RADIO VATIKAN - OFFIZIELLE WEBSEITE - Online-News 30.9.2015

Tagesmeldungen vom 30.9.2015

- „Scheidung auf katholisch“: „Das ist absolut sinnfrei“ -
- Papst: Familie als Antwort auf die Herausforderungen -
- Syrien: Übergangslösung – erst mit Assad -
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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Stefan von Kempis
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr
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THEMEN DES TAGES:

„Scheidung auf katholisch“: „Das ist absolut sinnfrei“
„Scheidung auf katholisch“? Nein, das gibt es nicht, sagt Papst Franziskus. Auf dem Rückflug von den USA nach Rom am Wochenende wies er darauf hin, dass die Verfügungen seines jüngsten Motu Proprio lediglich das Verfahren einer Ehe-Nichtigkeitsfeststellung vereinfachen – und zwar auf die Bitte einer Mehrheit der Synodenväter von 2014 hin. Woher kommt dann bei manchen Kritikern dieser Eindruck, Franziskus rüttle am unauflöslichen Charakter der sakramentalen Ehe?

Kardinal Edoardo Menichelli ist Erzbischof von Ancona-Osimo und wird – auf päpstliche Ernennung - so wie bereits letztes Jahr an der Bischofssynode zu Ehe und Familie teilnehmen. Er sagte im Gespräch mit Radio Vatikan: Ihm scheint es, dass die Entscheidungen von Papst Franziskus alle eine bestimmte Ausrichtung hätten, die man mit dem Adjektiv pastoral zusammenfassen könne. (rv)
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Generalaudienz: „Familie ist die Antwort“
„Die Familie ist die Antwort auf die großen Herausforderungen unserer Zeit“: Das sagte Papst Franziskus an diesem Mittwoch bei seiner Generalaudienz in Rom. Der Papst zog eine Bilanz seiner bisher längsten internationalen Reise. Und er warf zugleich einen Blick voraus auf die vatikanische Bischofssynode zum Thema Ehe und Familie. Zweierlei seien die Herausforderungen unserer Zeit, so der Papst: „die Fragmentierung und die Vermassung“. Diese beiden Extreme träten gleichzeitig auf und stützten sich gegenseitig, und sie bildeten auch die Basis des „konsumistischen Wirtschaftsmodells“ von heute. „Die Familie ist die Antwort, weil sie die Grundzelle einer Gesellschaft darstellt, die die persönliche und die gemeinschaftliche Dimension in ein Gleichgewicht bringt. Sie enthält in ihrem Innern die beiden grundlegenden Prinzipien der menschlichen Zivilisation auf Erden: Das Prinzip der Gemeinschaft und das Prinzip der Fruchtbarkeit.“ (rv)
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Malteser Wallfahrt: „Der Papst ist sehr lieb“
Eine Papstaudienz, das war der Höhepunkt der großen Malteser-Wallfahrt aus Deutschland nach Rom. 400 Kranken und 400 Begleiter haben Papst Franziskus vor seiner Generalaudienz in der Audienzhalle des Vatikans getroffen. Franziskus empfing sie vor der Generalaudienz in der Audienzhalle. Er dankte für ihren Besuch und ging in seinen kurzen Grußworten auch auf Krankheiten ein, unter denen vielen der Pilger leiden. Die 94-jährige Margarete Wagner überreichte Papst Franziskus eine selbst gefertigte Tonfigur des heiligen Franz von Assisi. Franziskus bedankte sich bei ihr und legte seine Hände auf ihre. „Der Papst ist sehr lieb“, fasste Wagner das Papsttreffen  in wenigen Worten zusammen. (rv/pm)
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Syrien: „Wir müssen eine Übergangslösung finden - mit Assad“
Täglich Tote und Verwundete durch Bomben und Schießereien, kein Strom, kein Wasser, ständig steigende Nahrungsmittelpreise - das ist die aktuelle Situation in der nordsyrischen Stadt Aleppo. Zehntausende fliehen deshalb nach Europa, wie der örtliche Bischof Antoine Audo am Dienstag bei einem Besuch in Salzburg unterstrich. Militärisch sei der Konflikt nicht zu gewinnen, das sei nach mehr als vier Jahren Krieg klar, so Audo. Im Gespräch mit den „Salzburger Nachrichten“ präzisierte Audo seine Position zu Staatschef Assad: Er respektiere den Standpunkt der Europäer, die sagten, Assad sei ein Diktator und Mörder. Aber man müsse diesen Krieg in einem größeren Zusammenhang sehen. Assad verteidige „schon auch eine Idee von Syrien“. Man müsse eine Übergangslösung finden - erst mit Assad. Dann müsse es eine Lösung mit Sunniten, Alawiten, den verschiedenen Konfessionen geben, so der Jesuitenpater Audo. (kap)
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UNSER FILMTIPP:

The Look of Silence
Der amerikanische Dokumentarist Joshua Oppenheimer setzt nach „The Act of Killing“ (2012) seine Recherchen zum indonesischen Genozid mit einem nicht minder eindringlichen Film fort, der sich den Opfern und ihrem seit 50 Jahren erzwungenen Schweigen widmet. Der jüngere Bruder eines 1965 Ermordeten forscht in unmittelbarer Nachbarschaft nach den Spuren des Massakers und konfrontiert die Täter sowie ihre Nachfahren mit den Ereignissen, wobei er wiederholt vor einem Fernseher den Interviews mit den Mördern folgt. Diese verdoppelte mediale Ebene ermöglicht die notwendige Distanz, aber auch die Reflexion in einem Film, der von gewaltsamen Erzählungen ebenso bestimmt ist wie von Stille und Schweigen. - Sehenswert ab 16. (FilmDienst)
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DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

Der Leiter der schismatisch orientierten Piusbruderschaft, Bernard Fellay, zeigt sich in einem Brief an Papst Franziskus ausgesprochen besorgt über den vom Papst angestoßenen synodalen Prozess zu einer Erneuerung der Ehe- und Familienseelsorge. Man hätte Worte von Papst Franziskus gehört und gelesen, die der Wahrheit zuwiderlaufen und der klaren und konstanten Lehre der Kirche zur Heiligkeit der Ehe widersprechen würden, so Fellay. „Beunruhigend“ sei auch, dass einige Äußerungen von Franziskus selbst den Eindruck erweckten, „als könne es eine Weiterentwicklung der Lehre geben, um auf neue Bedürfnisse im Kirchenvolk zu antworten“. Genau solche „Anpassungen des Dogmas an angebliche zeitgenössische Bedürfnisse“ habe aber schon der heilige Papst Pius X. deutlich verurteilt. (rv)
Gegen eine Reform des kirchlichen Umgangs mit wiederverheirateten Geschiedenen und gegen eine Öffnung der katholischen Kirche gegenüber gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften: Dagegen hat sich wenige Tage vor Beginn der Bischofssynode über Familie und Ehe im Vatikan der Wortführer der afrikanischen Teilnehmer ausgesprochen. Die Zulassung von Wiederverheirateten zur Kommunion „verrate“ das Evangelium und sei eine „Rebellion gegen Gott“, sagte Kurienkardinal Robert Sarah in einem Interview der italienischen Tageszeitung „La Repubblica“ von diesem Mittwoch. (kna)
„Laudato si’“, die jüngste Enzyklika von Papst Franziskus, liegt nun auch in offizieller lateinischer Fassung vor. Das teilte Vatikansprecher Pater Federico Lombardi an diesem Mittwoch mit. Die Enzyklika beschäftigt sich mit Fragen der Umwelt und der Nachhaltigkeit. Für eine Reihe von Fachausdrücken mussten in der lateinischen Fassung von „Laudato si’. De communi domo colenda“ Umschreibungen oder Neologismen gefunden werden. „Laudato si’“ ist ursprünglich auf Spanisch geschrieben und war bisher in den großen modernen Sprachen zugänglich: Arabisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Polnisch, Portugiesisch. Übersetzungen in weitere Sprachen sind in Arbeit. (ansa/kna/rv)
Die wichtigsten Dokumente des Vatikans und der Weltkirche zum Thema Kommunikation und Medien stehen jetzt alle online. Das „Baragli-Projekt“ entstand auf Veranlassung des Päpstlichen Medienrates an der Päpstlichen Universität der Salesianer in Rom; es wurde an diesem Mittwoch der vatikanischen Presse vorgestellt. Die Sammlung soll künftig laufend erweitert werden, wie der Projektverantwortliche, Salesianerpater Franco Lever, erläuterte. Nach den Worten des Kommunikationswissenschaftlers werden etwa Schriften nationaler Bischofskonferenzen und einzelner Bischöfe hinzukommen sowie Texte der orthodoxen und der evangelischen Kirche. (ansa/kna/rv)
Es ist möglicherweise die erste offizielle Botschaft eines Papstes an ein achtjähriges Kind: Der Vatikan hat an diesem Mittwoch einen Brief von Franziskus an einen kleinen Italiener veröffentlicht. Darin lobt der Papst dessen Teilnahme an einer Kinderwallfahrt für den Frieden. Sie wird vom katholischen italienischen Verband Unitalsi schon zum zehnten Mal veranstaltet und findet diesmal im französischen Marienwallfahrtsort Lourdes statt. Die Kinder sollten den Erwachsenen zeigen, wozu sie fähig sind - sich gegenseitig zu helfen und auf eine bessere Zukunft zu hoffen. Die Papstbotschaft wird an diesem Mittwoch bei der Kinderwallfahrt verlesen. (rv)

