RADIO VATIKAN - OFFIZIELLE WEBSEITE - Online-News 15.12.2016

Tagesmeldungen vom 15.12.2016

- Papst an Kinderklink-Mitarbeiter: Keine Korruption -
- Franziskus verurteilt Machtstreben und Militarisierung -
- Syrischer Caritas-Bischof: Aleppo fällt - in Zeitlupe -
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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Mario Galgano
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr
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BLICKPUNKT GESUNDHEIT:

Papst trifft Kinderklink-Mitarbeiter: Nie wieder Korruption
Franziskus hat am Donnerstag vor Mitarbeitern und Verantwortlichen der Kinderklinik Bambino Gesù die Korruption im Gesundheitswesen beklagt. Der Papst war umgeben von Kindern und sprach vorwiegend frei, ohne Redemanuskript. Eine Krankenschwester wollte von ihm wissen, was denn das Markenzeichen des Bambino Gesù sein soll. Daraufhin sagte der Papst vor tausenden Gästen in der Audienzhalle: „Das Markenzeichen der Kinderklinik, die dem Heiligen Stuhl gehört, muss die Angst vor Korruption sein.“ Die Klinik stand in der Vergangenheit wegen Finanzskandalen in den Schlagzeilen. (rv)
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Papstbotschaft zum Weltkrankentag: Die Würde der Kranken
Der Papst hat zu einer respektvollen Behandlung von Kranken und Menschen mit Behinderung aufgerufen. Jeder Kranke sei ein Mensch und müsse als solcher behandelt werden, erinnert der Papst in seiner Botschaft zum 25. Weltkrankentag am kommenden 11. Februar, die der Vatikan an diesem Donnerstag veröffentlichte: „Die Kranken wie die Menschen mit – auch schwersten – Behinderungen haben ihre unveräußerliche Würde und ihre Aufgabe im Leben; nie werden sie zu bloßen Objekten, selbst wenn sie manchmal als nur passiv erscheinen mögen, was aber in Wirklichkeit nie der Fall ist.“ (rv)

Im Wortlaut: Die Papstbotschaft zum Weltkrankentag 2017
Der 25. Welttag der Kranken hat das Thema „Staunen über das, was Gott vollbringt: ,Der Mächtige hat Großes an mir getan' (Lk 1,49)“. Besonders viele Veranstaltungen sind wie immer in Lourdes angesetzt. In dem französischen Marienwallfahrtsort fand 1993 die erste Ausgabe des Weltkrankentages statt, den Papst Johannes Paul II. eingeführt hatte. Radio Vatikan dokumentiert die Botschaft in der offiziellen deutschen Übersetzung. (rv)
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BLICKPUNKT VATIKAN:

Papst verurteilt Machtstreben und Militarisierung
Franziskus hat erneut hegemoniales Machtstreben und Militarisierung verurteilt. Beim Antrittsbesuch von sechs nicht in Rom residierenden Botschaftern an diesem Donnerstagmorgen im Vatikan mahnte der Papst dazu, der Sorge für das Gemeinwohl gegenüber politischen Machtinteressen stets den Vorzug zu geben. Die Diplomaten kamen aus Burundi, Fidschi, Mauritius, Moldawien, Schweden und Tunesien. Im Anschluss traf der Papst auch den UN-Menschenrechtshochkommissar Said Raad al-Hussein. Al-Hussein hatte sich in den vergangenen Wochen mehrfach alarmiert über die Vorgänge im syrischen Aleppo geäußert. (rv)
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Papstmesse: „Wir bitten um die Gnade des Zweifelns“
Papst Franziskus hat bei der Frühmesse am Donnerstag über das Zweifeln meditiert. „Die Großen dieser Welt können sich das Zweifeln leisten, und das ist schön“, so der Papst. Aber diese Zweifler müssten achtgeben, denn oft seien sie so sicher über ihre Stellung, dass sie jedes Mal, wenn Gott ihnen neue Wege aufzeige, ins Schwanken geraten. „Sie sagen dann, dass jenes nicht rechtmäßig sei oder gar häretisch“, so der Papst in der Predigt in der Casa Santa Marta. Franziskus verwies an dieser Stelle auf Johannes den Täufer, der sich nicht scheute, den Rechtsgelehrten und den Herrschern die Meinung zu sagen. (rv)
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„Ihm liegt das Geburtstagsfeiern nicht so...“
Am Samstag wird Papst Franziskus 80 Jahre alt: Da gratulieren auch die Menschen aus den „Villas Miserias“. So heißen die Armenviertel rund um die argentinische Hauptstadt Buenos Aires. Als Jorge Mario Bergoglio noch Erzbischof von Buenos Aires war, hat er oft diese Slums besucht, und die Menschen erinnern sich an ihn als eine Art Vaterfigur. Padre „Pepe“ Di Paola ist „cura villero“, Pfarrer in so einer „Villa“ – er kennt den jetzigen Papst gut. Zum Geburtstag wünscht er ihm: „Dass er seine Berufung als Priester weiter auf so tief spirituelle Weise lebt – aber auch zutiefst solidarisch mit den Menschen und der Realität, in der sie leben.“ (rv)
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BLICKPUNKT WELTKIRCHE:

