- Heiliger Rock Zeichen der Einheit in Verschiedenheit -
- „Mit Mut und Demut“: 85 Jahre alt, 7 Jahre Papst -
- Aquileia 2: „Veränderte Welt zu Kenntnis nehmen“ -
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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ
/ Stefan von Kempis
Redaktion: Anne Preckel
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr
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THEMEN DES TAGES:
Papstbotschaft zur Wallfahrt
nach Trier: Zeichen der Einheit
In seiner Botschaft zur Eröffnung der Heilig-Rock-Wallfahrt in Trier hat
Benedikt XVI. die dort verehrte Reliquie als Zeichen
der kirchlichen Einheit bezeichnet. Der in einem Stück gewebte, schlichte und
im Gegensatz zu allen anderen Kleidungsstücken Jesu nicht zerrissene Leibrock
erinnere die Kirche an ihre eigene Würde, so der Papst. Um
diese zu schützen, brauche es „eine ständige Bereitschaft zur Umkehr und Demut“.
Zugleich dürfe das Geschenk der Einheit „nicht preisgegeben und dem Geschrei
auf dem Richtplatz der öffentlichen Meinung ausgeliefert werden“, fuhr der Papst fort. Er
selbst sei bei der Wallfahrt „in Gedanken als Pilger“ mit dabei, so Benedikt
XVI. weiter. Die am Karfreitag verfasste päpstliche
Grußbotschaft wurde am Freitagnachmittag bei der feierlichen Eröffnung der
Wallfahrt vom päpstlichen Gesandten Kardinal Marc Ouellet
verlesen. Nur die Liebe des Erlösers führe zusammen, was getrennt sei, so der
Papst. Die Kirche sei eine in den vielen. Christus löse diese Vielfalt der
Menschen nicht auf, aber er verbinde sie im Füreinander und Miteinander der
Christen, die auf mannigfache Weise selbst, einer dem anderen, Mittler zu Gott
werden könnten. (rv)
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Sie hier die Botschaft
„Mit Mut und Demut”: Vatikansprecher Lombardi
würdigt Benedikt XVI.
Reich sind die Früchte der Arbeit, auf die Benedikt XVI. nach
sieben Jahren Pontifikat zurückblicken kann. Vatikansprecher Pater Federico Lombardi
erinnert anlässlich der Jubiläen in der kommenden Woche – des Papstgeburtstages
am Montag und des Pontifikatsjubiläums am Donnerstag – an die Höhen und Tiefen
von sieben Jahren Papst-Sein im Leben Joseph Ratzingers. Der Papst habe alle seine Aufgaben mit „Mut, Demut und
Entschiedenheit“ gemeistert, würdigt der Jesuit in seinem wöchentlichen Editorial für Radio Vatikan Papst Benedikt
XVI.:
„Von der Kohärenz und
Beständigkeit seiner Lehre haben wir vor allem gelernt, dass die Priorität
seines Dienstes für die Kirche und die Menschheit die Orientierung des Lebens
hin auf Gott ist, auf jenen Gott, der sich uns durch Jesus Christus gezeigt
hat. Weiter hat er uns gezeigt, dass Glaube und Vernunft sich gegenseitig dabei
helfen, die Wahrheit zu suchen und auf die Fragen eines jeden von uns und der
Menschheit in ihrer Gesamtheit zu antworten.“ (rv)
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Transparenz und Öffentlichkeit im Fall Emanuela Orlandi
Der Vatikan hat
auf Spekulationen in der italienischen Medienöffentlichkeit reagiert, der
Heilige Stuhl habe im Fall Emanuela Orlandi nicht alles ihm Mögliche getan, um
dem Verschwinden der Vatikanbürgerin auf den Grund zu gehen. Am 22. Juni 1983
war die damals 15-jährige Orlandi spurlos verschwunden. Der Fall hatte
international für Aufmerksamkeit gesorgt, über einen möglichen politischen
Hintergrund kursieren bis heute Gerüchte. In jüngster Zeit wurde in Italien
erneut über den Fall spekuliert, es folgte an diesem Samstag die Erklärung des
Vatikans. Es gebe keine Grundlage, auf der man dem Vatikan eine Verweigerung
der Zusammenarbeit mit den italienischen Behörden vorwerfen könne, so Lombardi.
Alle Verantwortlichen des Heiligen Stuhls hätten damals mit
„Einsatz und Transparenz“ in allen Phasen der Untersuchung mitgewirkt.