Europa

Deutschland
Nach gewalttätigen Auseinandersetzungen unter den Asylsuchenden in Flüchtlingsunterkünften befürworten nun auch die Grünen in Notfällen eine nach Religionszugehörigkeit getrennte Unterbringung. Kirchenvertreter hingegen sehen diese Lösung als problematisch an. Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) sowie der Vize-Chef der Gewerkschaft der Polizei, Jörg Radek, hatten sich zuvor dafür ausgesprochen, Christen und Muslime getrennt unterzubringen, um Konflikte zu vermeiden. Aus der SPD gab es kritische Stimmen, die eine solche Maßnahme als nicht umsetzbar bezeichnen. Auch Vertreter der Kirchen äußerten Skepsis. (kna)
„Große Dankbarkeit und bleibende Aufgaben“: Mit diesen Gefühlen blicken die beiden großen deutschen Kirchen auf 25 Jahre deutsche Einheit. In einem gemeinsamen ökumenischen Wort urteilen sie, das vereinte Deutschland habe sich „als eine Friedensmacht bewährt“. Mit der größeren Verantwortung Deutschlands gehe aber auch eine größere Verantwortung einher. Der 25. Jahrestag der Wiedervereinigung Deutschlands sei ein guter Anlass, um innezuhalten und das Erreichte zu bedenken. (rv)

Österreich
Der Flüchtlingskoordinator des Bundes, Christian Konrad, hat vor Panikmache im Blick auf die Flüchtlingszahlen gewarnt. Die aktuellen Zahlen an Asylanträgen in Österreich seien „kein Anlass, Angst zu haben“. Die rund 53.000 Asylanträge seit Jahresbeginn seien „nicht einmal ein volles Fußballstadion", sagte er laut der „Austria Presse Agentur“ (APA) und den ORF-Radios am Rande eines informellen Treffens der Landesflüchtlingsreferenten am Dienstag in Salzburg. Man müsse den Nutzen von Zuwanderern erkennen. (kap)

Schweiz
Die Bundeskanzlei hat die Absichten der sogenannten Verhüllungsverbots-Initiative erhalten. Derzeit finde eine Vorprüfung dieses politischen Vorhabens statt, berichtet die „Neue Zürcher Zeitung“. Die um den Solothurner SVP-Nationalrat Walter Wobmann eingereichte Abstimmungsinitiative sehe ein schweizweites Verhüllungsverbot vor. In der ganzen Schweiz soll damit das Tragen von Burkas verboten werden, Vorbild sei ein bereits gültiges Gesetz im Tessin, so die NZZ. Das sogenannte Egerkinger Komitee sei in den Startlöchern, um mit der Unterschriftensammlung zu beginnen, sobald ihr Volksbegehren die formelle Vorprüfung überstanden habe. (nzz)

