RADIO VATIKAN - OFFIZIELLE WEBSEITE - Online-News 8.6.2016

Tagesmeldungen vom 8.6.2016

Papst: „In Kana entsteht der Glaube der Kirche-
Jesuiten und Caritas gegen EU-Flüchtlingspolitik -
Irak: IS-Miliz schlägt noch grausamer zurück -
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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Christine Seuss
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr
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BLICKPUNKT VATIKAN:

Papst: „In Kana wird der Glaube der Kirche geboren“
Die Hochzeit von Kana, von der das Johannesevangelium erzählt, ist weit mehr als das erste von Jesus überlieferte Wunder: „In Kana werden die Jünger Jesu seine Familie, und in Kana wird der Glaube der Kirche geboren.” Das sagte Papst Franziskus im Rahmen seiner Generalaudienz an diesem Mittwoch, die er bei strahlendem Wetter für Tausende von Pilgern auf dem Petersplatz hielt. Die Tatsache, dass Jesus gemeinsam mit seinen Jüngern auf der Hochzeit von Kana erscheine und erstmals öffentlich ein Wunder vollbringe, sei der „Startschuss“ für sein Wirken, so Franziskus. (rv)
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K9-Rat: „Vereinfachen, harmonisieren und dezentralisieren“
Das 15. Treffen des sogenannten K9-Rates ist beendet. Die neun Papstberater haben in den vergangenen drei Tagen vor allen Dingen über die vatikanische Medienreform, die Weiterentwicklung der Wirtschaftsfragen im Vatikan und den Kampf gegen die Pädophilie gesprochen. Das unterstrich Vatikansprecher P. Federico Lombardi bei einer Pressekonferenz im Vatikan an diesem Mittwoch. Die Reformen sollten folgende drei Punkte beinhalten: „vereinfachen, harmonisieren und dezentralisieren“, sagte P. Lombardi. (rv)
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„Orthodoxes Konzil historisches Ereignis für alle Christen“
Der Vatikan hofft auf ein Zustandekommen und einen Erfolg des panorthodoxen Konzils. Das schreibt der Dominikaner Hyacinthe Destivelle, der am päpstlichen Einheitsrat für die Orthodoxie zuständig ist, in der Mittwochs-Ausgabe der Vatikanzeitung „L´Osservatore Romano“. „Die orthodoxe Einheit interessiert die Katholiken natürlich sehr, weil die Schwierigkeiten in den Beziehungen orthodoxer Kirchen untereinander ein ernsthaftes Hindernis für den theologischen Dialog und auch das für das gemeinsame Zeugnis von Katholiken und Orthodoxen in der Welt darstellen“, so Destivelle. (or)
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BLICKPUNKT WELTKIRCHE:

JRS und Caritas kritisieren EU-Flüchtlingspolitik
Der Jesuitenflüchtlingsdienst (JRS) und die europäische Caritas haben die Flüchtlingspolitik der EU kritisiert. Sie zwinge Menschen auf „Todesrouten“, so eine gemeinsame Stellungnahme. Politik, die wie das EU-Türkei-Abkommen auf Abschreckung beruhe, halte Menschen nicht auf, in andere Länder zu fliehen. Diese Politik treibe Menschen lediglich in die Hände von Schleppern, so Caritas und JRS in Brüssel. 1.000 Flüchtlinge seien innerhalb einer Woche gestorben, beim Versuch das Mittelmeer zu überqueren. Der Generalsekretär von „Caritas Europa“, Jorge Nuno Mayer, sagte, die Caritas träume wie Papst Franziskus von einem Europa, das die notwendigen Beiträge von Migranten zur Gesellschaft anerkenne und die Würde jedes Menschen respektiere. (kap/kna)

