es ihm
zusehends Mühe macht“, sagte der frühere Regensburger Domkapellmeister am
Mittwoch gegenüber der KNA. Auch einen Privatbesuch Benedikt XVI. in der Heimat
schloss der 88-jährige Papstbruder kategorisch aus: „Private Reisen macht er
nicht“, betonte der Prälat. Benedikt XVI. nehme seinen Dienst ernst und wisse,
„dass jeder Papstbesuch mit großen Umständen verbunden“ sei, fügte Georg
Ratzinger an. Benedikt XVI. vollendet am 16. April sein 85. Lebensjahr. (kna)
Was wünscht
sich der Papst zum Geburtstag? Hier mehr
Europa
Deutschland/Schweiz
Grenzüberschreitend zusammenarbeiten wollen die
evangelischen Kirchen Deutschlands und der Schweiz. Das gab der
Schweizerische Evangelische Kirchenbund (SEK) bekannt. Anfang April hätten sich
Vertreter der jeweiligen Kirchen in Hannover getroffen und einen
Partnerschaftsvertrag unterzeichnet. Die Vereinbarung sehe vor, bei
theologischen und ethischen Themen sowie in Fragen des kirchlichen Lebens zu
kooperieren, schreibt dazu die „Neue Zürcher Zeitung“. Dieser
Partnerschaftsvertrag sei „ein Meilenstein in der Beziehung unserer Kirchen“,
wird der SEK-Präsident Gottfried Locher zitiert. Weiter haben Locher und
Nikolaus Schneider, Ratspräsident der Evangelischen Kirche in Deutschland
(EKD), vereinbart, dass evangelische Pfarrer aus der Schweiz sich künftig auf
EKD-Stellen im Ausland bewerben können. (nzz)
Deutschland/Israel
Einen freiwilligen Helfer für die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem finanziert die katholische Kirche
in Deutschland für ein weiteres Jahr. „Mit einem von der Kirche in Deutschland
geförderten Volunteer in Yad Vashem nehmen wir unsere Verantwortung als Kirche
in Deutschland wahr, an den Holocaust zu erinnern und an einer steten Versöhnung
mitzuwirken“, erklärte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz,
Erzbischof Robert Zollitsch, am Dienstag in Bonn. Auf seinen Vorschlag hatte
2011 ein Freiwilliger aus Düren die Arbeit in Yad Vashem aufgenommen. Das
Freiwilligen-Projekt in der Gedenkstätte wird laut Angaben jeweils zur Hälfte
vom Verband der Diözesen Deutschlands und der Maximilian-Kolbe-Stiftung
getragen. (pm/kna)
Naher Osten
Israel
Ostern künftig auch nach dem orthodoxen Kalender
zu feiern plant die katholische Kirche im Heiligen Land. Grund sei
die Rücksicht auf die zahlreichen konfessionsverbindenden Familien, sagte der
Franziskaner-Kustos Pierbattista Pizzaballa, am Mittwoch in Jerusalem. Die
Ostkirchen bestimmen den Ostertermin nach dem alten Julianischen Kalender; im
ökumenischen Dialog ist das Osterdatum eine der großen Hürden. Das alternative
Osterdatum für katholische Gemeinden könne voraussichtlich im kommenden Jahr
eingeführt werden, so Pizzaballa. Dann feiern die Orthodoxen am 5. Mai Ostern;
die Kirchen der westlichen Tradition begehen das Fest 2013 hingegen schon fünf
Wochen früher am 31. März. Als Grund für die Abweichung gab der Kustos im
Heiligen Land seelsorgliche Gründe an: „Die meisten christlichen Familien im
Heiligen Land sind konfessionsgemischt“, sagte dazu Pizzaballa. Ausgenommen von
der geplanten Regelung seien allerdings etwa die Jerusalemer Grabeskirche und
die Geburtskirche in Bethlehem. Dort lasse der „Status quo“ von 1852, der die
Nutzung der heiligen Stätten für die verschiedenen Konfessionen minuziös festlegt,
keine Änderung zu. (kna)
Amerika
Vereinigte Staaten
Bei einem Amoklauf an einer christlichen
Privathochschule in Oakland sind sechs Frauen und ein Mann zwischen 20 und 40 Jahren
ums Leben gekommen. Bei dem Täter handelt es sich um einen ehemaligen
Studenten; sein Motiv ist noch unklar. Der Mann, der an der Schule einen
Krankenpflegekurs belegte, war offenbar in Streit mit der Hochschulleitung
geraten, da er seit einigen Monaten nicht mehr zum Unterricht erschienen war.
Die Oikos-Universität wurde im Jahr 2004 von Pastor Jongin Kim gegründet und
bietet Kurse in Theologie, Musik, Krankenpflege und asiatischer Medizin an.
Ziel der evangelikal geprägten Schule ist es, „geistliche Führungspersonen
heranzubilden, die sich an Gottes Willen halten und Gottes Volk vergrößern
wollen“. Offizielle Verbindungen zu einer Kirche oder Freikirche sind nicht
bekannt. (idea)
Peru/Vatikan
Im Streit zwischen der Katholischen Universität von Peru und dem Vatikan zeichnet sich eine
Einigung ab. Die Leitung der Hochschule gab am Dienstag bekannt, ihre
Statuten entsprechend der Forderungen der Kirchenleitung ändern zu wollen.
