RADIO VATIKAN - OFFIZIELLE WEBSEITE - Online-News 18.12.2017

Tagesmeldungen vom 18.12.2017

- Frühmesse: Josef, der irdische Vater Christi -
- Papst schickt Solidaritätsbesuch auf Ischia -
- Friedenslicht besucht deutschsprachige Länder -
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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Christine Seuss
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr
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THEMEN DES TAGES:

Frühmesse: Josef, der irdische Vater Christi
Der heilige Josef war ein Vater, dem sozusagen ein Kuckucksei ins Nest gelegt wird, der an seiner Frau zweifelt, die schwanger ist, ohne von ihm auch nur angefasst worden zu sein, einer, der uns lehrt, wie wir inmitten von Zweifel und Dunkelheit „die Stimme Gottes hören“ und die „Situation in die Hand nehmen“ – Papst Franziskus in seiner Predigt an diesem Montag. (vatican news)
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Solidarität des Papstes für Ischia
Moralische und materielle Unterstützung für die Menschen, die auf der italienischen Ferieninsel Ischia durch das Erdbeben am vergangenen 21. August ihr Daheim verloren haben: die soll der vatikanische Almosenmeister Konrad Krajewski im Auftrag von Papst Franziskus am Wochenende vor Ort leisten. (vatican news)
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Friedenslicht besucht deutschsprachige Länder
Das Friedenslicht aus Bethlehem hat von Österreich aus seinen Weg in die Schweiz und nach Deutschland gefunden: Am Sonntag wurde bei zahlreichen Feiern das Friedenslicht, das Abgesandte der einzelnen Diözesen aus Österreich geholt hatten, an Tausende Trägerinnen und Träger weiter gegeben. (domradio/kath.ch)
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Nigeria: Sorge um die entführten Ordensfrauen
Der Erzbischof von Jos, Ignatius Kaigama, zeigt sich gerührt über den Appell des Papstes für Nigeria beim Angelusgebet. In Nigeria geraten Ordensleute und Priester oft ins Visier von Entführern. Über den Verbleib der entführten Schwestern sei noch nichts bekannt. (vatican news)
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DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

Papst Franziskus trauert um die Opfer des Verkehrsunfalls im französischen Millas. Franziskus hatte am vergangenen Freitag ein Beileidstelegramm an die betroffene Diözese versandt. Darin drückt er sein Mitgefühl für die Opfer und Angehörigen aus. Der tragische Unfall zwischen einem Zug und einem Schulbus in der Nähe des französischen Dorfes Millas hat mehrere Schulkinder das Leben gekostet. (vatican news)

Europa

Deutschland
Am 1. Januar 2018 geht ein Web-Portal über Ostkirchen online. „Ostkirchen.info“ wurde von der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart im Rahmen des Projektes „Schatz des Orients“ entwickelt, wissenschaftlicher Leiter ist der orthodoxe Theologe Vladimir Latinovic. Ziel des Projekts sei es, den Ostkirchen in der Gesellschaft eine Stimme zu geben, so Latinovic. (kap)

Ein Ökumenepreis, ökumenisch überreicht: Der bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm und Kardinal Reinhard Marx haben den Ökumenischen Preis der Katholischen Akademie in Bayern erhalten. Das gab das Erzbistum München und Freising an diesem Montag bekannt. Mit dem Preis werde zum Ende des Reformationsgedenkjahres das „leidenschaftliche Bemühen“ und das „außerordentliche Engagement“ der beiden Spitzenvertreter ihrer Kirchen um die Ökumene gewürdigt, heißt es dort. (pm/kna)

Bundeskanzlerin Angela Merkel trifft an diesem Montag Angehörige der Opfer, die vom Terrorangriff auf den Berliner Weihnachtsmarkt vor einem Jahr betroffen sind. 12 Menschen wurden dabei getötet. Für den 19. Dezember, den Jahrestag des Anschlags, sind mehrere Gedenkveranstaltungen geplant. (adnkronos)

Österreich
Die Initiative „Pro Pope Francis“ geht mit einem Fragebogen in die nächste Runde. Das gaben die beiden Initiatoren, der Wiener Pastoraltheologe Paul Zulehner und der Prager Religionsphilosoph Tomas Halik, den an diesem Montag in einem Newsletter bekannt. Die Namen der aktuell rund 64.000 Unterstützer und die Liste der namentlich genannten Unterzeichner würden gebündelt und anschließend dem Papst überreicht. Als weiterer Schritt wurde ein pastoraltheologisch ausgerichteter Fragebogen über das erforderliche Agieren der Kirche angesichts aktueller Herausforderungen angekündigt. (kap)

Österreich/Indien
Das Wiener KAICIID-Dialogzentrum ist besorgt über wachsende Spannungen zwischen Muslimen und säkularen Bürgern in Westeuropa, aber auch über Konflikte zwischen Muslimen und Buddhisten in Südostasien. Das Europa-Problem stand bei der im Wiener „Haus der Europäischen Gemeinschaft“ im Mittelpunkt. Unter anderem ging es um die Arbeit mit Radikalismus-gefährdeten Jugendlichen. „Entzauberung negativer Narrative“ und „Einbringung neuer, positiver Narrative des Lebens“ sei dabei wichtig. (kap)

Naher Osten

Jerusalem
Die Jerusalemer Kirchenführer haben in ihrer Weihnachtsbotschaft insistiert, den Status Quo der Heiligen Stadt beizubehalten, bis ein gerechtes Friedensabkommen zwischen Palästinensern und Israelis zustande gekommen ist. Die Basis dafür seien Verhandlungen und internationales Recht. Jeder Versuch, Jerusalem ausschließlich besitzen zu wollen, würde die Stadt seines wahren Wesens berauben und die Mechanismen mit Füßen treten, die Frieden über die Jahre garantiert hätten, so die Religionsführer, darunter Erzbischof Pierbattista Pizzaballa. (kna)

Jordanien
Der jordanische König Abdullah II. hat den Kirchen im Heiligen Land seine Unterstützung beim Schutz und Erhalt ihrer heiligen Stätten versprochen. Das Recht von Muslimen und Christen auf Jerusalem sei ewig. So äußerte er sich bei einem Treffen mit Kirchenführern aus Jordanien und Jerusalem an der traditionellen Taufstelle Jesu am Jordan. Abdullah II. verurteilte die Jerusalem-Entscheidung der US-Regierung als Verstoß gegen internationales Recht und erklärte jedwede Änderung am historischen und rechtlichen Status der Stadt für nichtig. Am Dienstag wird der König im Vatikan zu Besuch sein. (kna)

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