RADIO VATIKAN - OFFIZIELLE WEBSEITE - Online-News 31.7.2016

Tagesmeldungen vom 31.7.2016

„Der WJT beginnt heute und geht zu Hause weiter“ -
- 2019: Weltjugendtag in Panama -
Papst: „Die Welt braucht keine Sofa-Jugendlichen“ -
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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Christine Seuss
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr
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DER PAPST IN POLEN:

Die Papstreise geht zu Ende, letzter Tag des Besuches beim Weltjugendtag: Auf dem Programm des Papstes standen heute nur zwei Dinge, der Segen für ein Caritashaus und die große Abschlussmesse. Gestern hatte er noch die Franziskaner und die Jesuiten besucht, nach Redaktionsschluss begegnete er noch den Freiwilligen des WJT und fliegt dann nach Rom. Dazu morgen mehr an dieser Stelle. (rv)

Papst: „Der Jugendtag beginnt heute und geht zu Hause weiter“
Höhepunkt und Abschluss zugleich: Gemeinsam mit den Jugendlichen feierte Papst Franziskus an diesem Sonntag die heilige Messe auf dem „Campus Misericordiae“, dem „Feld der Nächstenliebe. Die Jugendlichen seien nach Krakau gekommen, um Jesus zu begegnen, eröffnete Papst Franziskus seine Predigt, um dann das Evangelium des Zöllners Zachäus auszulegen. Der musste Hindernisse überwinden, um Jesus begegnen zu können. Jesus wolle auch heute und jeden Tag allen begegnen. „Der Weltjugendtag, könnten wir sagen, beginnt heute und geht morgen zu Hause weiter, denn dort will Jesus dir von nun an begegnen.“ (rv)
Mehr in Text und TonDie Hindernisse des Zachäus: Die Predigt von Papst Franziskus bei der Messfeier lesen Sie hier.

Nächster WJT: Oh wie schön ist Panama!
Der nächste internationale Weltjugendtag wird 2019 in Panama stattfinden. Das gab Papst Franziskus an diesem Sonntag am Ende der großen Abschlussmesse des Weltjugendtages bekannt. Zum Ereignis war auch Panamas Präsident Juan Carlos Varela angereist, der Präsident Panamas, der gemeinsam mit dem polnischen Präsidenten Duda dem Papst nach der Messe für die Einladung dankte und dann mit den Jugendlichen aus Panama, die fahnenschwenkend zum Altar gekommen waren, feierte. (rv)

Papst: „Die Welt braucht keine Sofa-Jugendlichen“
Wir sind nicht auf die Welt gekommen, um zu vegetieren, um es uns bequem und aus dem Leben ein Sofa zu machen, sondern um im Leben Spuren zu hinterlassen und uns für den Glauben und die Gesellschaft zu engagieren. Das betonte Papst Franziskus bei der Gebetswache am Samstagabend in Krakau vor Tausenden Jugendlichen. Sie sollten die Erwachsenen anstecken und ihnen einen Blick für ein vielfältiges Miteinander bringen. Wenn aber die jungen Menschen das Glück mit einem Sofa verwechseln, bedeutet das Lähmung, Bequemlichkeit und kostet sie letztlich ihre Freiheit, warnte Franziskus. (rv)
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Das Leben nicht nur auf dem Bildschirm betrachten: Die Ansprache des Papstes bei der Gebetswache lesen Sie hier.

Das Friedensgebet von Krakau: Für ein Ende des Terrorismus
Der Weg war nicht weit: Direkt gegenüber dem Haus des Erzbischofs von Krakau befindet sich die Kirche des Heiligen Franziskus und das Haus der Franziskaner. Bevor der Papst zur Gebetsvigil des WJT aufbrach, war machte er dort einen kurzen Halt. In der Kirche werden die Reliquien von Märtyrern verehrt, die im Bürgerkrieg des „Leuchtenden Pfades“ in Peru 1991 ums Leben gekommen waren und 2015 selig gesprochen worden waren. In der Kirche sprach er ein Gebet für den Frieden, das einen starken Fokus auf die Opfer des Terrorismus hatte, gleichzeitig betete er aber auch um die Bekehrung der Täter. (rv)
Hier lesen Sie mehr

