RADIO VATIKAN - OFFIZIELLE WEBSEITE - Online-News 19.9.2016

Tagesmeldungen vom 19.9.2016

Assisi: Friedenstreffen aktueller denn je -
Reform der Kirche: Was Franziskus im Kern meint
-Kardinal Koch: Zuversicht bei Dialog mit Orthodoxen -

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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Gudrun Sailer
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr
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WELTGEBETSTREFFEN IN ASSISI:

Papst Franziskus wird am Dienstag nach Assisi reisen und dort am Weltgebetstreffen mit über 400 Religionsführern teilnehmen. Unser Kollege Stefan von Kempis ist bereits vor Ort und hat mit einigen Kirchen- und Religionsvertretern über die Erwartungen an das Treffen gesprochen. Wir übertragen live und mit deutschem Kommentar ab 11.30 Uhr die Ankunft von Papst Franziskus am Konvent und die Begegnung mit Vertretern verschiedener Kirchen und Religionen. Ab 16 Uhr übertragen wir das ökumenische Gebet der Christen in der Unterkirche der Basilika San Francesco in Assisi sowie die Abschlusszeremonie. Sie empfangen uns über unseren Vatikan-Player. (rv)

Assisi: Friedenstreffen aktueller denn je
In Manhattan, New York, geht eine Bombe hoch, und in Assisi, dem verschlafenen Bergstädtchen in 6.800 km Entfernung, bereiten sich gleichzeitig alle vor auf ein Friedensgebet der Religionen. Kein Zweifel: Die Bombe von Manhattan zeigt, wie aktuell und notwendig die Weltgebetstreffen der Religionen und Konfessionen sind, auch genau dreißig Jahre nach ihrer Begründung durch Papst Johannes Paul II. Ein Bericht unseres Korrespondenten in Assisi, Stefan von Kempis. (rv)
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Assisi: „Etwas bestürzend, wenn der Papst mit neuen Ideen kommt“
„Antisemitismus usw. – das sind lange Prozesse, bis sich da etwas ändert.“ Das sagte der emeritierte Bischof von Aachen, Heinrich Mussinghoff, beim Welttreffen der Religionen in Assisi am Montag. Umso wichtiger seien Initiativen wie die von Assisi: „Hier werden Ideen ausgetauscht und Gedanken, die möglicherweise auch Wirkungen haben.“ Mussinghoff ist in der Deutschen Bischofskonferenz für das Gespräch mit dem Judentum zuständig. (rv)
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Rabbiner in Assisi: „Ein Geist, der rollt“
Zum achten Mal schon ist Jaron Engelmayer, ein Rabbiner aus dem israelischen Galiläa, bei einem von Sant’Egidio organisierten Friedenstreffen der Religionen mit dabei. „Es sind wunderbare Freundschaften entstanden“, sagte er am Montag in Assisi im Gespräch mit Radio Vatikan. Assisi sei sozusagen „ein Geist, der rollt“: Es komme nicht darauf an, dass von hier aus irgendwelche Neuigkeiten in die Welt gesetzt würden, sondern dass „dieser Geist des Zusammenseins und Kooperierens, des Zusammenlebens und Verstehens“ noch mehr Menschen mit sich ziehe. (rv)
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Assisi: Papst-Wohnung für Franziskus vorbereitet
Die Franziskaner in Assisi bereiten sich fleißig auf den Papst vor. Das berichtet Bruder Thomas Freidel, Seelsorger für deutschsprachige Pilger in Assisi. Papst Franziskus wird am Dienstag zum Weltfriedenstreffen der Religionen dazu stoßen, das bereits am Sonntag begonnen hat. Es sind über 470 Religionsführer, Politiker und Wissenschaftler, die sich in der malerischen Kleinstadt in den umbrischen Bergen treffen. Im Anbetracht vor der Angst vor Terror hat Pia Dyckmans hat mit Bruder Thomas über die Vorbereitungen gesprochen und auch über die Sicherheitsvorkehrungen. (rv)
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WEITERE THEMEN DES TAGES:

