RADIO VATIKAN - OFFIZIELLE WEBSEITE - Online-News 4.12.2017

Tagesmeldungen vom 4.12.2017

- Papst bittet um Gebet für Großeltern -
- Myanmar: Papst hierließ „Spur des Mitgefühls“ -
- Taizé: Die Jugend von heute und ihre großen Fragen -
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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Mario Galgano
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr
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THEMEN DES TAGES:

Taizé: Die Jugend von heute und ihre großen Fragen
Wenn es einen christlichen Pilgerort für Jugendliche in Europa gibt, dann ist das Taizé. Die dort ansässige ökumenische Mönchsgemeinschaft übt ungebrochene Faszination auf christliche und suchende junge Menschen aus, und die Treffen zum Jahreswechsel – diesmal in Basel – sind Fixpunkte der Gottessuche junger Menschen. Mit Blick auf die 2018 bevorstehende Jugend-Bischofssynode sprach Gudrun Sailer mit Frère Alois Löser, dem Prior von Taizé. (rv)
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Myanmar: Papst hat Spur des Mitgefühls hinterlassen
In einem mehrheitlich buddhistischen Land wie Myanmar hat Papst Franziskus vor allem die Botschaft des Mitgefühls und der Barmherzigkeit hinterlassen. Diese Botschaft des Friedens und der Versöhnung wurde in der Bevölkerung Myanmars deutlich wahrgenommen, so einheimische Beobachter nach dem Besuch von Papst Franziskus, wie der Fidesdienst an diesem Montag berichtet. (rv)
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Deutschland: Adveniat-Weihnachtsaktion im Zeichen der Würde
Das katholische Hilfswerk Adveniat will anlässlich seiner diesjährigen Weihnachtsaktion die Aufmerksamkeit vor allem auf Arbeitsbedingungen in Lateinamerika lenken. „Wir helfen, dass Würde wachsen kann“, sagt Bischof Franz-Josef Overbeck als Vorsitzender der Bischöflichen Kommission von Adveniat zur diesjährigen Weihnachtsaktion gegenüber dem Kölner Domradio. Die Weihnachtsaktion ist offiziell am Sonntag eröffnet worden und steht unter dem Motto: „Faire Arbeit. Würde. Helfen.“ (domradio)
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Schönborn: „Glettler ganz im Profil von Papst Franziskus“
Der neue Innsbrucker Bischof Hermann Glettler sorgt auch über die österreichischen Grenzen hinweg für Aufmerksamkeit. Für Kardinal Christoph Schönborn ist Glettler ein Bischof „ganz im Profil von Papst Franziskus“: Das sagte der Wiener Erzbischof am Rande der Bischofsweihe am Samstag gegenüber „Kathpress“. Glettler suche immer wieder die Nähe zu den Armen und zu den Menschen „und scheut nicht, an die Peripherien zu gehen“, wie es der Papst von den Bischöfen einfordert. (kap)
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PÄPSTLICHE GEBETSANLIEGEN:

Gebetsanliegen des Papstes im Dezember: Für alte Menschen
Die Gebetsintention des Papstes für den Monat Dezember ist den Großeltern gewidmet. Wie es seit einigen Monaten üblich ist, gibt es dazu ein Video, das auf unserer Youtube-Seite zu sehen ist, mit einer Botschaft des Papstes. „Ein Volk, das sich nicht gut um seine Großeltern kümmert, ist ein Volk, das keine Zukunft hat“, sagt Franziskus unter anderem in diesem Video. (rv)
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Der Papst bittet um Gebet für Berufungen
Die heutige Gesellschaft wird gestört durch den „äußeren Lärm, der zuweilen unsere Städte und Wohnviertel beherrscht“. Dies sei ein Hindernis, um sich Gott zu nähern, denn die Gesellschaft brauche Gott. Das schreibt der Papst in seiner Botschaft zum 55. Weltgebetstag um geistliche Berufungen. Der Vatikan stellte den Text an diesem Montag vor. (rv)
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DIE NACHRICHTEN:

Europa

Schweiz
Die Schweizer Bischöfe und der Schweizerische Evangelische Kirchenbund (SEK) rufen zum Verzicht auf den Sonntagsverkauf am 24. Dezember auf. In diesem Jahr fällt Heiligabend auf einen Sonntag. Deshalb gelte es „erst recht“, dass an jenem Tag Ruhe, Erholung und die mögliche Teilnahme am Gottesdienst möglich sei. Die Schweizer Bischofskonferenz ruft auch dazu auf, nicht alle vorweihnachtlichen Sonntage für den Verkauf zu öffnen. (pm)

Afrika

Demokratische Republik Kongo
Ohne Neuwahlen hat der Kongo keine Zukunft, sagt Pax Christi Deutschland. Wie der Sprecher der Kommission Solidarität mit Zentralafrika der deutschen Sektion von Pax Christi, Jean Djamba, in einer Medienmitteilung von diesem Montag bekanntgab, geschehe jedoch derzeit in diese Richtung nichts in dem afrikanischen Land. Sicherheitskräfte gingen sogar brutaler denn je gegen Demonstrationen und jegliche Form von Opposition vor. (pm)

Naher Osten

Syrien
Die griechisch-katholische Kathedrale der syrischen Großstadt Homs ist nach umfänglicher Restaurierung wieder geweiht worden. Die melkitische Bischofskirche „Unserer Lieben Frau vom Frieden“ war im Syrien-Krieg von islamistischen Milizen als Kaserne missbraucht worden. Wie die in Wien ansässige Stiftung Pro Oriente an diesem Montag berichtet, sei die Kirchweihe in Homs als Volksfest gefeiert worden. Viele Bewohner der Stadt hätten unabhängig von ihrer konfessionellen Zugehörigkeit teilgenommen. (kap)

Asien

Bangladesch
Der vermisste Priester Gervas Rozario aus der Diözese Rajshahi, der am Montag von der Polizei in Syleth im Nordosten des Landes gefunden wurde, wurde aus dem Polizeigewahrsam entlassen und hält sich in der Residenz des Bischofs von Rajshahi, auf, wo er für ein paar Tage oder Wochen bleiben wird. Wie der vatikanische Nachrichtendienst „Fides“ berichtet, befindet sich der Priester in einem Zustand der psychischen Verwirrung, ist traumatisiert und kaum ansprechbar. Auf Anweisung des Bischofs wird sich der katholische Geistliche zunächst erholen, in der Hoffnung, dass er durch die Ruhe die traumatische Erfahrung überwinden wird. Ob es sich tatsächlich um eine Entführung handelt, muss noch geklärt werden. (fides)

Philippinen
Dass sich Priester erneuert fühlen in ihrer pastoralen Sendung insbesondere gegenüber den Geringsten und Marginalisierten – das ist das Ziel des Themenjahres 2018, das dem Klerus und gottgeweihten Personen gewidmet ist. Laut dem neuen Vorsitzenden der philippinischen Bischofskonferenz Romulus Valles, dem Erzbischof von Davao, werden im nächsten Jahr verschiedene Aktionen angeboten, die der Förderung und Anerkennung der priesterlichen Berufung und des Christus geweihten Lebens dienen. (asianews)

Ozeanien

Australien
14 Bischöfe, Rabbiner und Imame haben in einem offenen Brief an Regierung und Opposition Garantien für die Religionsfreiheit gefordert. Konkret geht es um das Gesetz über die rechtliche Gleichstellung homosexueller Partnerschaften mit der Ehe. Im vorliegenden Gesetzentwurf fehle der ausdrückliche Schutz des Rechts religiöser Institutionen und Wohlfahrtsorganisationen, gemäß ihrer religiösen Überzeugungen zu arbeiten, hieß es in einem am Montag auf der Website der „Koalition für die Ehe“ veröffentlichen Schreiben. Das Gleiche gelte für das Recht der Eltern, entsprechend ihrer Religion ihre Kinder zu erziehen. (kna)

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