Überhaupt sei es für den Heiligen Stuhle eine normale Praxis, auf
internationale Befragungen zu antworten. Das Gegenteil zu
behaupten, sei „ungerecht“. (rv)
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KONGRESS IN AQUILEIA:
Ein Platz für die Jugend und ein Platz für die Frauen
Eine Ordensfrau fand am Donnerstag deutliche Worte für die Situation der Kirche in Italien, und
über Italien
hinaus. Schwester Elena Bosetti von den „Pastorelle“-Schwestern hielt bei einem großen Kongress der nordostitalienischen
Bistümer vor fast 600 Delegierten die einleitende Meditation. Dabei forderte die
Bibelwissenschaftlerin, die jahrelang im ersten staatlichen Fernsehprogramm
eine Samstagnachmittag-Sendung hatte, die Kirche müsse endlich die veränderten
Realitäten zur Kenntnis nehmen. Auf dem Kongress gäbe es zum Beispiel keine
jungen Menschen; „Es geht längst nicht mehr darum, junge Leute irgendwie in die
Kirche zu integrieren, die sind nämlich längst weg. Wir schaffen es nicht mehr,
ihnen eine gute Nachricht zu vermitteln“, so die Schwester. Auch rief sie mit
Nachdruck die Kirche dazu auf, Frauen endlich den ihnen gebührenden Platz
einzuräumen.
„Mir geht es
überhaupt nicht darum, das Priesteramt für Frauen zu fordern: Ich will gar
keine Polemik. Aber warum kann es zum Beispiel bei der Ausbildung künftiger
Priester und auch Bischöfe in den Seminaren keinen Beitrag auch von Frauen
geben? Ohne das gibt es doch gar keine Aussicht auf eine Änderung!“ (rv)
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Jugendprobleme? Das
sind die Erwachsenen!
Der Kongress zur Zukunft der Kirche in Zentraleuropa,
Aquileia 2: Es geht um dem Glauben der Zukunft, um Neuevangelisierung
und um die Frage, was man konkret tun kann. Unser Korrespondent Stefan von
Kempis spricht mit Verantwortlichen des Bistums Bozen-Brixen, mit Bischof Ivo
Muser, mit Margerita die Bertol vom Laienrat und mit Dompfarrer Mario Grettler.
Dem Dompfarrer gilt die erste Frage nach konkreten Schritten und Strategien:
„Es ist wichtig, dass
wir uns diese Frage erst einmal stellen, dass heißt das nicht einfach nicht so
weiter gemacht werden kann, als ob es nicht wäre. Es gibt nicht ein problem
Jugend, sondern vielmehr hat sich heraus kristallisiert, das Problem der Jugend
sind die Erwachsenen. Besser gesagt, was sagt unsere Glaubensgemeinschaft den
Jugendlichen? Welches Zeugnis wird abgelegt, können die Jugendlichen in unseren
Pfarrgemeinden zum Beispiel Jesus begegnen, oder nicht. Und
hier ist dann nochmals eine Aufforderung, dass unsere Gemeinden nochmals ihre
Berufung als Ort der Begegnung mit dem lebendigen Jesus Christus werden und
dies in den Mittelpunkt stellen.“
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DIE BETRACHTUNG ZUM SONNTAG:
Acht Tage
darauf kam Jesus und trat in ihre Mitte. Aber er musste durch die immer noch verschlossenen
Türen kommen, eine Woche nach der Auferstehung, nach der Geistspendung. Die
Jünger sind immer noch verschlossen. Erst die Frage des Thomas, was das denn
alles mit dem Leiden zu tun habe, bringt den Anstoß. Thomas kann erst glauben,
wenn er das Leiden Jesu berührt, wenn er Auferstehung im Zusammenhang sieht mit
dem Kreuz. Aus dem Johannesevangelium, 29: 19-31 (rv)
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Sie hier unsere Betrachtung
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UNSER BUCHTIPP:
Paul Welte: Erlösung – Wie und Wovon? Was Christen
unter Heil verstehen. Eine Besprechung von Pater Bernd Hagenkord
Zu Ostern feiern Christen das Heil für die Menschen. Aber was bedeutet das? Am Ostermontag
hat Papst Benedikt
XVI. dazu aufgerufen, sich in der Osterzeit dem Geheimnis
dieses Heils in Jesus Christus geistlich zu nähern. Das kann – wie der Papst
vorschlägt – durch das Lesen der Bibel geschehen. Das kann