Aleppo fällt - in Zeitlupe
Heikle Momente in Aleppo-Ost: Syrische Regierungstruppen evakuieren Rebellen und Zivilisten aus der letzten Zone, die Präsident Assad und seine Verbündeten noch nicht zurückerobert haben. Ein erster Konvoi brachte am Donnerstagmorgen Verletzte und Kranke in Sicherheit. Unsicher ist, ob die Evakuierung gelingt oder ob neue Gewalt losbricht, so wie am Mittwoch. Antoine Audo, chaldäischer Bischof von Aleppo und Caritas-Verantwortlicher für Syrien, sagt: „Wir als Caritas haben, als das mit den Bombardements losging und die ersten Flüchtlinge aus Ost-Aleppo kamen, die Verantwortung für etwa 2.000 Familien übernommen. Das heißt: Essen, Medizin, Unterkunft usw. Das ist unser Programm in Aleppo. Wir sind präsent und nehmen diese Familien auf.“ (rv)
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Deutschland: Jugendkatechismus-„Docat“ in Berlin vorgestellt
Papst Franziskus hat ihn als eine Art „Gebrauchsanweisung für den Glauben“ bezeichnet: Der neue „Docat“, der Jugendkatechismus der Kirche, wurde an diesem Donnerstag in Berlin vorgestellt und richtet sich besonders an junge Leute. Im Gespräch mit dem Kölner Domradio sagt Bernhard Meuser, Geschäftsführer der Youcat-Foundation, der den „Docat“ herausgibt: „Das Buch ist schon an eine ganze Menge von Abgeordneten in Berlin verteilt worden.“ Das Ganze ist im Frage-Antwort Schema formuliert. Herausgegeben hat das Werk die Österreichische Bischofskonferenz, die Approbation erfolgte durch den Päpstlichen Rat zur Förderung der Neuevangelisierung mit Zustimmung der Kongregation für die Glaubenslehre. (domradio)
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DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

Der Aufsichtsrat der Vatikanbank IOR bekommt Zuwachs: Der Deutsche Georg Freiherr von Boeselager sowie zwei weitere internationale Bankexperten gehören dem Aufsichtsorgan des vatikanischen Geldinstituts in Zukunft an. Das teilte der Pressesaal am Donnerstag mit. Damit steigt die Zahl der Aufsichtsratsmitglieder auf sieben. Von Boeselager ist Aufsichtsratsvorsitzender der Merck Finck & Privatbankiers AG in München. Die beiden anderen neuen Mitglieder stammen aus den USA und aus Spanien. (rv)
Der Malteserorden hat nach der Amtsenthebung Albrecht von Boeselagers einen neuen Großkanzler: Der aus Malta stammende John Critien tritt die Nachfolge des deutschen Adeligen an, wie der Orden auf seiner Internetseite bekanntgab. In der vergangenen Woche hatte der Orden überraschend mitgeteilt, dass das regulär bis 2019 laufende Mandat des Großkanzlers zu Ende sei. Die Hintergründe blieben unklar. Der Großmeister Matthew Festing begründete die Entlassung Boeselagers am Dienstag mit „schwerwiegenden Problemen“, die während Boeselagers Zeit als Hospitalier des Ordens aufgetreten seien, die dieser aber verschwiegen habe. Das gehe aus einem Bericht aus dem Jahr 2015 hervor. Angaben zum Gegenstand des Konflikts machte Festing nicht. (kna)
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Europa

