RADIO VATIKAN - OFFIZIELLE WEBSEITE - Online-News 9.3.2016

Tagesmeldungen vom 9.3.2016

- US-Katholiken gehen auf Distanz zu Trump -
- UNHCR kritisiert EU-Türkei-Vereinbarung -

- Exerzitien am Weltfrauentag: „Angst vor Frauen?“ -
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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: P. Bernd Hagenkord SJ
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr
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THEMEN DES TAGES:

US-Katholiken: Trump „offenbar ungeeignet als Präsident“
Politisch konservative Katholiken in den USA gehen auf Distanz zu US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump. In der aktuellen Ausgabe des Magazins „National Review“ schreiben die einflussreichen Wortführer der katholischen Konservativen, George Weigel und Robert George, Trump sei „offenkundig nicht für das Präsidentenamt geeignet“. „Trump steht nicht für die traditionell konservativen Werte, für die die Republikaner stehen“, sagt Pater Godehard Brüntrup, Philosophieprofessor in München und dank vieler Lehraufträge in den USA ein Kenner des Landes. „Aber in der Bevölkerung ist eine Stimmung von Wut und Angst, auch es denen da oben mal zeigen wollen, und die setzen auf Protestkandidaten und das ist an erster Stelle Trump, dann aber auch Cruz.“ (dr/kna)
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UNHCR kritisiert EU-Türkei-Vereinbarung
Noch ist es nur eine Skizze – doch schon jetzt ruft das sich abzeichnende Flüchtlingsabkommen zwischen der EU und der Türkei Kritiker auf den Plan. Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR), zum Beispiel. Vincent Cochetel leitet das Europa-Büro der Organisation; besonders beunruhigend sei insbesondere der Passus, nach dem jeder Flüchtling, der von der Türkei aus eine griechische Insel erreicht, ohne Einzelfalluntersuchung in die Türkei zurück geschickt werden solle. Die Kritik aus Sicht des UNO-Flüchtlingshilfswerks fasst Cochetel so zusammen: „Das sind in erster Linie Menschen, die aus Kriegsgebieten oder aus Gegenden flüchten, in denen Menschenrechte verletzt werden- […] Man muss also extrem vorsichtig sein und kann nicht einfach sagen: Diese Menschen können wir in die Türkei zurückschicken, und die Türkei ist ein sicherer Drittstaat für alle. Da braucht man jedenfalls Sicherheitsgarantien und Prozeduren, um die Befürchtungen von jedem einzelnen dieser Menschen auf ihre Berechtigung hin zu überprüfen!“ (rv)
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Libyen: Pulverfass und Durchgangsland für Flüchtlinge
Die Balkanroute für Flüchtlinge ist so gut wie geschlossen, damit steigt der Druck wieder auf die Länder im Mittelmeerraum. Dort ist die Situation aber nach wie vor nicht stabil, vor allem in den Ländern des ehemaligen „Arabischen Frühlings“. Besonders unsicher ist Libyen, wo es immer noch nicht gelungen ist, eine stabile Regierung zu bilden. Christiano Tinazzi berichtet für das italienische Programm von Radio Vatikan aus Libyen und sagt, auf den ersten Blick wirke dort alles normal, aber das Land sei wie ein „Pulverfass“. Ihm scheine das Land wie ein Bildschirmschoner, wie er sagt, man schaut und sieht, erkennt aber nicht, was sich dahinter verbirgt. „Einerseits ist Tripolis im Alltag angekommen, Polizei und Verkehr und all das ist gut geregelt. Nachts hingegen übernehmen Milizen die Herrschaft in der Stadt mit Checkpoints, vor allem anti-IS Milizen, die gegen den Terrorismus sind.“ (rv/diverse)
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Fünf Jahre nach Fukushima: „Die Situation ist gespenstisch“
Fukushima, fünf Jahre nach der Katastrophe: Die Schäden sitzen tief, vor allem bei den Menschen dort. „Wenn man dort unterwegs ist, merkt man, dass die Emotionen noch sehr versteckt sind“, sagt Holger Vieth von Caritas International in Freiburg, er hat die Unglücksregion vor kurzen besucht. „Aber die Menschen leben jetzt mit dieser Nuklearen Katastrophe und müssen sich irgendwie daran gewöhnen, dass sie nicht in ihre Städte und Dörfer zurück können.“ Am 11. März 2011 hatte ein Erdbeben der Stärke Neun zu Kernschmelzen in drei Reaktoren geführt, große Mengen radioaktiven Giftes gingen in die Luft und ins Meer. 20.000 Menschen starben, 150.000 mussten evakuiert werden. Nach dem Erdbeben überflutete auch noch ein Tsunami weite Teile des Gebietes. Insgesamt wurde ein Gebiet von 20 Kilometern Ausdehnung zur Evakuierungszone, das Sperrgebiet reicht sogar bis 30 Kilometer. Experten schätzen, dass acht Prozent der Landfläche Japans radioaktiv verstrahlt waren oder sind. (pm/rv)
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DREI JAHRE PAPST FRANZISKUS:

Pater Lombardi: „Die Mächtigen der Welt hören auf ihn“
Das weltweite Ansehen von Papst Franziskus als „Meister der Menschlichkeit“ steigt auch nach drei Jahren Pontifikat noch an. So zieht Papstsprecher Federico Lombardi, seit dem 13. März 2013 an der Seite des Papstes, zum Wahltag am kommenden Sonntag Bilanz im Interview mit Radio Vatikan. Es ginge dem Papst um Krieg und Frieden, um Globalisierung, um Umweltfragen und die „Kultur des Wegwerfens“, samt und sonders Fragen, die alle Menschen angingen. „Er ist glaubwürdig, ein glaubwürdiger ‚Meister’, der durch seinen Dienst, obwohl der religiös und spirituell ist, allen Menschen wirkungsvolle Hilfe leistet. Er wird von den Mächtigen der Welt gehört.“ Ein Projekt, mit dem sich der Papst seit dem ersten Tag seines Petrusdienstes befasst, ist die Vatikanreform, „das tut er mit einer geistlichen Perspektive, und das muss man sehen um verstehen zu können, was genau er tut“, so Lombardi. (rv)
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Schlüsselwörter des Pontifikats, Teil 3: „Hinausgehen“
Drei Jahre Papst Franziskus: am Sonntag, den 13. März, jährt sich die Wahl des argentinischen Kardinals Jorge Mario Bergoglio zum Nachfolger Petri zum dritten Mal. In einer fünfteiligen Serie fasst Radio Vatikan die Schlüsselwörter des Pontifikates von Papst Franziskus zusammen. Heute: „Hinausgehen“. (rv)
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FASTENEXERZITIEN IN ARICCIA:

Fastenexerzitien am Weltfrauentag: „Nein, Herr, hier sehe ich nur Männer“
Papst Franziskus und die Kurienkardinäle und -Bischöfe haben bei ihren Fastenexerzitien am 8. März - Weltfrauentag - eine passende Meditationspassage gehört. Exerzitienmeister Ermes Ronchi erinnerte Dienstagnachmittag in seiner fünften Betrachtung daran, dass im Evangelium viele Frauen Jesus folgten, und beklagte die ausschließliche Präsenz von Männern bei den Fastenexerzitien für die Kurie. Ausgangspunkt seiner Meditation war die Schriftstelle von der Begegnung Jesu mit der namenlosen Sünderin im Haus des Pharisäers Simon (Lk 7,36-50). Die Frau wusch mit ihren Tränen die Füße Jesu und trocknete sie mit ihren Haaren. „Ihr sind ihre vielen Sünden vergeben, weil sie so viel Liebe gezeigt hat“, sagt Jesus. „Wenn Jesus auch mich fragen würde“, so meditierte Pater Ronchi lächelnd, „siehst du diese Frau? Dann müsste ich antworten: Nein, Herr, hier sehe ich nur Männer. Das ist nicht ganz normal, geben wir es zu. Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass hier eine Leere ist, die nicht der Wirklichkeit der Menschheit und der Kirche entspricht.“ (rv)
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Mittwochmorgen in Ariccia: „Keine Angst vor der Transparenz haben“
Bei den Exerzitien des Papstes und der Kurie stand an diesem Mittwochvormittag das Thema Transparenz auf der Tagesordnung der Meditationen. Servitenpater Ermes Ronchi sprach über die Güter und darüber, wie die Kirche sie verwende. Was viele Christen verletze sei wie sehr sich der Klerus ums Geld sorge. „Die Kirche darf keine Angst vor der Transparenz haben“, so Ronchi, auch Jesus habe gefragt, wie viele Brote und Fische da seien. Dann aber müsse das auch richtig eingesetzt werden. Jesu Logik sei die des Gebens. Das gelte für die Kirche, aber auch mit Blick auf alle Menschen. Wenn aus „meinem“ Brot „unser“ Brot werde, dann reiche auch wenig aus. Wenn ich es aber für mich behalten will, wenn der Westen sein Brot und seine Fische für sich behalten will, dann hungere die gesamte Welt, so Ronchi mit Bezug auf das Evangelium der Brotvermehrung. Man brauche die Nahrungsmittel der Welt gar nicht zu vermehren, es reiche, sie zu verteilen und bei sich selbst zu beginnen. (rv)

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UNSER FILMTIPP:

Son of Saul
Im Herbst 1944 will ein ungarischer Jude, Mitglied eines Sonderkommandos, in Auschwitz-Birkenau unter allen Umständen einen toten Jungen rituell beerdigen, womit er die Vorbereitungen eines Aufstands gegen die SS-Wachmannschaften gefährdet. Der ebenso abgründige wie meisterhafte Debütfilm lotet unter Verzicht auf jede Melodramatik die industrielle Auslöschung des europäischen Judentums an der Grenze des Darstellbaren aus. Während man das Ungeheuerliche mehr ahnend erschließt als dass man es sieht, reißt einen die sorgfältig komponierte Tonspur in die Höllenglut der Vernichtungsmaschinerie. Der mit äußerster formaler Konsequenz inszenierte Film lässt in der Absurdität der Situation eine Behauptung des Humanen aufscheinen. - Sehenswert ab 16. (FilmDienst)
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DIE NACHRICHTEN:

Europa

Deutschland
Der Rückzug des bayerischen Pfarrers Olivier Ndjimbi-Tshiende hat bundesweit Betroffenheit ausgelöst. Unter dem Motto „Rassismus entgegentreten!" rief das Bündnis „Bunt statt Braun" für Mittwochabend zu einer Solidaritätskundgebung im Ratshauspark von Zorneding bei München auf. Der rassistisch gemobbte und mit dem Tod bedrohte Priester der Erzdiözese München hat unterdessen Zorneding verlassen und hat sich für einige Zeit in ein Kloster zurück gezogen. Eine am Montag initiierte Online-Petition „Unser Pfarrer soll in Zorneding bleiben" hielt am Mittwochvormittag bereits bei 65.000 Unterstützern. Wie das Erzbistum München und Freising an diesem Mittwoch bekannt gab, wird der Pfarrer jedoch keinesfalls in die Gemeinde zurück kehren. Hintergrund des Mobbings war eine Kontroverse zwischen dem Seelsorger, seiner Gemeinde und der örtlichen CSU im vergangenen Herbst. Dabei ging es auch um die Flüchtlingspolitik. In der Folge kam es zu rassistischen Äußerungen von Ortspolitikern, die von der Erzdiözese scharf zurückgewiesen wurden. Nachdem sich auch die oberbayerische CSU-Bezirkschefin Ilse Aigner eingeschaltet hatte, traten mehrere Lokalpolitiker zurück. (kna)
Das Erzbistum Berlin dringt auf den Abschluss eines Staatskirchenvertrages zwischen dem Land Berlin und der katholischen Kirche. Es gebe den Wunsch nach einer größeren Verlässlichkeit in den gegenseitigen Beziehungen. Das sagte Erzbischof Heiner Koch am Dienstag nach einer gemeinsamen Sitzung mit dem Senat. Berlin sei das einzige Bundesland, das noch keinen Vertrag mit der katholischen Kirche abgeschlossen habe. Dabei verwies Koch darauf, dass der völkerrechtliche Vertrag mit dem Apostolischen Stuhl in Rom und nicht mit dem Erzbistum abzuschließen sei. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller sicherte Koch zu, die Frage zu prüfen. Mit der evangelischen Landeskirche hat der Senat bereits im Januar 2006 einen Staatskirchenvertrag geschlossen. Ein Hindernis bei den Verhandlungen zwischen Senat und katholischer Kirche war in der Vergangenheit unter anderem das Berliner Modell eines freiwilligen Religionsunterrichts in den Schulen in Verantwortung der Religionsgemeinschaften. (kna)
Die Zahl der Abtreibungen in Deutschland sinkt weiter. Im Jahr 2015 gingen die Schwangerschaftsabbrüche gegenüber dem Vorjahr um 0,5 Prozent zurück. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte, wurden 2015 rund 99.200 Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland gemeldet. Das ist der niedrigste Stand seit der gesetzlichen Neuregelung der statistischen Erfassung im Jahr 1996. Seit 2004 sinken die Werte stetig. Weiter hieß es, 96 Prozent der gemeldeten Abbrüche seien nach der Beratungsregelung vorgenommen worden, das heißt in den ersten zwölf Wochen der Schwangerschaft. Sogenannte medizinische und kriminologische Indikationen waren in 4 Prozent der Fälle die Begründung für den Abbruch. (kna)

Österreich
Rund 50 namhafte Theologen aus ganz Österreich, die Spitzen der heimischen Ordensgemeinschaften sowie weitere hochrangige Vertreter katholischer Einrichtungen haben in einer gemeinsamen Erklärung zu einer humanen Flüchtlingspolitik aufgerufen. Eine kalkulierte Politik der Angst und Inhumanität lehnen die Unterzeichner hingegen entschieden ab. Bei allen legitimen Auffassungsunterschieden, wie mit der derzeitigen Flüchtlingskrise umgegangen werden kann, müsse der Schutz von Menschen in Not, die vor Krieg, Gewalt und Verfolgung auf der Flucht sind, außer Streit stehen. Eine weitblickende Politik müsse bei gemeinsamen Lösungen der Europäischen Union ansetzen, nicht zuletzt was die Fluchtursachen und die Lage der Flüchtlinge in den Nachbarländern der Bürgerkriegsgebiete betrifft. Eine „Politik kurzfristiger, nationaler Interessen und einseitiger Maßnahmen, die eine Schwächung der EU und eine Destabilisierung anderer Mitgliedsländer riskiert“, sei hingegen nicht zukunftsfähig. (kap)
Auch gute Zusammenarbeit löst nicht alle Spannungen auf: Politik und Kirche kooperieren in vielen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens und haben nicht zuletzt in der Flüchtlingskrise eine gute Zusammenarbeit bewiesen. Das haben sowohl der oberösterreichische Landeshauptmann Josef Pühringer als auch Kardinal Christoph Schönborn bei einem Empfang für die Bischofskonferenz am Dienstagabend im Linzer Landhaus unterstrichen. Gleichzeitig verwies der Wiener Erzbischof darauf, dass eine „notwendige Spannung bleibt zwischen dem, was die Kirche im Blick auf Flüchtlinge wünscht und tut, und dem, was die Politik entscheiden muss“. Der Wiener Erzbischof zeigt sich trotz der bleibenden Herausforderungen in puncto Flucht und Migration zuversichtlich: „Wir können das schaffen“, so Schönborn in bewusster Abwandlung der viel diskutierten Worte der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel. Landeshauptmann Pühringer erwiderte, er könne dem zustimmen, wenn es zu einer europäische Lösung komme. „Für Europa ist es machbar, für drei Länder ist es zu viel“. Die Vollversammlung der Bischofskonferenz in Linz dauert noch bis Donnerstag. (kap)