Pastoral der Unterscheidung: Papstbesuch bei den Jesuiten
Es sind Treffen außerhalb des offiziellen Programms von Papstreisen, aber sie sind so regelmäßig, dass man sie schon als üblichen Programmpunkt bezeichnen kann: Papst Franziskus begegnet in den Ländern, die er besucht, den Mitgliedern seines eigenen Ordens, den Jesuiten. Und so auch in Krakau. Das Treffen fand statt vor der Gebetsvigil am Samstag, das Treffen fand nicht weit vom Haus des Erzbischofs am Kolleg der Jesuiten statt. (rv)
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Kommentar: „Unsere Glaubwürdigkeit als Christen steht auf dem Spiel“
Es gibt wohl kaum einen Satz, der Christen härter trifft als dieser Satz aus einer Ansprache des Papstes beim Kreuzweggebet. Aber nicht nur da, wenn man alle Predigten und Ansprachen liest, findet man immer dieser diesen Gedanken als basso continuo. Von der aufbrechenden Kirche zur konkreten Barmherzigkeit, weiter zu den Fragen von Identität und Glaubwürdigkeit eines Christen und dann die Dynamik der Selbstbefragung „und ich? Wie sieht das mit mir aus?“: Der rote Faden des Papstbesuches. (rv)
Lesen Sie hier den Kommentar von Pater Bernd Hagenkord

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WEITERES VOM WJT:

Abschluss des WJT: Andere Spiritualitäten ausprobieren
Der WJT geht dem Ende entgegen, viel zu viel ist passiert, als dass man alles berichten könnte. Wie das Ganze vor Ort ausgesehen hat, das haben wir unseren Kollegen Johannes Schröer vom Kölner Domradio gefragt: Wie fromm waren die Jugendlichen eigentlich? Und welche Rolle spielt heute Papst Johannes Paul II. noch? Ein Gespräch über das Erleben von Vielfalt, Solidarität und Sicherheit beim WJT. (rv)
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Bischof Overbeck: Weltjugendtag hilft gegen Fundamentalismus
Die Jugend der Kirche feiert in Krakau Barmherzigkeit und Gemeinschaft, alle Nationen sind vereint und lassen ihre Fahnen nebeneinander flattern, gleichzeitig aber wird Populismus und Nationalismus, so scheint es, in vielen Ländern auch Europas immer stärker. Wie das zusammen passt, haben unsere Kollegen vom Domradio in Köln den Bischof von Essen und Militärbischof Deutschlands gefragt, Franz-Josef Overbeck. „Es gibt viele Menschen jenseits des nationalistischen Populismus, die neue Sicherheit und Identität suchen. Ein sehr verständliches Phänomen, das, so glaube ich, jeden bewegt, der wachen Herzens und wachen Geistes in einer Welt lebt, wie wir es heute tun.“ (domradio)
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Presseschau: Die Vigil dominiert die Homepages der polnischen Zeitungen. Eine Zusammenstellung der Berichte aus den polnischen Medien finden Sie hier.

38.000 Sicherheitskräfte haben für die Sicherheit des Papstes und der Pilger bei der großen Weltjugendtagsabschlussmesse gesorgt. Diese Zahl nannte der polnische Innenminister Mariusz Blaszczak am Samstag vor Journalisten in Krakau. Zu dem Open-Air-Gottesdienst auf einem Gelände in der Umgebung Krakaus kamen rund eineinhalb Millionen Teilnehmer. Der Minister sprach auch Gästen und Bürgern der Stadt seinen Dank aus. Die Pilger leisteten den Anweisungen der Sicherheitskräfte diszipliniert Folge, auch die Einwohner kooperierten „beispielhaft“ mit den Behörden. Zugleich häuften sich in den sozialen Medien die Dankesbekundungen für die Sicherheitskräfte. (kap)

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Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kath.ch, Reuters, Ap, Adnkronos, Asianews, Fides, Cns, Ucanews, Misna, Osservatore Romano, – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören.

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