man aber auch durch begleitendes Lesen etwa dieses Buches tun: „Erlösung – Wie
und Wovon?“ Der Autor ist Dominikanerpater und hat über 30 Jahre in China
Theologie doziert, ist also versiert in der Vermittlung der Grundlagen des
Glaubens. Welte selber formuliert es so: In seinen 30 Jahren in China
hätten die Menschen – unausgesprochen meistens – gefragt „was bringt ihr, und
brauche ich das überhaupt, und wenn ja wofür?“ Die Missionare hingegen
hätten sich immer wieder selbst die Frage stellen müssen „Was wollen wir hier
eigentlich?“ Die christliche Botschaft dürfe kein Angebot ohne Nachfrage
bleiben, also sucht Welte die modernen Fragen, auf die er Antwort gibt. Und das
ist hilfreich, nicht nur für China. (rv)
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DIE NACHRICHTEN:
Europa
Deutschland
Der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert
Zollitsch, gratulierte dem Jesuiten Pater Klaus Mertes zur Auszeichnung mit dem Gustav-Heinemann-Bürgerpreises. Er freue sich mit
Mertes, dass sein Beitrag zur Aufklärung der Missbrauchsfälle mit dem
Bürgerpreis der SPD gewürdigt werde. Dies schreibt der Freiburger Erzbischof in
einem am Freitag in Bonn veröffentlichten Brief. Die SPD selber begründet den
Preis damit, dass Mertes als Schulleiter des Berliner Cansius-Kollegs ehemalige
Schüler über die Missbrauchsfälle informiert und damit zur Aufklärung des
Skandals beigetragen habe. Die durch ihn angestoßene breite Debatte habe viele
Opfer ermutigt, über ihre Leidensgeschichte zu sprechen und Hilfe in Anspruch
zu nehmen. (kna)
Großbritannien
In der Karwoche sind rund 220 Anglikaner zur katholischen
Kirche übergetreten. Unter ihnen waren 20 Priester, wie
die Zeitung „Osservatore
Romano“ am Freitag berichtet. Die
Konvertiten wurden in das katholische Personalordinariat „Our Lady of
Walsingham“ aufgenommen, das damit 1.300 Mitglieder zähle, davon etwa 80
Priester. Papst
Benedikt XVI. hatte die
bistumsähnliche Struktur eines Personalordinariates geschaffen, um
anglikanischen Christen die katholische Kirchenzugehörigkeit unter Beibehaltung
der anglikanischen Tradition zu ermöglichen. (or/kna)
Afrika
Sudan/Südsudan
Anlässlich des erwarteten Migrationsflusses der Flüchtlinge von Khartum
zurück in den Südsudan werden die SOS-Kinderdörfer in Juba und Malakal ein Büro
und zwei Hilfszentren eröffnen. Dort sollen bis zu 200 Kinder psychologische
Betreuung, Gesundheitsversorgung, Bildung und Gastfreundschaft erhalten. In
Zusammenarbeit mit einer örtlichen Hilfsorganisation und dem Ministerium für
soziale Entwicklung werde der Verein darauf achten, für jedes Kind eine
geeignete Lösung zu finden. Währenddessen rechnen die Regierung des Südsudans
und die Internationale Organisation für Migration mit zahlreichen
Schwierigkeiten bei der Umsiedlung der Menschen. Sie hoffen nun auf eine
Verlängerung der Vereinbarung zur Rückwanderung in den Südsudan. (rv)
Asien
Philippinen
Die Bischöfe der
Philippinen drängen die Regierung, der internationalen
Konvention für menschenwürdige Arbeit für Haushaltsangestellte beizutreten. Das
Land brauche die Maßnahme, um die Rechte der Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen
im In- und Ausland zu schützen. Dies sagte Weihbischof Broderick Pabillo,
Vorsitzender der Bischofskonferenz Radio Vatikan. Da häufig vor allem
philippinische Frauen als Haushaltsangestellte arbeiten, müssen besonders sie
vor Missbrauch und Ausbeutung geschützt werden, so Pabillo weiter. „Denn häusliche Arbeit hat Würde und das sollte anerkannt werden
." –Der Konvention wurde mit großer Mehrheit von den 183 Mitgliedstaaten
zugestimmt. Darin geregelt sind die weltweiten Grundrechte für alle
Haushaltsangestellte. (rv)
Amerika
Kuba/Vereinigte Staaten
Eine außenpolitische Kursänderung hat Kuba nach dem Papstbesuch nicht