Vatikan: Kardinal Koch zuversichtlich über Dialog mit Orthodoxen
Kardinal Kurt Koch, der Verantwortliche des Heiligen Stuhles für die Ökumene, ist hoffnungsvoll, dass der katholisch-orthodoxe Dialog vorankommen wird. Der Präsident des Päpstlichen Rates für die Einheit der Christen, äußerte sich am Wochenende nach ersten Beratungen der 14. Vollversammlung der Internationalen Kommission für den theologischen Dialog zwischen katholischer und orthodoxer Kirche, die derzeit in Chieti stattfindet. Er sei „sehr zufrieden“ über den Beginn der Versammlung. (kap)
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Reform der Kirche: Was Franziskus im Kern meint
Was genau versteht Papst Franziskus unter „Reform“? Die renommierte italienische Jesuitenzeitschrift „Civiltà Cattolica” hatte diese Frage bei einem Seminar im Herbst 2015 thematisiert, nun ist der Tagungsband mit den einzelnen Redebeiträgen erschienen. Wir fragten den Direktor der „Civiltà Cattolica” und Papstvertrauten Pater Antonio Spadaro nach einer Zusammenfassung. (rv)
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Papstmesse: Neid und Intrigen verdunkeln das Licht Gottes
Neid, Streitsucht, Intrigantentum: Verhaltensweisen wie diese verdunkeln das Licht Gottes. Das sagte Papst Franziskus an diesem Montag in der Predigt seiner Morgenmesse in der Vatikan-Residenz Santa Marta. Und er setzte einen wohlgezielten Seitenhieb gegen die Mafia: Zum Bösen anstiften ist „mafiös“, von daher „ist jede Mafia dunkel“. Im kalabrischen Nicotera fand an diesem Wochenende mit allem Pomp eine medial viel beachtete Hochzeit unter Angehörigen eines Mafiaclans statt, das Brautpaar schwebte in einem schwarzen Helikopter ein und landete auf dem Stadtplatz. (rv)
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LIVE AUS ASSISI:

Papst Franziskus wird am Dienstag nach Assisi reisen und dort am Weltgebetstreffen mit über 400 Religionsführern teilnehmen. Wir übertragen live und mit deutschem Kommentar ab 11.30 Uhr die Ankunft von Papst Franziskus am Konvent und die Begegnung mit Vertretern verschiedener Kirchen und Religionen. Ab 16 Uhr übertragen wir das ökumenische Gebet der Christen in der Unterkirche der Basilika San Francesco in Assisi sowie die Abschlusszeremonie. Sie empfangen uns über unseren Vatikan-Player. (rv)