Frankreich
Die weltberühmte französische Wallfahrtsstätte Lourdes bekommt einen neuen Rektor. Der Priester André Cabes (66) aus Tarbes tritt die Nachfolge von Horacio Brito an. Eingesetzt wird der Rektor durch den Bischof von Lourdes und Tarbes, Nicolas Brouwet. Der Rektor des Marienwallfahrtsortes ist Mitglied der Organisation Hospitalité Notre Dame de Lourdes, die sich um Empfang und Begleitung der Pilger kümmert. Er trägt den Titel eines Bischofsvikars und ist verantwortlich für die Priester, die in Lourdes tätig sind. (kap/kna)

Afrika

Burkina Faso
Der Anführer der Putschisten Gilbert Dienderé ist offenbar in die vatikanische Nuntiatur in Ouagadougou geflüchtet. Dienderé, der Burkina Fasos früherer Präsidentengarde angehört, habe am Dienstag Abend in der diplomatischen Vertretung des Heiligen Stuhles Schutz gesucht. Zuvor hatte die Armee eine von den Aufständischen gehaltene Kaserne eingenommen. Die Präsidentengarde, die von dem bisherigen Präsidenten Blaise Compaoré aufgebaut worden war, hatte vor zwei Wochen einen Staatsstreich verübt und das westafrikanische Land in eine Krise gestürzt. (kna/afp)

Naher Osten

Palästina
Erneut ein Vandalenakt gegen ein katholisches Kloster im Heiligen Land: Ein von Islamisten gelegtes Feuer hat am vergangenen Wochenende Teile des maronitischen Sankt Charbel Klosters in Bethlehem zerstört. Der Kanzler des maronitischen Patriarchats in Jerusalem, Sobhy Makhoul, mutmaßt einen islamistischen Hintergrund der Tat, wie er gegenüber Asianews sagte. Aufgrund von Restaurierungsarbeiten war das Kloster zum Zeitpunkt des Anschlags unbewohnt, niemand wurde verletzt. (asianews)

Syrien
Bischof Abou Khazen kritisierte die Luftangriffe französischer Einheiten gegen Stellungen des Islamischen Staates in Syrien. Er bezeichnete die militärische Intervention als „eine weitere Episode einer Reihe unbedachter Aktionen und Initiativen westlicher Staaten im syrischen Konflikt, unter dem die Völker des Nahen Ostens leiden“. So zitiert die Nachrichtenagentur „Fides“ einen Kommentar des Apostolischen Vikars von Aleppo zu den angeblichen Luftangriffen der französischen Regierung, die den Hochburgen des dschihadistischen Terrorismus galten. (cath.ch)

Asien

Armenien
Zum 100-jährigen Gedenken an den Genozid in Armenien hat der argentinische Kardinal Leonardo Sandri Frieden und Wiedervereinigung gewünscht. Der Präfekt der Kongregation für die orientalischen Kirchen hat das Land auf Einladung der Armenischen Apostolischen Kirche in der vergangenen Woche besucht und an den ökumenischen Feierlichkeiten teilgenommen. Der Kardinal überbrachte während einer vom obersten Patriarchen Karekin II. geleiteten ökumenischen Zelebration in der westarmenischen Stadt Etschmiadsin am Samstag die „spirituelle Nähe“ von Papst Franziskus an das armenische Volk. (cath.ch)

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Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kath.ch, Reuters, Ap, Adnkronos, Upi, Cns, Ucanews, Misna, Kirche in Not, Osservatore Romano, – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören
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Programmvorschau:

Sonntag Abend, 4. Oktober, 20.20 Uhr: Sondersendung mit Mario Galgano zur Eröffnung der Familiensynode

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Nachrichtenarchiv von Radio Vatikan

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20.20 Uhr „Magazin“

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