unternommen. Das hat US-Präsident Barack Obama in einem am Freitag
veröffentlichten Interview festgestellt, in dem der Präsident auch auf den
jüngsten Besuch Benedikt XVI. auf dem Inselstaat
eingeht: Die kubanischen Autoritäten hätten keinerlei Interesse daran gezeigt,
ihre Beziehungen zu den Vereinigten Staaten zu ändern, so der Präsident. Sogar
während des Papstbesuches im Land hätten sie darauf bestanden, dass Kuba ein
Ein-Parteien-Staat bleiben soll und hätten weiter diejenigen verfolgt, die ihre
Stimme zur Unterstützung der Rechte des kubanischen Volkes erheben würden. Papst Benedikt XVI. hatte in dem sozialistischen Staat zu einer notwendigen
„Veränderung Kubas und der Welt“ gemahnt; zugleich hatte er das US-Embargo
gegenüber Kuba in Frage gestellt. (adnkronos)
Brasilien
Die Bischöfe zeigen sich betroffen über
das Urteil des Obersten Gerichtshofes, das die Abtreibung von Föten mit
Hirnfehlbildungen straffrei stellt. Der Schiedspruch bedeute,
„ein fragiles und schutzloses menschliches Lebewesen zu töten“, heißt es in
einer Mitteilung der brasilianischen Bischofskonferenz. Es geht um Föten
mit Anenzephalie, bei denen also das Gehirn nur unzureichend ausgebildet ist.
Sie haben meist eine Lebenserwartung von nur wenigen Tagen. Der zuständige
Richter des brasilianischen Höchstgerichts hatte argumentiert, dass ein
solcherart geschädigter Fötus „niemals eine Person werden“ könne“ Dagegen
weisen die Bischöfe auf die Unverletzlichkeit des Rechtes auf Leben hin. (or)
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Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress,
Ansa, Efe, Afp, Kipa,
Reuters, Ap,
Adnkronos, Upi,
Cns, Ucanews, Misna,
Kirche in Not, Osservatore Romano, – die
Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der
Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate
oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der
Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle
Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können
Sie u.a. auf unserer Internetseite hören.
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Programmvorschau:
Heute Abend, 14.04.2012:
Unsere Woche - Mit der Betrachtung zum Sonntag
Thema: Aquileia II: die Kirche, grenzüberschreitend
Sonntag
Abend,
15.04.2012: Aktenzeichen - Von Aldo Parmeggiani
Giovanni Pascoli - Dichter
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Nachrichtenarchiv
von Radio Vatikan
Radio Vatikan sendet täglich:
16.00 h „Treffpunkt Weltkirche“
(KW 5885, 7190, 7250, 9645)
20.20 Uhr „Magazin“: (1530 kHz,
4005 kHz, 5885 kHz, 7250 kHz)
6.20 Uhr Wiederholung des
„Magazins“ vom Vortag (1530 kHz, 4005 kHz, 7250 kHz)
Radio Vatikan ist außerdem zu hören bei:
· Radio
Horeb um 16.00 und 18.00 Uhr, über ASTRA 1A - Tonunterträger
von Pro7 (Frequenz 7.38 MHz - analog) und ZDF (7.56 MHz - digital). Im Kabel
u.a.: München 89,6 / Augsburg 106,45 / Regensburg 101,8 / Rosenheim 101,5 /
Kempten 103,6 / Luxemburg 100,5.
· Domradio
Köln über Kabel im Erzbistum Köln und
Satellit zwischen 18.00 Uhr und 20.00 Uhr.
· Radio
Gloria über Kabel in der Schweiz und
Satellit.
· World-Radio-Network um 8.15, 9.30, 16.00, 19.00 und 0.45
Uhr MESZ, Tonunterträger von MTV-deutsch, (Frequenz 7.38 MHz).
· Radio Stephansdom um 19.30 Uhr, in Wien auf UKW 107,3
kHz.
· Radio Grüne Welle um 6.30, 10.00 und 16.00 Uhr, in
Südtirol auf UKW 103,0 (Bozen) und 97,8 (Brixen)
· Radio Maria Österreich um 16.00 und 18.00 Uhr
im Großraum Innsbruck auf UKW 104.8 und im Mostviertel/NÖ auf UKW 104.7. Im
Kabel u.a. Telekabel Wien 102.7 MHz
Im Internet:
Die deutschsprachigen Sendungen
sind online live und auf Abruf zu hören unter: www.radiovaticana.de.
Das Vier-Monatsprogramm können
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