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Tagesmeldungen vom 16.4.2012

- Papst feiert Geburtstag mit einem Gottesdienst -
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E-Mail-Adresse für Papst-Glückwünsche -
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Kardinal Becker übernimmt seine Titelkirche -
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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Christine Seuß
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr
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DER GEBURTSTAG DES PAPSTES:

Benedikt XVI.: Weitergehen im Vertrauen auf Gott
Der Papst hat seinen 85. Geburtstag am Montag im Vatikan mit einem Gottesdienst mit den bayerischen Bischöfen und dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, begangen. Der Papst feierte am Vormittag die Messe mit rund 120 Gästen in der Cappella Paolina im Apostolischen Palast gemeinsam mit seinem Bruder Georg Ratzinger und Kardinalstaatsekretär Tarcisio Bertone. In einer frei gehaltenen und sehr persönlich geprägten Predigt dankte Benedikt XVI. seinen Eltern, und er dankte Gott für die Zuversicht, die ihn durch sein Leben begleitet habe:

„Die Liturgie der Kirche hat am 16. April, meinem Geburts- und Tauftag, drei Wegweiser aufgestellt, die mir zeigen, wohin der Weg führt, und die mir helfen ihn zu finden.“

Da sei zuerst das Gedächtnis der heiligen Bernadette Soubirous, der Seherin von Lourdes. Weiter sei einer der seltsamsten Heiligen der Kirchengeschichte zu nennen, Benedikt Joseph Labre, und da sei vor allen Dingen die Tatsache, „dass dieser Tag immer eingetaucht ist in das Ostergeheimnis, das Geheimnis von Kreuz und Auferstehung, das sich in meinem (Geburts-)Jahr in besonderer Weise ausdrückte: der Karsamstag“, so der Papst wörtlich. (rv)
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An die bayrische Delegation: „Jeden von euch inwendig gesehen“
Mit persönliche Worten hat sich Papst Benedikt XVI. nach dem Gottesdienst in der Sala Clementina an die bayerische Delegation gewandt, die anlässlich des Papstgeburtstages nach Rom gereist war. Untermalt wurde die Begegnung mit Einlagen bayrischer Musik. Keiner aus der Gruppe sei „bloß anonym“ da, so der Papst, jeden der Anwesenden habe er bereits „inwendig“ gesehen, mit jedem von ihnen „einen Dialog gehabt“, so Benedikt XVI. an seine Heimatgenossen, darunter den bayrischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer, der die Delegation anführte. (rv)
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GLÜCKWÜNSCHE AN DEN PAPST:

Glückwünsche via E-Mail an den Papst senden
Wer dem Papst zum Geburtstag persönlich gratulieren möchte, kann dies per E-Mail tun. Dazu hat der Vatikan eine Sonder-Adresse aufgeschaltet und die lautet auguri.benedettoxvi@vatican.va Weitere Informationen dazu sowie den direkten Link zu dieser Glückwunsch-Adresse finden Sie auf der offiziellen Homepage des Vatikan unter www.vatican.va. (rv)

„Ein Papst des Wortes“
Als einen „Papst des Wortes“ hat der päpstliche Privatsekretär Georg Gänswein Papst Benedikt XVI. charakterisiert. „Gott mag keine Wiederholungen und Fotokopien. War Johannes Paul II. der Papst der großen, unmittelbar ansprechenden Bilder, ist Benedikt XVI. vor allem der Papst des Wortes, der faszinierenden Kraft der christlichen Botschaft“, schreibt Gänswein am Montag zum 85. Geburtstag Joseph Ratzingers in der „Bild“-Zeitung. (kna)
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Bischof von Bozen gratuliert dem Papst
„Er ist ganz präsent: Er nimmt einen ganz wahr.“ So charakterisiert der neue Bischof von Bozen-Brixen, Ivo Muser, Benedikt XVI. Der Papst sei ein Mensch, der mit großer Herzlichkeit und großer Einfachheit auf jemanden zugehen könne, und er sei alles andere als eine Persönlichkeit, die sich aufdrängt, so Muser weiter. Der Südtiroler Bischof gratuliert dem Papst herzlich zum 85. an diesem Montag. Er sagt: „Die schönste Form, um jemandem als Christ einen Glückwunsch auszudrücken, ist: für ihn zu beten.“ (rv)
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Glückwünsche aus Deutschland
Bundeskanzlerin Angela Merkel wünscht dem Papst zum 85. Geburtstag „für sein weiteres Wirken zum Wohle aller Menschen in der Welt gute Gesundheit sowie Gottes reichen Segen“. So Merkel in einem Glückwunschschreiben, wie Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin mitteilte. Der Besuch des Papstes in seiner deutschen Heimat im vergangenen Jahr sei unvergesslich und bereichernd gewesen – auch für sie persönlich, erklärte die Kanzlerin, die selbst evangelisch ist. (diverse)
Bundestagspräsident Norbert Lammert gratuliert ebenfalls dem Papst. In dem am Montag in Berlin veröffentlichten Schreiben würdigt der Parlamentspräsident sowohl das Wirken des Papstes als Wissenschaftler, Priester, Konzilstheologe, Bischof und Kardinal als auch seinen Einfluss als Papst heute. Als Oberhaupt der katholischen Kirche gelinge es ihm, den Glauben auch im säkularisierten Westen zu verkünden und den christlichen Geist für Europas Kultur und soziales Engagement wirksam werden zu lassen. (kna)