Bevor man den Text zur Billigung nach Rom sende, müsse allerdings noch die
Universitätsversammlung zustimmen, die am 13. April tage. Der Vatikan hatte
eine Frist bis zum 8. April gesetzt. Ziel der geforderten Anpassung ist es,
„den katholischen und päpstlichen Charakter der Universität zu erhalten und
zugleich ihre Autonomie zu wahren“, teilte das Rektorat mit. Die Änderungen
beträfen keine jener Prinzipien, die die Universitätsgemeinschaft verteidige.
Die traditionsreiche Universität mit rund 22.000 Studierenden steht seit 2007
in Konflikt mit Limas Kardinal Juan Luis Cipriani, der auch Großkanzler der
Hochschule ist. Dabei geht es um das Recht, den Rektor zu ernennen, Aufsicht
über die Lehrinhalte zu führen und das beträchtliche Immobilienvermögen der
Universität zu kontrollieren. Im Dezember hatte der ungarische Kardinal Peter
Erdö den Auftrag des Papstes erhalten, zwischen Kardinal Cipriani und dem
Rektorat zu vermitteln, blieb aber erfolglos. Am 21. Februar rief
Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone Rektor Marcial Rubio zu einer Klärung
in den Vatikan. (kap)
El Salvador
Als „Affront gegen die Ehre Gottes“ beurteilt der Erzbischof von San Salvador die Besetzung der Kathedrale durch ehemalige
Guerillakämpfer. Die Blockade verstoße gegen das Recht der Menschen, Gott in
seinem Haus anzubeten, sagte Erzbischof José Escobar Alas gegenüber
Journalisten. Schon seit drei Monaten halten die Demonstranten die Kirche in
der Landeshauptstadt besetzt; mit der Aktion wollen sie Verhandlungen mit der
Regierung über die Wiedererlangung von Rechten erwirken. Sie fordern unter
anderen eine Wiedereingliederung in die Polizei, die Wiederaufnahme ihres
Vertreters in das Parlament und die Anerkennung ihrer Gewerkschaft. Der
Erzbischof äußerte insbesondere Bedauern darüber, dass die Kirche auch während
der Karwoche besetzt sei. Die Proteste würden fortgesetzt, weil die
Verhandlungen während der Osterferien unterbrochen werden sollen, entgegneten
darauf die Aktivisten. (fides)
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Die Quellen unserer
Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna,
Kathpress, Ansa,
Efe, Afp,
Kipa, Reuters,
Ap, Adnkronos,
Upi, Cns,
Ucanews, Misna,
Kirche in Not, Osservatore Romano, – die
Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der
Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate
oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der
Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle
Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer
Internetseite hören.
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Programmvorschau:
Mittwoch Abend, 04.04.2012: Die Woche in Rom
Themen u.a.: Kreuzweg am Kolosseum: Das Ehepaar, das die
Meditationen schreibt, im Gespräch mit Radio Vatikan / Hans-Peter Fischer ist
neuer Leiter des deutschen Pilgerzentrums in Rom / Vorschau auf die Kar- und
Ostertage mit Papst Benedikt / Die Generalaudienz
Donnerstag Abend bis Sonntag Abend, 05.-08.04.2012:
Sondersendungen zu den Osterfeierlichkeiten im Vatikan
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Nachrichtenarchiv
von Radio Vatikan
Radio Vatikan sendet täglich:
16.00 h „Treffpunkt Weltkirche“ (KW 5885, 7190, 7250, 9645)
20.20 Uhr „Magazin“: (1530 kHz, 4005 kHz, 5885 kHz, 7250 kHz)
6.20 Uhr Wiederholung des „Magazins“ vom Vortag (1530 kHz,
4005 kHz, 7250 kHz)
Radio Vatikan ist außerdem zu
hören bei:
· Radio Horeb um 16.00
und 18.00 Uhr, über ASTRA 1A - Tonunterträger von Pro7 (Frequenz 7.38 MHz -
analog) und ZDF (7.56 MHz - digital). Im Kabel u.a.: München 89,6 / Augsburg
106,45 / Regensburg 101,8 / Rosenheim 101,5 / Kempten 103,6 / Luxemburg 100,5.
· Domradio Köln über
Kabel im Erzbistum Köln und Satellit zwischen 18.00 Uhr und 20.00 Uhr.
· Radio Gloria über Kabel
in der Schweiz und Satellit.
· World-Radio-Network um
8.15, 9.30, 16.00, 19.00 und 0.45 Uhr MESZ, Tonunterträger von MTV-deutsch, (Frequenz 7.38
MHz).
· Radio Stephansdom um
19.30 Uhr, in Wien auf UKW 107,3 kHz.
· Radio Grüne Welle um
6.30, 10.00 und 16.00 Uhr, in Südtirol auf UKW 103,0 (Bozen) und 97,8 (Brixen)
· Radio Maria Österreich
um 16.00 und 18.00 Uhr im Großraum Innsbruck auf UKW 104.8 und im
Mostviertel/NÖ auf UKW 104.7. Im Kabel u.a. Telekabel Wien 102.7 MHz
Im Internet:
Die deutschsprachigen Sendungen sind online live und auf Abruf
zu hören unter: www.radiovaticana.de.
Das Vier-Monatsprogramm können Sie anfordern bei: Winfried
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02 / 2 14 13, E-mail: aufterbeck@radiovaticana.de
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tedesca, I-00120 Città del Vaticano
Fax: 0039 - 06 - 6988 3844
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