RADIO VATIKAN - OFFIZIELLE WEBSEITE - Online-News 18.1.2016

Tagesmeldungen vom 18.1.2017

- Gebetswoche: Papstappell zur Stärkung der Einheit -
- Philippinen/Vatikan: Duterte rudert zurück -
- Oxfam: Kluft zwischen Arm und Reich wächst -
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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Anne Preckel
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr
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GEBETSWOCHE FÜR DIE EINHEIT DER CHRISTEN:

Papst ruft zur Stärkung der Einheit auf
Zur Stärkung der christlichen Gemeinschaft und Vertiefung der Einheit hat der Papst bei der Generalaudienz aufgerufen. Anlass ist die an diesem Mittwoch startende Gebetswoche für die Einheit der Christen. Bewegt denke er an das ökumenische Gebet im schwedischen Lund am vergangenen 31. Oktober zurück, sagte Franziskus in seinen Grußworten an die deutschsprachigen Pilger: „Im Geist jenes gemeinsamen Reformationsgedächtnisses schauen wir mehr auf das, was uns verbindet, als auf das, was uns trennt. So lasst uns unseren Weg gemeinsam fortsetzen, um unsere Gemeinschaft zu vertiefen und ihr eine immer sichtbarere Form zu geben.“ (rv)
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„Schiff der Ökumene wäre nie ausgelaufen ohne Gebetswoche“
Die Gebetswoche für die Einheit der Christen, die an diesem Mittwoch beginnt, steht in diesem Jahr im Zeichen des Gedenkens zu 500 Jahren Reformation. Die Texte und Meditationen hat die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) erarbeitet, im Auftrag des Heiligen Stuhls und des Ökumenischen Rates der Kirchen. Für den Ökumene-Verantwortlichen im Vatikan, Kardinal Kurt Koch, ist die Gebetswoche nicht nur eine der vielen ökumenischen Initiativen, die im Lauf des Jahres durchgeführt werden. Im Gespräch mit Radio Vatikan sagt er, ohne die Gebetswoche gäbe es auch keine Ökumene im heutigen Sinn. (rv)
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THEMEN DES TAGES:

Philippinen/Vatikan: Duterte will Schadensbegrenzung
Die Kirche lud ihn ein zum großen Kongress zur Barmherzigkeit in Manila - und er kam nicht. Doch jetzt hat er dem Papst einen Brief geschrieben: der philippinische Präsident Rodrigo Duterte, der Franziskus – bevor er Präsident wurde – schon mal als „Hurensohn“ beschimpfte. In dem persönlichen Schreiben, das man als Versuch der Schadensbegrenzung im Verhältnis zur katholischen Kirche werten kann, dankt Duterte dem Papst für dessen Besuch auf den Philippinen Anfang 2015, der damals harsch von ihm kritisiert worden war. Die Politik des neuen Präsidenten ist jedenfalls stark umstritten und auch auf dem vierten Apostolischen Weltkongress zur Barmherzigkeit Thema, zu dem über 4.000 Teilnehmer aus 40 Ländern angereist sind. Dies sagt im Interview mit Radio Vatikan der Papstgesandte in Manila, der französische Kardinal Philippe Barbarin. (rv/fides/kna)
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Papst über den Propheten Jona: Beten und Hoffen
Ein Prophet „auf dem Weg“ und „auf der Flucht“ stand an diesem Mittwoch im Zentrum der päpstlichen Katechese bei der Generalaudienz: Jona. In einer weiteren Ausgabe seiner Reihe über die christliche Hoffnung legte Franziskus vor den Pilgern auf dem Petersplatz die Bibelstelle aus, in der von dieser etwas „ungewöhnlichen Figur“ der Heilsgeschichte die Rede ist. Bevor er zu seiner Berufung fand, floh Jona zunächst vor Gottes Auftrag: Er sollte eigentlich die Bewohner der großen Stadt Ninive bekehren, begab sich aber auf eine Reise über das Meer, um der Mission zu entgehen. Dort begegnet ihm etwas, was ihm die Augen öffnet: Er sieht die Todesangst der Seeleute vor dem Sturm, Hoffen, das zum Beten wird. Die ungläubigen Seeleute, die zu ihren Göttern beten, hätten eine „richtige Reaktion angesichts des Todes und der Gefahr“ gezeigt, kommentierte Papst Franziskus die Bibelstelle. (rv)
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Oxfam-Studie: Kluft zwischen Arm und Reich immer größer
Nur acht Menschen besitzen mehr Güter, als die Hälfte der gesamte Weltbevölkerung zusammen – 426 Milliarden US-Dollar sind diese Reichsten der Reichen schwer. Diese eindrückliche Zahl wurde von der Hilfsorganisation Oxfam verbreitet und sorgte zu Beginn des Weltwirtschaftsforum WEF für Aufsehen. Die Wirtschaftselite der Welt, Staatschefs aber auch Kulturschaffende und sogar Kirchenvertreter sind in diesen Tagen wieder im Schweizer Skiort Davos vertreten – und erstmals nimmt auch der chinesische Präsident Xi Jinping an den Verhandlungen teil. Der Kampagnenleiter von Oxfam, Max Lawson, erklärt im Gespräch mit Radio Vatikan: „Wir glauben, die Menschheit hat das Talent, die Vorstellungskraft und die Fähigkeit, eine viel bessere Welt zu bauen. Wir sollten nicht zufrieden sein mit der Welt, in der wir leben – das ist nicht das Beste, was wir tun können.“ (rv)
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Erschütternd: Einblicke in die Industrie des Menschenhandels
Eigentlich hat der Januar ja gerade erst angefangen – und doch gibt es schon einen erschreckenden Rekord im Mittelmeer: Mehr als 200 Flüchtlinge und Migranten sind dort seit dem 1. Januar auf ihrem Weg nach Europa ertrunken, das sind mehr Todesopfer als jemals zuvor in den ersten Januarwochen. Ein großer Teil der Flüchtenden kommt aus Eritrea, das ist eine Art Nordkorea am Horn von Afrika. Eines der verschlossensten Länder der Erde, diktatorisch regiert, mit – laut Amnesty International – etwa 10.000 politischen Gefangenen, die unter furchtbaren Bedingungen eingekerkert sind. Kein Wunder, dass so viele Eritreer ihr Heil in der Flucht suchen, sagt Cécile Allegra, Autorin eines Dokumentarfilms, dem sie den Titel „Reise in die Barbarei“ gegeben hat, im Interview mit Radio Vatikan. (rv)
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BLICKPUNKT DOMINIKANERJUBILÄUM:

Mit einer Papstmesse und einem internationalen Kongress findet das 800-Jahr-Jubiläum des Dominikanerordens in dieser Woche in Rom seinen Abschluss. Zur internationalen Tagung an der päpstlichen Thomas von Aquin-Universität sind über 600 Teilnehmer angereist, Laien wie Ordensbrüder und Ordensschwestern aus aller Welt. Im Zentrum der internationalen Begegnung, die am Mittwochmorgen startete, steht der missionarische Auftrag des Predigerordens, die Verkündigung des Evangeliums. Die Morgen- und Nachmittagsveranstaltungen werden über die Seite des Ordens www.op.org auf Französisch, Englisch und Spanisch als Live-Video im Internet übertragen. Darüber hinaus besteht über die Seite die Möglichkeit, den Relatoren Fragen zu stellen, gab der Orden in einer Pressemeldung bekannt. (rv/kap)
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Dominikanerfest: Theater macht Licht und Schatten erfahrbar
Das Feiern der glorreichen Vergangenheit und die Sorgen für eine ungewisse Zukunft: Das sind die Zutaten des erfolgreichen Schweizer Theaterstücks „Kloster zu verschenken“. Dominikanerinnen und Dominikaner stellen darin die 800-jährige Geschichte ihres Ordens nach. In der Aula Minor im „Angelicum“, der Dominikaner-Universität in Rom, wurde das Stück am Mittwoch im Rahmen eines großen Dominikanerkongresses ein letztes Mal aufgeführt. Das Charakteristikum des Ordens, das Wandern und Predigen, sollte durch das Stationentheater erfahrbar und anschaulich gemacht werden, verrät uns Sr. Ingrid Grave vom Kloster Ilanz. Sie ist Präsidentin des Trägervereins für das Theaterprojekt. (rv)
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UNSER FILMTIPP:

Manchester by the Sea
Ein schweigsamer Einzelgänger, der als Hausmeister in Boston arbeitet, kehrt anlässlich des Todes seines Bruders in seine kleine Heimatstadt an der US-amerikanischen Ostküste zurück. Als er die Vormundschaft für seinen 16-jährigen Neffen übernehmen muss und es zum Wiedersehen mit seiner Ex-Frau kommt, brechen tiefe seelische Wunden wieder auf. Packendes, komplex konstruiertes Drama um Schuld und Erlösung, das in intensiven Rückblenden die ganze Tragik, Verletztheit und Schuld der Hauptfigur enthüllt. Die emotional und psychologisch genau gezeichneten, grandios gespielten Figuren halten stets die innere Spannung aufrecht. – Sehenswert ab 16. (FilmDienst)
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DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

500 Jahre nach der Reformation kommt Martin Luther auf eine Briefmarke des Vatikan: Der deutsche Reformator sei Motiv eines Postwertzeichens, das im Laufe des Jahres herausgegeben werde, bestätigte das vatikanische Amt für Philatelie und Numismatik am Mittwoch auf Anfrage der KNA. Anlass ist das gemeinsame Reformationsgedenken von Katholiken und Lutheranern. Nähere Angaben zum Motiv machte das Amt nicht. Am 31. Oktober 1517 hatte Martin Luther in Wittenberg seine 95 Thesen zur Reformation der Kirche veröffentlicht. Ob mit Blick darauf die vatikanische Luther-Marke den üblichen 95-Cent-Nennwert für Standardbriefe innerhalb Italiens erhält, ist offen. (kna)
Der ehemalige Präfekt der Glaubenskongregation, Kardinal William Levada, hat die wichtige Rolle der Vatikanbehörde für die Einheit der Gesamtkirche betont. Angesichts der anhaltenden Diskussionen über eine mögliche Dezentralisierung der Kurie sprach er sich in einem Interview der Zeitung „National Catholic Register“ dafür aus, den Beitrag der Kongregation zur kirchlichen Einheit anzuerkennen und zu sichern. Das Verhältnis zwischen der Glaubenskongregation und den nationalen Bischofskonferenzen beschrieb Levada als „Geben und Nehmen“. Es müsse einen Dialog mit den Bischöfen geben, um die Vorgaben des Papstes in die Tat umzusetzen und das Kirchenoberhaupt über mögliche Probleme zu informieren. (kna)

Europa

Europäische Union
Die EU-Bischofskommission (COMECE) hat den am Dienstagabend neu gewählten Europaparlamentspräsidenten Antonio Tajani begrüßt. Als Vizepräsident des Parlaments habe sich der Tajani stets besonders aufmerksam und offen für die Anliegen der Kirche gezeigt, erklärte die COMECE nach der Wahl in Brüssel. Der Italiener der konservativen Partei „Forza Italia“ sei der Wegbereiter für zahlreiche Begegnungen zwischen Religionsgemeinschaften und europäischen Institutionen gewesen, so die Bischofskommission. Sie hoffe, dass auch mit Tajani als Parlamentspräsident der offene, transparente und regelmäßige Dialog zwischen Religionsgemeinschaften und EU-Institutionen weitergeführt werde, damit die Kirchen einen fairen Beitrag zum Aufbau Europas leisten könnten, so die COMECE. (kna)

