- Assisi: Terrorismus wichtiges Thema -
- Venezuelas Bischöfe: Es fehlt an Nahrungsmittel -
- Der Papst hat immer mehr Twitter-Fans -
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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Pia Dyckmans
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr
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THEMEN DES TAGES:

Durst nach Frieden: Das Treffen der Religionen in Assisi
Vom 18. bis 20. September kommen in Assisi führende Vertreter der Weltreligionen und Persönlichkeiten aus Kultur und Gesellschaft zusammen, um über die Herausforderungen der heutigen Welt unter interreligiösen Gesichtspunkten zu beraten. Diese Herausforderungen hätten sich in 30 Jahren gewandelt, sagte Marco Impagliazzo, Präsident der Gemeinschaft Sant’Egidio. „Heute haben wir es mit Terrorismus, weit verbreiteter Gewalt, mit Gewalt, die auch aus dem Drogenhandel und dem Waffenhandel herrührt, zu tun. Deshalb sind die religiösen Führer, die wir dieses Jahr nach Assisi rufen, dazu aufgerufen, sich über diese Themen auszutauschen und vor allem über den Wert des gemeinsamen Gebetes für den Frieden und mit noch mehr Kraft und Durchhaltevermögen weiter zu beten.“ (rv)
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Venezuela: Von der Wirtschaftskrise in die humanitäre Krise
Was als Wirtschaftskrise begann, hat sich zu einer humanitären Katastrophe ausgewachsen. Die Bischöfe Venezuelas richten jetzt einen Appell an die Regierung des südamerikanischen Landes, die Versorgung der eigenen Bevölkerung auch durch Importe aus dem Ausland zu gewährleisten. „Die Situation ist äußerst ernst. Daher haben wir die nationale Regierung aufgerufen, diese Probleme zu lösen und dem venezolanischen Volk das Recht auf Nahrung zu gewährleisten“, sagt Kardinal Jorge Urosa Savino von der Bischofskonferenz Venezuelas. (rv/pm)
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DIE SOMMERREISE:

Folge 15 Bochum: Die Kunst-Kirche hält schon eine Menge aus
Was mit Kirchen machen, die nicht mehr gebraucht werden? Das war schon einige Male in dieser Serie Thema, eine Beerdigungskirche war darunter, eine Abgabe an die Kopten, eine Event-Kirche, und nun besucht Pater Bernd Hagenkord ein eher klassisches Projekt, eine Kunstkirche in Bochum. (rv)
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UNSER FILMTIPP:

BFG - Big friendly Giant
Ein einsames Waisenkind freundet sich in London mit einem Riesen an, der den Menschen bunte Träume ins Schlafzimmer bläst. In seiner eigenen Welt wird der sanfte Außenseiter heftig angefeindet, weil er mit seiner verträumt-melancholischen Art so gar nicht ins Reich der wütenden Riesen passen will. Gemeinsam schmiedet das ungleiche Paar einen Plan, um die missmutigen Monster loszuwerden. Steven Spielbergs Fantasy-Film mildert zwar den kantigen Humor der Vorlage von Roald Dahl, der dem Dunklen und Bösen einigen Raum einräumt; dennoch beschwört die bildgewaltige Inszenierung, in der reale Schauspieler und digitale Motion-Capture-Technik aufs Schönste harmonieren, mit viel Gefühl und großer Poesie die Kraft der Fantasie, die sich über alle Widrigkeiten hinwegsetzt. - Sehenswert ab 10. (FilmDienst)
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DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

„Nicht siebenmal, sondern siebenundsiebzigmal vergeben!” Eine Meditation zu dieser Antwort Jesu auf eine Frage Petrus steht im Zentrum der kurzen Papstreise nach Assisi am 4. August, deren Programm der Vatikan an diesem Mittwoch bekannt gab. Gegen 15.30 Uhr wird der Papst in der umbrischen Stadt eintreffen, gegen 16 Uhr wird er dann in der Unterstadt in der Basilika Santa Maria dei Angeli erwartet, die um die Portiuncula-Kapelle herum errichtet wurde. (rv)
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Die Reise nach Polen wird die fünfzehnte internationale Reise von Papst Franziskus sein, und das Land wird das dreiundzwanzigste sein, das der Papst besucht. Unter der Überschrift „Selig die Barmherzigen“ findet bereits ab dem 20. Juli der Weltjugendtag statt, zunächst als Begegnung in den einzelnen Diözesen, bevor sich die Teilnehmenden dann ab Dienstag, den 26. Juli, für die zentralen Tage in Krakau treffen werden. Es ist bereits der zweite Weltjugendtag nach 1991 in Tschenstochau. Für alle Teilnehmenden an den zentralen Veranstaltungen wird es per Radio Simultanübersetzungen geben, die Frequenzen finden sich über die App des WJT oder auf dessen Webseite. (rv)
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Was hat Papst Franziskus mit Katy Perry und Barack Obama gemeinsam? Sie gehören zu den Top 30 der meist gefolgten Twitter-Accounts weltweit. Am Dienstag haben die neun Twitter-Accounts des Papstes zusammen die 30 Millionen Marke geknackt. Erst im April vergangenen Jahres hatte Franziskus die 20-Millionen-Marke überschritten. Seither hat er damit im Durchschnitt täglich mehr als 20.000 neue Abonnenten hinzugewonnen. (rv/kna)

