- Papst Franziskus wird 80 -
- Frühstück mit Obdachlosen, Messe mit Kardinälen -
- Bestätigt: Papst reist im Mai nach Fatima -
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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Pia Dyckmans
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr
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PAPST FRANZISKUS ZUM 80. GEBURTSTAG:

Frühstück mit Obdachlosen
Was treibt ein Papst zum runden Geburtstag? Franziskus begeht seinen 80. fast wie einen normalen Arbeitstag. Allerdings sind seine Frühstücksgäste andere: Morgens ließ der Papst acht nach dem Zufallsprinzip ausgewählte obdachlose Menschen in seinen Speisesaal bitten und unterhielt sich bei Kaffee und Croissant mit ihnen. Die drei Sträuße Sonnenblumen, die ihm seine Gäste zum Geburtstag überreichten, brachte er in die Kapelle. (rv)
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Messe mit Kardinälen
Danach wurde es etwas formeller: In der Paulinischen Kapelle im Apostolischen Palast zelebrierte Franziskus mit den römischen Kardinälen eine Heilige Messe; dabei dachte er über Alter, Weisheit und Erinnerung nach. Der Papst zitierte Cicero und seinen deutschen Lieblingsdichter Hölderlin. (rv)
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Restliches Programm: Präsidentin, Bischöfe und geistliche Bewegung
Papst Franziskus wollte trotz rundem Geburtstag einen normalen Arbeitstag, und den hat er bekommen: Zunächst standen drei Privataudienzen auf dem Programm, es kamen Maltas Staatspräsidentin, Kurienkardinal Marc Ouellet und der Churer Bischof Vitus Huonder, danach empfing Franziskus Angehörige der neuen geistlichen Bewegung Nomadelfia. Die selbst in Italien relativ unbekannte Bewegung ist auch dem argentinischen Papst neu, umso mehr freute er sich auf die Audienz, um ihre Erfahrung des Gemeinschaftslebens in eine Art Kibbuz kennenzulernen. (rv)
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Auguri, Papst Franziskus!
Zum 80. Geburtstag des Bischofs von Rom wollen nicht nur wir, die Redaktion von Radio Vatikan, dem Papst gratulieren, sondern noch viele andere. Unglaubliche 50 Millionen Glückwünsche und mehr hat der Papst über die eigens dazu eingerichteten Mailadresse erhalten. Bei Radio Vatikan hatten Sie als unsere Hörerinnen und Hörer ebenfalls dazu die Möglichkeit, wir haben Sie eingeladen, uns Ihre Glückwünsche an Franziskus via Audio, Video und Foto zu schicken. Und es kam viel Post bei uns an. Herzlichen Dank in Namen von Papst Franziskus! (rv)
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Marx: Papst Franziskus will heilsame Unruhe stiften
Der Münchner Kardinal Reinhard Marx sieht sich in seinem christlichen Glauben auch von Papst Franziskus inspiriert. Franziskus wolle etwas in Bewegung bringen und dafür heilsame Unruhe stiften, schreibt Marx in der Rubrik „Glaubensbekenntnis“ der „Süddeutschen Zeitung“ (Wochenendausgabe). Das gefalle nicht allen, so der Kardinal. Doch der Papst, der am Samstag 80 Jahre wird, sage: „Die Zeit ist mehr wert als der Raum.“ (kna)
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Ökumenische Glückwünsche aus Moskau
Der russisch-orthodoxe Patriarch Kyrill hat Papst Franziskus zum 80. Geburtstag gratuliert. In einem langen Schreiben würdigt der Patriarch den Bischof von Rom als Diener Gottes und der Kirche. Seine Wahl zum Papst 2013 sei ein „Zeichen der göttlichen Vorsehung“ gewesen, das Werk des Papstes kennzeichne sich durch seinen Einsatz für den Frieden und für die Einheit der Christen, die Verkündigung der Liebe Gottes und die Hilfe für die Armen. Kyrill erwähnt auch das „unvergessliche“ Treffen mit dem Papst in Havanna im Februar des Jahres, das „dem freundschaftlichen Dialog und der Zusammenarbeit zwischen unseren Kirchen einen neuen Impuls gab“. (rv/sir)

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DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

Die erste Papstreise für 2017 ist bestätigt: Franziskus besucht im Mai Fatima. Er wird an dem portugiesischen Marienheiligtum von 12. bis 13. Mai verweilen, gab der Vatikan am Samstag bekannt. Anlass ist der 100. Jahrestag der Erscheinungen der Jungfrau in der Höhle Cova da Iria bei Fatima. Franziskus kommt der Einladung des portugiesischen Staatspräsidenten und der Bischofskonferenz nach. Der Papst hatte über einen Besuch in Fatima bereits mehrmals gesprochen, nun ist die Reise offiziell bestätigt. (rv)

Europa

Deutschland
Jeder vierte Deutsche (24 Prozent) will in diesem Jahr einen Weihnachtsgottesdienst besuchen. Das geht aus einer INSA-Umfrage für die „Bild“-Zeitung (Samstag) hervor. Jeder Zweite (52 Prozent) geht demnach definitiv nicht in die Kirche, die restlichen Befragten machten keine Angaben. Überdurchschnittlich hoch ist den Angaben zufolge der Anteil der unter 25-Jährigen (33 Prozent), die zu Weihnachten in die Kirche gehen. Unterschiede gibt es auch zwischen Ost und West: Jeder vierte Westdeutsche (26 Prozent) geht Weihnachten in die Kirche, aber nur jeder fünfte Ostdeutsche (19 Prozent). (kna)

Italien
Besserer Schutz von Kindern vor Missbrauch via Internet: zu diesem Thema organisiert das Kinderschutzzentrum der Päpstlichen Universität Gregoriana im Oktober eine internationale Konferenz. Papst Franziskus hat seine Unterstützung dafür zugesagt, berichtete der Leiter des Kinderschutzzentrums, Hans Zollner, am Samstag im Interview mit KNA. Zu der Veranstaltung vom 3. bis 6. Oktober 2017 mit dem Titel „Child Dignity in the Digital World" (Die Würde des Kindes in der digitalen Welt) sollen Spitzenvertreter von Wirtschaft, Staat, Nichtregierungsorganisationen sowie Computerfachleute eingeladen werden. Ziel sei es, Strategien zu überlegen, wie man wirksamer gegen Kinderpornografie, Sexting oder andere Formen des Missbrauchs im Internet vorgehen könne. (kna)
In Neapel ist das sogenannte Blutwunder erstmals seit mehr als drei Jahrzehnten ausgeblieben. Das eingetrocknete Blut des heiligen Januarius verflüssigte sich am Freitag im Dom der Stadt nicht, wie italienische Medien (Samstag) berichteten. Das Ausbleiben des Blutwunders gilt den Neapolitanern als schlechtes Omen. Der Hüter der Reliquie, Monsignore Vincenzo De Gregorio, appellierte an die wartenden Gläubigen im Dom, nicht in Panik zu verfallen. „Wir dürfen nicht an Katastrophen und Unglücke denken“, so der Geistliche. Er rief sie dazu auf, weiter zu beten. (kna)

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