Deutschland
Ein Saarbrücker Künstler muss wegen Hausfriedensbruch und Störung der Religionsausübung eine Geldstrafe von 700 Euro zahlen und die Gerichtskosten tragen. Der freischaffende Künstler Alexander Karle war im Januar 2016 in den abgesperrten Altarraum der Saarbrücker Basilika Sankt Johann vorgedrungen, auf den leeren Altar geklettert und hatte dort für ein Videoprojekt 30 Liegestützen gemacht. Damit habe er den Straftatbestand des beschimpfenden Unfugs an einem Ort des Gottesdienstes begangen, urteilte das Gericht an diesem Dienstag. Die Kunstfreiheit sei „nicht uferlos verfassungsrechtlich garantiert“, da sie Schranken in den Rechten Dritter fände. Karles Verteidiger kündigte Berufung an.  (kap/kna)
Einen Monat nach dem Terroranschlag in Berlin gedenkt die katholische Kirche an diesem Donnerstag der Opfer. Dem italienisch-polnisch-deutschen Gedenkgottesdienst um 20 Uhr in der Heilig-Kreuz-Kirche in Berlin-Wilmersdorf steht der Apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Nicola Eterovic, vor. Eine zentrale Gedenkfeier ist staatlicherseits bisher nicht geplant. Bei dem Anschlag auf dem Weihnachtsmarkt am Berliner Breitschneidplatz am 19. Dezember waren zwölf Menschen gestorben. Den Berliner Erzbischof Heiner Koch erreichten zahlreiche Kondolenzschreiben anderer Bischöfe, unter anderem von Papst Franziskus und dem Bischof von Nizza. (kap/kna)
Dresdens Bischof Heinrich Timmerevers hat zu direkten Gesprächen mit Flüchtlingen aufgerufen. „Wenn man mit Betroffenen direkt spricht, ihre Schicksale hört, dann bekommt man einen ganz anderen Zugang“, sagte Timmerevers am Dienstagabend in Dresden. Er traf gut 60 Flüchtlinge und Engagierte aus der Flüchtlingsarbeit, die er zu einem Begegnungsabend eingeladen hatte. Wer sich anrühren lasse, gehe ganz anders mit der gegenwärtigen Situation und dem Zuzug von Flüchtlingen um. Timmerevers lobte nachdrücklich den Einsatz der haupt- und ehrenamtlichen Flüchtlingshelfer. Während des Begegnungsabends erzählten zum einen Flüchtlinge aus der gegenwärtigen Situation in ihrer Heimat, etwa der Christenverfolgung in Syrien, zum anderen berichteten die Helfer von diversen Flüchtlingshilfe-Projekten in Sachsen. (kna)

Afrika

Nigeria
Durch einen Luftangriff der nigerianischen Armee auf ein Flüchtlingslager wurden an diesem Dienstag mindestens 52 Menschen getötet und 120 verletzt. Der Luftangriff sollte eigentlich die islamistische Terrorgruppe Boko Haram treffen. Das berichtet Tim Shenk, Sprecher der Organisation „Ärzte ohne Grenzen“. Ein Mitglied dieser Hilfsorganisation wurde beim Angriff verletzt. Auch sechs Mitglieder des Internationalen Roten Kreuzes wurden getötet, 13 verletzt. Die Ursache des Unglücks und die genaue Anzahl der Opfer seien noch nicht klar, sagt General Lucky Irabor, regionaler Kommandant des Militärs. Der Luftangriff fand im Nordosten Nigerias, im Gebiet Kala Balge, Bundesstaat Borno, statt. (reuters)