EU und Flüchtlinge: „Es braucht keine Revolution“
Für eine bessere europäische Flüchtlingspolitik braucht es keine Revolution, sondern bloß eine Umsetzung des geltenden EU-Rechts. Das sagt der Jesuitenflüchtlingsdienst Berlin im Gespräch mit Radio Vatikan. Schließlich halte das EU-Recht alle notwendigen Mittel bereit, um Flüchtlinge zu schützen und sicher nach Europa zu bringen. Das katholische Hilfswerk fordert vor allem legale Einreisewege für Schutzsuchende, um den Schleppern das Handwerk zu legen. Erst am Dienstag wurde ein wichtiger Schlepper-Boss aus Afrika nach Italien ausgeliefert. Immerhin ein kleiner Erfolg. (rv)
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Irak: IS schlägt noch grausamer zurück
In der belagerten IS-Hochburg Falludscha werden Zivilisten durch die Terroristen als Schutzschilder missbraucht. Wer die Flucht wagt, wird erschossen. Erst am Montag wurden in Mossul, der Hochburg der Milizentruppen, 19 jesidische Frauen und Mädchen bei lebendigem Leib öffentlich verbrannt. Diese Gräueltaten sind Teil der asymmetrischen Kriegsführung der Terrororganisation Islamischer Staat. Die Offensive gegen die Terroristen gehe jedoch schleppend voran, da die Truppen fürchten, die als Schutzschilder benutzen Zivilisten zu treffen. Das bestätigt gegenüber Radio Vatikan Lise Grande, die Koordinatorin der Vereinten Nationen für humanitäre Maßnahmen im Irak. (rv)
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UNSER FILMTIPP:

Wie die Anderen
Eineinhalb Jahre lang beobachtete Constantin Wulff die Kinder- und Jugendpsychiatrie im niederösterreichischen Landesklinikum Tulln. Sein Dokumentarfilm reiht mit respektvoller Distanz, Geduld und klarer Bildsprache Szenen des Klinikalltags aneinander, wobei er die soziale Interaktion zwischen Ärzten, Therapeuten und Patienten in den Mittelpunkt rückt. Statt den Einzelfällen nachzugehen, die von schwerer Selbstverletzung bis zu Angst- und Suchtstörungen, oft verbunden mit dem Verdacht auf Missbrauch und Misshandlung, zeugen, beschreibt er die kollektive Anstrengung, mit den seelischen Extremzuständen umzugehen. Dabei eröffnen sich autonome Räume, die ein Gegengewicht zu den bedrückenden Fakten schaffen. - Sehenswert ab 16. (FilmDienst)
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DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

Der Päpstliche Laienrat blickt in seiner letzten Vollversammlung zurück und in die Zukunft: von 16. bis 18. Juni findet in Rom die 28. Vollversammlung des Rates statt, der nach Beschluss von Papst Franziskus zum 1. September in einer neuen, größeren Kurienbehörde aufgehen wird. Das Treffen will eine Bilanz des katholischen Laienwesens seit dem Konzil ziehen und über den theologischen Status des Laienstandes nachdenken, heißt es in einer Mitteilung. Als Gastredner sind unter anderem der Schweizer Konvertit und Intellektuelle Fabrice Hadjadj sowie Kurienkardinal Robert Sarah eingeladen. Dieser wird über die Bildung der Laien von der Initiation bis zur christlichen Reife sprechen. (rv)
Kurienkardinal George Pell wird am Mittwoch 75 Jahre alt und muss seinen Rücktritt anbieten. Der Präfekt des vatikanischen Wirtschaftssekretariates leitete vor seinem Wechsel nach Rom von 2001 bis 2014 die Erzdiözese Sydney in seiner australischen Heimat. In den vergangenen Jahren geriet er für seinen Umgang mit der Aufklärung von Kindesmissbrauch durch Priester in die Kritik. Im April berichteten Medien unter Berufung auf Angaben aus Pells Büro, Franziskus habe dem Kardinal signalisiert, er wolle ihn bis zum Ablauf seines regulären Mandats als Finanzchef 2019 im Amt belassen. Pell ist auch Mitglied des Kardinalsrats für die Kurienreform. (kna)