Glückwünsche aus Italien
Vertreter von Politik und Kirche
haben Papst Benedikt XVI. am Montag zu seinem 85. Geburtstag gratuliert. Staatspräsident Giorgio Napolitano wünschte dem Papst eine „fruchtbare Fortführung dieses hohen ethischen und geistlichen Amtes“. Ministerpräsident Mario Monti dankte Benedikt XVI. für den „Reichtum“ seines Pontifikats und seinen „unermüdlichen Einsatz“ für das Gemeinwohl. Auch andere Regierungsvertreter und weitere Politiker übermittelten Glückwünsche. Im Namen der italienischen Bischöfe dankte der Vorsitzende der nationalen Bischofskonferenz, Kardinal Angelo Bagnasco, Benedikt XVI. für seinen Leitungsdienst. (kna)

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DIE NACHRICHTEN:

Europa

Österreich
Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle hat die kulturgeschichtliche Leistung des Christentums gewürdigt. Neben der griechischen und römischen Kultur habe das Christentum „als drittes Element“ die hiesige „abendländische Kultur sicher am stärksten geprägt“, betonte Töchterle in einem Interview mit der „Presse am Sonntag“ vom 15. April. „Eigentlich hat sich das Christentum diese beiden Kulturen ja auch einverleibt und sie an uns weiterüberliefert“, so der studierte Altphilologe. Zugleich verteidigte Töchterle in diesem Zusammenhang auch die das Bewusstsein weitende Funktion alter Sprachen wie Latein und Altgriechisch. Dem Lernenden tue sich in diesen Sprachen eine „reichhaltige und vollständige Welt auf“, so Töchterle. (kap)

Italien
„Ein lauwarmer, müder Glaube ist nicht imstande, die moderne Welt aufzuwärmen.“ Das meinte der Vorsitzende der Italienischen Bischofskonferenz am Sonntagnachmittag in der Basilika von Aquileia. Kardinal Angelo Bagnasco beendete dort mit einer Festmesse den Zukunftskongress der fünfzehn nordostitalienischen Bistümer. Die Delegierten hatten sich auf dem Kongress am Wochenende u.a. für eine ärmere, ehrlichere Kirche sowie für mehr Hilfen für Familien angesichts der Wirtschaftskrise ausgesprochen. Außerdem forderten sie die Bischöfe auf, sich der Politik gegenüber stärker auf die Seite der Einwanderer zu stellen. Der neue Patriarch von Venedig, Francesco Moraglia, lobte zum Abschluss des Kongresses „den reifen kirchlichen Sinn“ der Teilnehmer. Das sei für ihn „eine positive Überraschung“ gewesen. Eines der wichtigsten aufgeworfenen Probleme sei es aus seiner Sicht, die Jugendlichen wieder für das Evangelium zu interessieren. (rv)

Italien/Deutschland
Der deutsche Kardinal Karl Josef Becker nimmt am 22. April seine römische Titelkirche in Besitz. Das gab das Vatikanische Presseamt am Montag bekannt. Beim Konsistorium am 18. Februar hatte Benedikt XVI. dem 83-jährigen früheren Theologieprofessor und Vatikanberater die Kirche „San Giuliano Martire“ als römische Diakonie zugewiesen. Der Kardinalssitz erinnert an den früheren Brauch, dass die Päpste vom römischen Klerus gewählt wurden. Die Kirche San Giuliano liegt an der nach Norden führenden Ausfallstraße Via Cassia. Die Pfarrei wurde 1980 gegründet, die Kirche 1995 eingeweiht. 1997 stattete Papst Johannes Paul II. ihr einen Besuch ab. (rv/kna)