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DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin reist zur Unterzeichnung des kolumbianischen Friedensabkommens am 26. September nach Kolumbien. Das hat der vatikanische Pressesaal am Montag bekannt gegeben. Damit nimmt der „zweite Mann“ des Heiligen Stuhles nach Papst Franziskus und Chefdiplomat des Heiligen Stuhles an dem historischen Friedensschluss zwischen der Regierung und den FARC-Rebellen in der Stadt Cartagena de Indias teil. Auch an den kolumbianischen Friedensverhandlungen auf Havanna, die sich über vier Jahre hinzogen, hatte der Heilige Stuhl diskret mitgewirkt. Papst Franziskus hatte das Zustandekommen der Einigung ausdrücklich begrüßt, aus Gründen der Neutralität der Kirche aber das Angebot abgelehnt, Vatikanvertreter in das Komitee zu entsenden, das Richter für die sogenannte „Sonderjustiz für den Frieden“ ernennen soll. (rv)
Papst Franziskus hat den früheren Staatspräsidenten seines Heimatlandes Argentinien, Carlos Menem, zu einer Privataudienz im Vatikan empfangen. Angaben zum Inhalt des Gesprächs machte der Vatikan nicht. Fotos von der Begegnung im Gästehaus Santa Marta, die im Internet kursierten, zeigen eine herzliche Umarmung der beiden. Menem ist 86 Jahre alt und regierte Argentinien von 1989 bis 1999. Zur Papstaudienz begleiteten ihn seine Tochter Zulema und seine Enkelkinder. In der rund einstündigen Begegnung sprachen die beiden Landsleute laut Angaben des argentinischen Onlineportals Clarin.com über die derzeitige Situation Argentiniens, über die Lieblings-Fußballmannschaft des Papstes, San Lorenzo, und über einen möglichen Besuch von Franziskus in seiner Heimat; derzeit sei noch kein konkreter Termin dafür ins Auge gefasst, erklärte Menems im Anschluss. (kna)
Eine besonders lange Audienzliste hatte Papst Franziskus an diesem Montagvormittag. Nach dem früheren Präsidenten Argentiniens Carlos Saúl Menem empfing er die neue Botschafterin Großbritanniens beim Heiligen Stuhl sowie nacheinander vier päpstliche Diplomaten und den emeritierten Erzbischof von Madrid, Kardinal Antonio María Rouco Varela. Londons Botschafterin Sally Jane Axworthy überreichte ihre Beglaubigungsschreiben und sprach mit Franziskus bei dieser Gelegenheit wohl auch über den Austritt Großbritanniens aus der EU, den die Regierung unter Theresa May wahrscheinlich Anfang nächsten Jahres offiziell beantragen wird. Die vier päpstlichen Diplomaten, die Franziskus am Montag empfing, sind in Malaysia und Osttimor, in Nicaragua, in Mexiko sowie als Ständiger Beobachter bei der Weltorganisation für Tourismus in Madrid im Einsatz. (rv)

Europa

Deutschland
Der neue Bischof von Limburg, Georg Bätzing, hat Domkapitular Wolfgang Rösch zu seinem Generalvikar ernannt. Dies gab Bätzing noch am Tag seiner Bischofsweihe und Amtseinführung als Diözesanbischof von Limburg am 18. September bekannt. Damit bestätigte Bätzing den derzeitigen Leiter der bischöflichen Verwaltung im Amt. Seit 2013 leitet der 57-jährige Rösch das Bischöfliche Ordinariat, zunächst als Generalvikar und seit dem 26. März 2014 als Ständiger Vertreter des von Papst Franziskus eingesetzten Apostolischen Administrators Weihbischof Manfred Grothe. Der Generalvikar leitet als „Alter Ego“ des Diözesanbischofs die zentrale bischöfliche Verwaltungsbehörde. (pm)

Italien
In Neapel hat sich pünktlich zum Fest des Stadtpatrons Januarius wieder ein „Blutwunder“ ereignet. Am Montag verkündete Kardinal Crescenzio Sepe im Dom der süditalienischen Stadt, das in einer Glasampulle aufbewahrte eingetrocknete Blut des frühchristlichen Märtyrers habe sich verflüssigt, wie italienische Medien berichteten. Die Gottesdienstbesucher hätten mit langanhaltendem Applaus reagiert. Die Verflüssigung geschieht üblicherweise dreimal im Jahr, darunter zum Fest des Heiligen am 19. September. Das „Blutwunder“ ist seit dem Mittelalter belegt. Das Blut im Reliquiar des Heiligen, das im Dom von Neapel aufbewahrt wird, ist normalerweise fest verklumpt. Für das Phänomen der Verflüssigung des Blutes in der Ampulle gab es naturwissenschaftliche Erklärungsversuche, die jedoch keine allgemeine Anerkennung fanden. (kna)