Vatikan/Italien
Papst Franziskus hat die italienischen Bischöfe dazu eingeladen, einen Runden Tisch zur Behandlung kirchlicher Eherechtsfragen einzurichten. Die Arbeitsgruppe solle sich vor allem mit den organisatorischen und interpretativen Hauptfragen gemeinsamen Interesses beschäftigen, die in Zusammenhang mit seinem jüngst herausgegebenen Motu Proprio Mitis Iudex Dominus Iesus zur Reformierung des kirchlichen Eherechts stehen. In einem Brief an den Generalsekretär der italienischen Bischofskonferenz CEI, Nunzio Galantino, lobte Franziskus die bereits unternommenen Anstrengungen zur Umsetzung der von ihm angestrebten Neuerungen. Das Motu Proprio wurde am vergangenen 15. August zeitgleich mit einem ähnlichen Dokument für die Ostkirchen veröffentlicht. Darin legt Franziskus eine Reform des kanonischen Verfahrens für Ehenichtigkeitserklärungen im Codex des kanonischen Rechts fest. (rv)

Vatikan/Schweiz
Es gilt als das größte und bedeutendste Musikfest in der Schweiz: diesmal wird auch das Spiel der Päpstlichen Schweizergarde dabei sein, am jährlichen Eidgenössischen Musikfest. Es findet vom 10. bis 12. Juni in Montreux statt. Wie der Pressedienst der Garde mitteilt, wird die Musikgruppe der Garde jedoch nicht am eigentlichen Wettbewerb – es werden Musikgruppen prämiert – sondern am Eröffnungsakt vom Samstag, 11. Juni, beteiligt. Das Gardespiel ist seit 1881 fester Bestandteil des Korps und besteht zurzeit aus insgesamt 25 Gardisten. (pm)

Europa

Deutschland
Die Thüringer AfD-Fraktion hat Kritik der beiden großen Kirchen an einem islamkritischen Kurs der Partei zurückgewiesen. In einem am Dienstag veröffentlichten offenen Brief warf die AfD der evangelischen Bischöfin Ilse Junkermann und dem katholischen Bischof Ulrich Neymeyr „Diffamierungen und phrasenhafte Verkürzungen“ ihrer Positionen vor. Uneins sind die Partei und die Kirchen im Land derzeit vor allem über den geplanten Moscheebau in Erfurt-Marbach, hinter dem die Erfurter Ahmadiyya-Gemeinde steht. Das Projekt ist nach Auffassung der AfD eine „in Stein gehauene kulturelle Abgrenzung von unserer Leitkultur und unseren Traditionen“. Die Kirchen verteidigen dagegen das Recht auch der Muslime zum Bau von Gotteshäusern. (kna)
Ein des sexuellen Missbrauchs für schuldig befundener Priester des Bistums Aachen ist laisiert worden. Das gab das Bistum an diesem Mittwoch in einer Pressemeldung bekannt. Demnach habe Papst Franziskus nach Prüfung der Akten durch die römische Glaubenskongregation und einem eigenen Entlassungsgesuch des Priesters die Laisierung von Georg K. veranlasst und somit einmal mehr seine Null-Toleranz-Politik gegenüber sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche bestätigt. Mit der Entlassung aus dem Klerikerstand endet auch die Fürsorge- und Versorgungsverpflichtung, die der Bischof mit dem Tag der Priesterweihe für einen Priester übernimmt. Der ehemalige Priester darf keine priesterlichen Handlungen mehr ausüben, und ihm kann kein Amt übertragen werden, das die Priesterweihe voraussetzt. (pm)

Österreich
Über die Christenverfolgung heute reden und Christen in ihren Heimatländern unterstützen: diese beiden Anliegen betont Österreichs „Europabischof“ Ägidius Zsifkovics. Er warnt die europäische Politik davor, einen Mantel des Schweigens „über die größte Christenverfolgung in der Geschichte zu breiten“. Angesichts von rund 100 Millionen verfolgter Christen weltweit unterstützt der Eisenstädter Bischof die Aktion „Hilfe für Christen in Not im Nahen Osten“, heißt es in einer Aussendung des Bistums. Ziel der Aktion ist, Christen zu helfen, ihre angestammten Häuser und Wohnungen wieder aufzubauen und die materiellen und geistigen Mittel bereitzustellen, damit sie in ihrer Heimat bleiben bzw. wieder dorthin zurückkehren können. Primäre Zielgruppe der Hilfsaktion sind somit nicht Flüchtlinge in Europa, sondern Christen in ihren eigenen Ländern. (kap)