Polen
Konservative Oppositionsparteien und der Kirchesender „Radio Maryja“ haben zu einer Demonstration gegen die „antikatholische“ Regierungspolitik aufgerufen. Grund für diesen Aufruf sei die Ablehnung einer Digitallizenz für einen katholischen TV-Sender. Der Radio-Maryja-Chef warf der Regierung in einer polnischen Tageszeitung vor, Katholiken zu verfolgen. Die Bischofskonferenz habe sich jedoch bislang nicht dazu geäußert. Laut Medienberichten hatten am Wochenende tausende Demonstranten in zwölf Städten demonstriert. (kna)

Ozeanien

Neuseeland
Die von einem Erdbeben zerstörte Kathedrale von Christchurch wird vorläufig durch eine Pappkirche ersetzt. Dies teilte die anglikanische Bischöfin Victoria Matthews am Montag mit. Die Übergangskirche werde aus 64 Pappröhren, Holz- und Stahlträgern bestehen und rund 700 Besuchern als Ersatz dienen, bis die Kathedrale wieder aufgebaut ist. Den Angaben zufolge werde das Pappgebäude von dem japanischen Architekten Shigeru Ban konstruiert und soll bis zu zwanzig Jahren halten. (kna) 

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Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kipa, Reuters, Ap, Adnkronos, Upi, Cns, Ucanews, Misna, Kirche in Not, Osservatore Romano, – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören.
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Programmvorschau:

Heute Abend, 16.04.2012: Weltkirchen-Magazin
Themen u.a.: Papst Benedikt feiert seinen 85. Geburtstag: Messe in der Cappella Paolina / Gratulanten zum Geburtstag

Dienstag Abend, 17.04.2012: Die Radioakademie (Teil 2)
Themen u.a.: Der Papst und sein Konzil. Folge 2. Das Konzil der vielen Päpste: Trient

Mittwoch Abend, 18.04.2012: Die Woche in Rom
Themen u.a.: Caritas: Katholisches Ehrenamt soll katholische Grundierung haben / Vollversammlung der Päpstlichen Bibelkommission / Vatikan-Kongress über Konstantin den Großen / Generalaudienz mit Papst Benedikt aus dem Vatikan / Kaiser Heinrich kommt zurück nach Rom

Donnerstag Abend, 19.04.2012: Kreuz des Südens

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Nachrichtenarchiv von Radio Vatikan

Radio Vatikan sendet täglich:

16.00 h „Treffpunkt Weltkirche“ (KW 5885, 7190, 7250, 9645)

20.20 Uhr „Magazin“: (1530 kHz, 4005 kHz, 5885 kHz, 7250 kHz)

6.20 Uhr Wiederholung des „Magazins“ vom Vortag (1530 kHz, 4005 kHz, 7250 kHz)

Radio Vatikan ist außerdem zu hören bei:

· Radio Horeb um 16.00 und 18.00 Uhr, über ASTRA 1A - Tonunterträger von Pro7 (Frequenz 7.38 MHz - analog) und ZDF (7.56 MHz - digital). Im Kabel u.a.: München 89,6 / Augsburg 106,45 / Regensburg 101,8 / Rosenheim 101,5 / Kempten 103,6 / Luxemburg 100,5.

· Domradio Köln über Kabel im Erzbistum Köln und Satellit zwischen 18.00 Uhr und 20.00 Uhr.

· Radio Gloria über Kabel in der Schweiz und Satellit.

· World-Radio-Network um 8.15, 9.30, 16.00, 19.00 und 0.45 Uhr MESZ, Tonunterträger von MTV-deutsch, (Frequenz 7.38 MHz).

· Radio Stephansdom um 19.30 Uhr, in Wien auf UKW 107,3 kHz.

· Radio Grüne Welle um 6.30, 10.00 und 16.00 Uhr, in Südtirol auf UKW 103,0 (Bozen) und 97,8 (Brixen)

· Radio Maria Österreich um 16.00 und 18.00 Uhr im Großraum Innsbruck auf UKW 104.8 und im Mostviertel/NÖ auf UKW 104.7. Im Kabel u.a. Telekabel Wien 102.7 MHz

Im Internet:

Die deutschsprachigen Sendungen sind online live und auf Abruf zu hören unter: www.radiovaticana.de.

Das Vier-Monatsprogramm können Sie anfordern bei: Winfried Aufterbeck, Wiesenstr. 9a, D-40878 Ratingen. - Tel.: 0 21 02 / 711711 Fax: 0 21 02 / 2 14 13, E-mail: aufterbeck@radiovaticana.de

Post: Radio Vatikan - sezione tedesca, I-00120 Città del Vaticano
Fax: 0039 - 06 - 6988 3844
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