Frankreich/Italien
Nach dem islamistisch motivierten Mord an dem französischen Priester Jacques Hamel fortfahren mit dem Dialog: das will der Erzbischof von Rouen Dominique Lebrun. In seiner Diözese liegt der Ort, an dem die beiden Täter den Geistlichen am Altar seiner Kirche ermordeten. Lebrun hält sich zum Friedensgebet der Religionen am Dienstag in Assisi auf. Die Anerkennung des Martyriums von Jacques Hamel durch den Papst möge „keine wehende Fahne für den Kampf und die Verurteilung“ sein, wünschte sich der Erzbischof, wie es in einer Mitteilung der Basisgemeinde von Sant’Egidio heißt, die das Assisi-Treffen organisiert. Zur vielen Trauermessen für den ermordeten Priester waren auch Muslime in die katholischen Gottesdienste Frankreichs gekommen. „Das ist etwas Gutes: wir gehören zur selben menschlichen Familie,“ so der Erzbischof. (pm)

Afrika

Nigeria
Die Bischöfe beklagen die „Gefährdung der Würde des Menschen“. Zum Abschluss ihrer Vollversammlung vergangener Woche schreibt die Bischofskonferenz in einer Mitteilung, dass die Bischöfe besorgt sind über die aktuellen sozialen und politischen Lage in dem Land. Das Treffen der Bischöfe fand vom 8. bis 16. in Akure statt. Gewalt, Prostitution, Arbeitslosigkeit, Armut und die Wirtschaftskrise, verursacht durch den Einbruch des Ölpreises, seien in Nigeria allgegenwärtig. Daher forderten die Bischöfe die Regierung zu einer „Diversifizierung der Wirtschaft“ auf und regen „eine Steuerreform und Währungsmaßnahmen, die Förderung von Investitionen und einer produktiven Wirtschaft“ an. Damit stellen sie sich erstmals gegen den neuen nigerianischen Präsidenten Muhammadu Buhari, den sie in der Vergangenheit insbesondere für dessen Anti-Korruptions-Kampagne gelobt hatten. (fides)

Naher Osten

Syrien
Die am vergangenen Monat begonnene Waffenruhe scheint im Scheitern begriffen. „Auch heute Nacht flogen Flugzeuge der Luftwaffe über die von den Rebellen gehaltenen Gebiete. Und mit Sicherheit glaubt hier keiner daran, dass der Tod syrischer Soldaten bei einem Luftangriff der USA ein Irrtum war”, so der katholische Apostolische Vikar von Aleppo, Bischof George Abu Khazen OFM, zu den Eindrücken der Einwohner der Altstadt von Aleppo. Der Luftangriff hatte mindestens 90 Menschenleben gefordert. Der Apostolische Vikar bestätigt, dass „auch die Türkei in grenznahen Gebieten die Kontrolle über weite Teile Syriens übernimmt“, aber er erinnert auch an Zeichen der Hoffnung, die auch unter den extrem schwierigen Bedingungen den Alltag der Christen in Aleppo kennzeichnen. So wurde die Heiligsprechung von Mutter Theresa gefeiert. (fides)

Asien

Philippinen
Der philippinische Staatspräsident Rodrigo Duterte verlangt mehr Zeit für seinen blutigen Kampf gegen Drogen. „Das Problem ist, dass ich nicht alle umbringen kann. Selbst wenn ich wollte, der neueste Report ist zu dick“, zitieren die Medien den Präsidenten. Duterte bezog sich auf die jüngste Liste der Polizei mit Namen von mehr als 1.000 Politikern und Beamten, die in illegalen Drogenhandel verwickelt sein sollen. Vor seiner Wahl im Mai hatte Duterte versprochen, das Drogenproblem binnen drei Monaten zu lösen. Nun habe der Präsident um „weitere sechs Monate Zeit“ gebeten, weil ihm „das wahre Ausmaß des Drogenproblems“ nicht klar gewesen sei, berichten philippinische Medien am Montag. Laut einer aktuellen Untersuchung der Antidrogenbehörde sind 1,8 Millionen der 101 Millionen Philippiner drogenabhängig. (kna)