Naher Osten

Syrien
Die Situation der Zivilbevölkerung in Syrien wird immer schlimmer. Verschiedene Hilfsorganisationen der Vereinten Nationen forderten an diesem Dienstag „einen sofortigen, bedingungslosen und sicheren Zugang, um Kinder und Familien, die noch von der humanitären Hilfe in Syrien abgeschnitten sind, erreichen zu können“. 700.000 Personen, unter ihnen 300.000 Kinder, seien in den 15 belagerten Gebieten Syriens gefangen. Ungefähr fünf Millionen Personen, darunter zwei Millionen Kinder, lebten in Gebieten, die aufgrund von Auseinandersetzungen, Unsicherheit und eingeschränktem Zugang für humanitäre Hilfe extrem schwierig zu erreichen seien. Besonders schlimm sei die Situation in Aleppo. Russland, die Türkei und der Iran haben zu einem Gipfel am 23. Januar nach Astana, der Hauptstadt Kasachstans eingeladen. Ziel der Verhandlungen ist ein neuer Friedensprozess auf Basis des Waffenstillstands, der - mit einigen Zwischenfällen - seit dem 30. Dezember hält. (or)

Asien

Pakistan
Die Einheit der Christen soll auch im muslimisch geprägten Pakistan sichtbar sein. Das sagt P. Inayat Bernard, Rektor des Kleinseminars Santa Maria in Lahore, zum Auftakt der Gebetswoche für die Einheit der Christen. „Leider begegnen wir uns nur, wenn eine Kirche angegriffen wurde und in Krisensituationen. Wir sollten uns auch in Zeiten des Friedens begegnen“, so der Rektor gegenüber Asianews. Der religiöse Extremismus sei die größte Herausforderung für die Einheit der Christen. „Die Fanatiker jeder Religion sind verantwortlich für die Störung und Instabilität. In meinem Land werden die Christen jeden Tag diskriminiert. Suchen sie Arbeit, werden sie abgelehnt. Auch Kirchengüter sind nicht sicher“, sagt P. Bernard. Das alles mache es umso wichtiger, die Sicht der anderen Christen zu kennen und sich auszutauschen. (asianews)

Amerika

Mexiko
Nach Episoden der Gewalt in Mexiko hat der Bischof von Cancun die Behörden aufgerufen, für Frieden und die Sicherheit der Bevölkerung und der Touristen zu sorgen. Bischof Pedro Pablo Elizondo Cárdenas rief die Einwohner der Stadt auf, die Sicherheitsregeln zu beachten und im Haus zu bleiben. Die Katholiken rief er auf, „gemeinsam für den Frieden und die Versöhnung in Mexiko“ zu beten. In Cancun, das im Bundesstaat Quintana Roo liegt, hatten Duzende bewaffnete Menschen an diesem Montag das Feuer auf das Büro des Oberstaatsanwalts eröffnet und sich anschließende Feuergefechte mit der Polizei geliefert. Fast zeitgleich wurden auch in anderen Teilen der Stadt Schüsse registriert. Der Angriff fand am Tag nach einer Schießerei mit fünf Toten in einer Diskothek in der Nähe von Playa del Carmen statt. (fides)

Vereinigte Staaten
Es besteht akute Gefahr, dass die Länder Lateinamerikas vom Handelspartner wieder zum Hinterhof der Vereinigten Staaten werden. Das sagt Bernd Klaschka, Hauptgeschäftsführer des Lateinamerika-Hilfswerks Adveniat, wenige Tage vor der Amtseinführung Donald Trumps als Präsident der USA. „Wenn die USA die Grenzen schließen, kommt es zum Dominoeffekt. Denn Mexiko wird diesem Beispiel folgen, um die Einwanderung in sein Land aus Süd- und Mittelamerika zu verhindern.“ Viele Menschen aus Süd- und Mittelamerika suchten aufgrund der wirtschaftlichen und sozialen Krisen in ihren Herkunftsländern in den USA Arbeit und Zukunftsperspektiven. Die gefestigte Demokratie der USA könne Trump verkraften, aber die Demokratien Lateinamerikas nicht, so Klaschka. Das Hilfswerk Adveniat unterstützt Projekte in Lateinamerika. (pm)

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