Deutschland
Der Münchner Kardinal Reinhard Marx hat den Einsatz des Papstes für notleidende Menschen und Flüchtlinge gewürdigt. In einem Schreiben des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz zum 80. Geburtstag des Papstes am kommenden Samstag schreibt Marx, dass mit Franziskus „die Kirche neu lernt, an die Ränder unserer Gesellschaften zu gehen.“ Der Papst mache immer wieder deutlich, dass die Kirche nicht um sich selbst kreisen dürfe, sondern hinaus in die Welt wirken müsse. „Das macht der Papst uns eindringlich deutlich, wenn er eine barmherzige Kirche fordert“, so der Kardinal. Mit Franziskus geht die Kirche nach Überzeugung von Marx den Weg als „synodale Kirche“ des Miteinanders und Dialogs auch zu den Ausgegrenzten und Suchenden. Die Kirche in Deutschland wolle den Papst dabei tatkräftig unterstützen. (pm)

Deutschland/Österreich/Schweiz
Die Caritas der deutschsprachigen Länder bitten um Spenden für ihre Hilfsmaßnahmen im umkämpften Aleppo. Die Situation in dem nordsyrischen Kriegsschauplatz sei dramatisch, es fehle an Essen, sauberem Wasser und Medikamenten, berichtete der Auslandshilfe-Generalsekretär von Caritas-Österreich, Christoph Schweifer, am Donnerstag in einer Pressemitteilung. Viele Menschen kämpften weiterhin zwischen den Fronten um ihr Überleben und bräuchten dafür dringend Hilfe. „Obwohl die Hilfe in Syrien sehr schwierig zu organisieren ist, leisten Caritas-Helfer in und um Aleppo nach wie vor wichtige Überlebenshilfe“, so Schweifer. Auch für die Caritas Schweiz ist die Lage in Aleppo besorgniserregend. Über ihre lokale Partnerorganisation verteilt Caritas Schweiz im Westen Aleppos in ihren Suppenküchen täglich 6.300 warme Mahlzeiten an die lokale Bevölkerung und intern Vertriebene, berichtet das katholische Hilfswerk auf ihrer Internetseite. (kap/pm/online)

Österreich
Papst Franziskus bemüht sich konsequent um die Umsetzung des Zweiten Vatikanischen Konzils und muss in diesem Bemühen mitunter auch ein innerkirchlicher Provokateur und Querdenker sein: Dieses Resümee hat der Jesuit und Chefredakteur der Zeitschrift „Stimmen der Zeit“, P. Andreas Batlogg gezogen. In einem Beitrag für die Wochenzeitung „Die Furche“ zum 80. Geburtstag des Papstes betont Batlogg, dass dieser nicht lehrmäßig auf die Zeit reagieren wolle. Er wolle vielmehr „das Konzil umsetzen - und Türen öffnen“, so der Jesuit: „Hinter verschlossenen oder verschlossen geglaubten Türen warten Möglichkeiten. Das löst Angst aus.“ Papst Franziskus probiere aus - und wenn eine Idee misslinge, folge die nächste. Batlogg: „Manches kommt spontan. Aber von Herzen: Wie das Jahr der Barmherzigkeit, das mit dem Schließen der Heiligen Pforten nicht einfach zu Ende ist.“ (kap)
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Schweiz
Die Bischofskonferenz und die katholischen Körperschaften haben eine „solide Basis“ für die künftige Zusammenarbeit. Das sagt im Gespräch mit kath.ch der Generalsekretär der Bischofskonferenz, Erwin Tanner. Vergangene Woche unterzeichnete die Schweizer Bischofskonferenz das letzte einer Reihe von Dokumenten, die die Zusammenarbeit mit der Römisch-Katholischen Zentralkonferenz (RKZ) neu regeln. Bei der RKZ handelt es sich um die schweizweite Organisation, die die katholischen Körperschaften in den Kantonen vertritt. Diese ist unter anderem für die Finanz- und Lohnfragen im kirchlichen Bereich zuständig. Die Bischöfe in der Schweiz haben hingegen vor allem eine pastorale Aufgabe. (kath.ch)