Österreich/Syrien
Ein Priester in Aleppo mahnt die Weltöffentlichkeit eindringlich, das Leid der Christen in Syrien nicht zu übersehen. Die Menschen in Aleppo, dem „syrischen Stalingrad“, leben „in einem schlimmen Albtraum und erwarten täglich den Tod“, sagte Pfarrer Ibrahim Alsabagh am Mittwoch in einem Interview mit „Kathpress“. Alsabagh ist derzeit auf Einladung des Hilfswerks „Kirche in Not“ auf Österreich-Besuch. Er spricht am Freitag um 20.30 Uhr im Rahmen der „Langen Nacht“ in der Wiener Schottenkirche über die Christen in Syrien. Das Leben in Aleppo verglich der Priester mit einem „Horrorfilm“. (kap)

Schweiz
Das Zentrum für Islam und Gesellschaft im schweizerischen Fribourg wird kommenden Montag offiziell eingeweiht. Das teilten die Verantwortlichen am Dienstag mit. Seine Arbeit hatte das Zentrum nach einigen politischen und öffentlichen Debatten bereits im Januar aufgenommen. Zweck der Einrichtung ist, Themen des Islam in einer säkularen europäischen Umgebung wissenschaftlich zu beleuchten. Das Islam-Zentrum ist verwaltungstechnisch in die Katholisch-Theologische Fakultät eingebunden, soll aber fakultätenübergreifend arbeiten. Es steht muslimischen wie nichtmuslimischen Studierenden offen und soll eigenen Angaben zufolge als Kompetenzzentrum von nationaler Bedeutung fungieren. Leiter sind der christliche Theologe Hansjörg Schmid und der muslimische Theologe Serdar Kurnaz; beide stammen aus Deutschland. (cath.ch)

Frankreich
Bei einer Tagung der Caritas in Paris haben rund 50 Delegierte aus 15 Ländern die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den in Afrika tätigen Caritasverbänden beschlossen. Im Rahmen der Tagung soll noch bis Donnerstag die zweite Phase eines bereits 2006 auf den Weg gebrachten Kooperationsabkommens begonnen werden. Die erste Phase stand unter dem Motto „Institutionelle Entwicklung und organisatorische Konsolidierung“ und ging dieses Jahr zu Ende. Die zweite Phase, die im Jahr 2018 abgeschlossen werden soll, kostet rund 2,5 Millionen Euro, die zu 60 Prozent von der staatlichen französischen Entwicklungsagentur finanziert werden. Mitarbeiter der teilnehmenden Caritasverbände sollen in den Bereichen menschliche Ressourcen, Verwaltung und Finanzierung fortgebildet werden. (fides)

Großbritannien
Das Oberhaupt der anglikanischen Kirche von England, Erzbischof Justin Welby, hat Äußerungen des Chefs der rechtspopulistischen Ukip-Partei als Rassismus verurteilt. Nigel Farage nutze „Ängste von Menschen für politische Ziele“ und „legitimiere Rassismus“, sagte Welby laut Medienberichten am Mittwoch. Farage hatte mit Blick auf die sexuellen Übergriffe der Neujahrsnacht in Köln erklärt, Großbritannien müsste sich auf „Cologne-style sex attacks“ (sexuelle Übergriffe nach Kölner Muster) einstellen, wenn die britische Bevölkerung beim Referendum am 23. Juni den Brexit ablehnt. „Wenn die Migranten einen EU-Pass bekommen, dann ist das ein Problem“, so der Ukip-Chef. (kna)

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Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kath.ch, Reuters, Ap, Adnkronos, Asianews, Fides, Cns, Ucanews, Misna, Osservatore Romano, – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören.

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