Pakistan
Islamische Gelehrte und Geistliche zollten Papst Franziskus Tribut für sein Stärken der Verbindungen zur moslemischen Welt und seinen Einsatz für syrische Flüchtlinge bei der UN-Weltfriedentagsfeier am Sonntag. „Für die gebildeten Moslems ist Papst Franziskus der Prophet der Liebe“, sagte Mufti Syed Ashiq Hussain bei der Versammlung im Dominikanischen Friedenszentrum in Lahore. „Er ist das Beispiel wie die Menschheit die Würde jedes einzelnen Menschen respektieren sollte und setzt damit Beispiel für Friedensbotschafter und beschämt gleichzeitig Hassförderer. Seine Taten zeigen, was er in seinem Herzen trägt. Mehr Menschen sollten seine Ideen über die sozialen Medien teilen“, sagte Hussain. (ucanews)

Nepal/Indien
Ungewöhnliche Idee für den guten Zweck. 500 buddhistische Nonnen radelten 4.000 Kilometer über den Himalaya von Nepal nach Indien um auf den herrschenden Menschenhandel aufmerksam zu machen. Eine von ihnen ist Jigme Konchok Lhamo. Die 22-jährige Nonne erklärt wie es zu der Idee kam: „Letztes Jahr halfen wir den Opfern des Erdbebens in Nepal. Dadurch erfuhren wir, dass viele, der von Armut gepeinigten Familien ihre Töchter verkaufen, um die Familie am Überleben zu halten. Das konnten wir nicht ignorieren und beschlossen etwas gegen die bestehende Ansicht, Frauen seien den Männern untergeordnet, zu tun. Die Radtour zeigt, dass Frauen die gleiche Stärke und Kraft besitzen wie Männer.“ Dabei wurden sie von Gyalwang Drupka, dem 12. Ordensführer unterstützt. (asianews)

Amerika

Mexiko
Chiapas-Bischof Felipe Arizmendi Esquivel von San Cristóbal de Las Casas hat maßgeblich um die Beendigung des langen Lehrerstreiks beigetragen. Der Streik hatte die Lehrergewerkschaft vor drei Monaten gegen die Regierung begonnen. Ausgelöst wurde der Protest durch Festnahmen von Gewerkschaftsführern und der Kündigung von tausenden von Lehrern. Bei den Protesten ging es auch um die neue Bildungsreform, mit der Mexikos Kinder in den Genuss einer besseren Schulbildung kommen sollten. Aber die Reform sollte den mächtigen Gewerkschaften ihre Privilegien entziehen. Daher kam es fast täglich zu blutigen Zusammenstößen zwischen streikenden Lehrern und Polizisten. Am 16. September wurde der Streik offiziell, mit der Aussetzung der geplanten Bildungsreform bis zum Jahr 2018, beendet. „Nun wurde den Lehrern zahlreiche Privilegien gewährt, doch dafür mussten sie hart kämpfen und arbeiten“, so der Bischof. (fides/spiegel online)

Venezuela
Kardinal Jorge Urosa Savino fordert dazu auf, die Volksabstimmung zur Abwahl des amtierenden linksgerichteten Präsidenten Nicolas Maduro nicht weiter hinauszuzögern. Der Nationale Wahlrat solle endlich den Startschuss für das Verfahren geben, sagte Urosa am Wochenende dem Portal „Globovision“. Venezuela geht seit zwei Jahren durch eine schwere Wirtschaftskrise. Selbst Grundnahrungsmittel und Medikamente stehen nicht mehr zur Verfügung; vier Millionen Venezolaner suchen jüngsten Erhebungen zufolge Lebensmittel im Abfall von Restaurants. Die linksgerichtete Regierung unter Maduro macht einen Wirtschaftskrieg neoliberaler Kräfte für das Chaos verantwortlich. Demgegenüber wirft die bürgerlich-konservative Opposition Maduro vor, das Land mit einer neomarxistischen Planwirtschaft in den Ruin geführt zu haben. (kna)

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Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kath.ch, Reuters, Ap, Adnkronos, Asianews, Fides, Cns, Ucanews, Misna, Osservatore Romano, – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören.

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Nachrichtenarchiv von Radio Vatikan

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20.20 Uhr „Magazin“

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