Lettland
Das große Jugendtreffen von Taizé zum Jahreswechsel findet diesmal in Riga statt. Die lettische Hauptstadt ist damit die erste Destination des ökumenischen Jugendevents in einem Land der ehemaligen Sowjetunion. Mehr als 10.000 junge Menschen aus Europa und anderen Kontinenten werden zur 39. Ausgabe des Gebets- und Solidaritätstreffens erwartet, darunter viele Teilnehmer aus der Ukraine, aus Weißrussland und Russland, gab die Gemeinschaft von Taizé in einer Aussendung bekannt. Angesichts der „schwierigen Situation Europas“ seien die jungen Menschen „Botschafter des Friedens und der Versöhnung“, heißt es darin weiter. Ab dem 28. Dezember nehmen christliche Gemeinden und Familien die Teilnehmer für fünf Tage auf. (pm)

Afrika

Ägypten
Der Großimam von Al-Azhar, Scheich Ahmed al-Tayyib, hat dem Oberhaupt der Kopten, Tawadros II, persönlich sein Beileid für die Toten beim jüngsten Anschlag geäußert. Al-Tayyib traf den Koptenpapst mit einer Delegation der sunnitischen Lehranstalt Al-Azhar. Bei einem Anschlag auf die koptische Markuskathedrale am vergangenen dritten Adventsonntag kamen mindestens 26 Menschen ums Leben. Das Ziel des Anschlag sei das gesamte ägyptische Volk gewesen, betonte Scheich al-Tayyib. Die Terroristen würden nicht zwischen Christen und Muslime unterscheiden, beide Religionsgemeinschaften seien gleichermaßen von den Terroristen betroffen und Opfer. Die Terrorgruppe „Islamischer Staat“ (IS) bekannte sich öffentlich, hinter dem Anschlag zu stecken. (rv)

Amerika

Brasilien
Der am Donnerstag verstorbene Alterzbischof von Sao Paulo, Kardinal Paulo Evaristo Arns, wird am Freitag in der Krypta der Kathedrale seiner Bischofsstadt beigesetzt. Die Einsegnung und das Requiem leitet der Erzbischof von Sao Paulo, Kardinal Odilo Pedro Scherer, wie brasilianische Medien am Donnerstag berichten. Arns, ein Unterstützer der Befreiungstheologie und Menschenrechtler, starb am Mittwoch im Alter von 95 Jahren in einem Krankenhaus in Sao Paulo an Organversagen. Der Papst erinnerte an seinen Einsatz für die Kirche und seine Nähe zu den Armen. Das schreibt er in einem Beileidstelegramm von diesem Donnerstag. Kardinal Arns lebte seit einigen Jahren zurückgezogen in einer franziskanischen Ordensgemeinschaft in Taboao da Serra im Großraum Sao Paulo. (kap)

Vereinigte Staaten
Papst Franziskus ist nach der US-Zeitschrift „Forbes“ der fünftmächtigste Mann auf der Welt. Jedes Jahr veröffentlicht das Magazin eine solche Liste. Auf dem ersten Platz fungiert wie im vergangenen Jahr Russlands Präsident Wladimir Putin. Die deutsche Bundeskanzlerin Merkel fällt im Vergleich zum Jahr 2015 zwar zurück, weil der designierte US-Präsident Donald Trump Nummer 2 geworden ist. Merkel ist aber als Nummer 3 weiterhin stärker als der Papst. Dieser fällt ebenfalls zurück; 2015 war er noch Nummer 4. Der scheidende US-Präsident Barack Obama fällt von Platz 3 im vergangenen Jahr auf den 48. Rang. Neben Merkel finden sich unter den ersten 20 Plätzen lediglich zwei weitere Frauen: Platz 6 belegt die US-Notenbankchefin Janet Yellen, die britische Premierministerin Theresa May kommt auf Platz 13. (reuters/kap)

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