Schweiz
Der Schweizer Ständerat will homosexuellen Paaren die Stiefkindadoption erlauben. Bisher können ausschließlich Ehepaare gemeinsam Kinder adoptieren, schwule und lesbische Paare hingegen nicht, auch wenn sie in der eheähnlichen eingetragenen Partnerschaft leben. Davon wollen Bundesrat und Parlament nun teilweise abrücken: Gleichgeschlechtliche Paare dürfen zwar weiterhin keine fremden Kinder adoptieren, dafür soll ihnen die Stiefkindadoption erlaubt werden. Das heißt, das leibliche Kind des einen Partners könnte vom anderen adoptiert werden. Aus Sicht der Konservativen ist das der Dammbruch: Mit künstlicher Zeugung kämen auch lesbische und schwule Paare zu gemeinsamen Kindern. Kritiker des Gesetzesvorhabens sprechen von „Salamitaktik“. Bei der Einführung der eingetragenen Partnerschaft hätten die Befürworter gesagt, es gehe ihnen nicht um die Adoption. Und jetzt, wenige Jahre später, liege genau dies auf dem Tisch. (kath.ch/nzz)

Afrika

Südafrika
Die südafrikanische katholische Bischofskonferenz appelliert an die Gläubigen vor Ort, zur Befreiung des Landes vom Rassismus beizutragen. Um das Problem zu bewältigen, müsse man zunächst einmal akzeptieren, dass es bestehe, heißt es in einem Hirtenbrief der Bischöfe. Gerade in Südafrika gebe es nach Kolonialismus und Apartheid ein kollektives Trauma. Die Bischöfe baten Gott und alle Betroffenen um Vergebung für die historische Mitschuld der Kirche an Rassismus. Aktuell käme es zu einer erneuten Hochphase von Diskriminierung, ein Problem, dem man sich stellen müsse. In einem offenen Gespräch müsse man nun Wege suchen, Rassismus angemessen zu begegnen und zu überwinden. Die gemeinsame Feier der Eucharistie sei „ein Symbol der Einheit“ und schaffe „eine Gemeinschaft des Glaubens“, die keine Unterschiede zwischen ihren Mitgliedern kenne. Alle Diözesen und Pfarreien müssten in das Projekt eingebunden werden, fordern die südafrikanischen Bischöfe. (rv)

Asien

Pakistan
Der Katechismus der katholischen Kirche ist in Pakistan auch ein Instrument für den interreligiösen Dialog, deswegen sei es wichtig, dass nun eine Übersetzung in Urdu vorliegt. Mit diesen Worten begrüßt Kolumbanerpater Robert McCulloch die Veröffentlichung des Textes. Dreizehn Jahre habe man daran gearbeitet und dazu auch neue Worte erfinden müssen, etwa für „Transsubstantiation“ oder andere feststehende Begriffe des katholischen Glaubens. „Viele muslimische Religionsvertreter haben uns beglückwünscht und wir werden den Text heranziehen, um den Glauben der katholischen Kirche besser verständlich zu machen”, so der für die Übersetzung mitverantwortliche Emmanuel Neno von der Katechesekommission der Pakistanischen Bischofskonferenz. (fides)

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Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kath.ch, Reuters, Ap, Adnkronos, Asianews, Fides, Cns, Ucanews, Misna, Osservatore Romano, – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören

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20.20 Uhr „Magazin“

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