Europa

Deutschland
Der 20. Weltkongress der Telefonseelsorge hat am Mittwoch in Aachen seine inhaltliche Arbeit aufgenommen. Zum Auftakt würdigte der Vizepräses der rheinischen Landeskirche, Christoph Pistorius, in einem Grußwort die Arbeit der Telefonseelsorger. Sie gewährleisteten, dass es rund um die Uhr Gesprächspartner gebe, bei denen sich Menschen in Not aussprechen könnten. Das Angebot der Telefonseelsorge in Deutschland sei ökumenisch organisiert, stehe aber allen Menschen unabhängig von ihrer religiösen Einstellung offen, betonte Pistorius. (kna)
Die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW) und das Missionsärztliche Institut (MI) fordern nach der Axt-Attacke eines 17 Jahre alten afghanischen Flüchtlings in Würzburg eine „differenzierte Ursachensuche“. „Aus unserer täglichen Arbeitserfahrung und internationalen Studien wissen wir, dass Traumatisierung durch die Zustände im Heimatland, die Erlebnisse auf der Flucht sowie durch das langwierige Asylverfahren zu schweren psychischen Störungen führen kann“, heißt es in einer Mitteilung der beiden Würzburger Hilfswerke vom Dienstag. (kna)

Deutschland/Türkei
Die Flüchtlingsorganisation „Pro Asyl“ befürchtet wegen der aktuellen Ereignisse in der Türkei eine Fluchtbewegung aus dem Land. „Wenn die Lage sich weiter verschlechtert und die Hexenjagd gegen jegliche Opposition in der Türkei weitergeht, dann wird es eine Flüchtlingsbewegung Richtung Europa geben“, sagte der stellvertretende Pro Asyl-Geschäftsführer Bernd Mesovic der ‚Neuen Osnabrücker Zeitung‘ (Mittwoch). (kna)

Polen
Eine „digitale Pilgerreise“ unternehmen, das ist zum diesjährigen Weltjugendtag in Krakau das erste Mal möglich. An diesem Mittwoch beginnen in Polens Bistümern die „Tage der Begegnung“, und mit diesem Start in den Weltjugendtag geht auch die App online, deren Inhalte sowohl on- als auch offline verfügbar sind. Sie bietet vor allem die Möglichkeit einer Offline-Navigation zu Veranstaltungsorten und den Begegnungen mit Papst Franziskus. (pm)
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Naher Osten

Jemen
Auf dem Facebook-Account von Salesianerpater Pater Tom wurde am Dienstag ein Foto veröffentlicht, auf dem ein Mann mit leidendem Gesichtsausdruck, langen Haaren und langem Bart zu sehen ist. Der in englischer Sprache veröffentlichte „Post“ zum Foto kündigt die bevorstehende Veröffentlichung eines „Bittgesuchs“ des entführten Priesters an. Unklar sei, wer das Foto und die Nachricht „gepostet“ hat. Wie indische Medien berichten, erkennen Angehörige von Pater Tom auf dem Foto den entführten Priester. Der indische Priester wurde am vergangenen 4. März in Aden bei dem Attentat auf eine kirchliche Einrichtung verschleppt, bei dem vier Schwestern von der Nächstenliebe und weitere 12 Personen starben. (fides)

Amerika

Brasilien
Papst Franziskus hat in Brasilien ein neues Bistum errichtet. Das gab der Vatikan an diesem Mittwoch bekannt. Das neue Bistum namens Votuporanga entsteht aus Teilen der beiden Diözesen São José do Rio Preto und Jales. Beide gehören zum Bundesstaat Sao Paolo, sind aber dem Erzbistum Ribeirão Preto zugeordnet. Auch das neue Bistum ist ein Suffraganbistum, das heißt, es wird einem Erzbistum unterstellt sein. Es wird wie die beiden Vorgänger ebenfalls dem Erzbistum Ribeirão Preto zugeordnet. Franziskus hat zeitgleich auch den ersten Bischof des Bistums ernannt. Es wird Moacir Aparecido de Freitas sein. Bisher war er Pfarrer in der Diözese São Carlos. Im neuen Bistum Votuporanga leben bei einer Bevölkerung von über 230.000 Bürgern rund 172.500 Katholiken. 28 Gemeinden kümmern sich um die Gläubigen. (rv)

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