RADIO VATIKAN - OFFIZIELLE WEBSEITE - Online-News 21.1.2017

Tagesmeldungen vom 21.1.2017

- Papst an Dominikaner: Gute Werke statt Schein -
- Franziskus an Trump: Weitsicht und Einheit -
- Papst an „Rota“: Eheleute besser begleiten -
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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Anne Preckel
Redaktionsschluss 17.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr
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THEMEN DES TAGES:

Papst an Dominikaner: Nein zur Gesellschaft des Scheins
Papst Franziskus hat mit Mitgliedern des Dominikanerordens in der römischen Papstbasilika San Giovanni in Laterano das 800jährige Bestehen des Ordens gefeiert. In seiner Predigt ging der Papst auf den Gegensatz zwischen dem „Karneval der weltlichen Neugier“ und der Verherrlichung Gottes durch gute Werke ein. Dem weltlichen „Karneval“ stellte Franziskus an diesem Samstagabend ein klares Gegenszenario gegenüber. Dieses werde durch die Worte Jesu illustriert, man solle gute Werke vollbringen, um Gott zu verherrlichen und so bei ihm zu sein. Am 21. Januar 1217 hatte der damalige Papst die Regel des sogenannten Predigerordens genehmigt. (rv)
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Papst über Ehevorbereitung: „Neues Katechumenat“
Der Papst wünscht sich eine bessere und systematischere Begleitung von Eheleuten. In einer Rede an Richter des zweithöchsten Vatikangerichtshofes, der „Rota Romana“, sprach sich Franziskus an diesem Samstag im Vatikan dafür aus, die Ehevorbereitung in Form eines „neuen Katechumenats“ fester in das Ehesakrament einzubinden. Zudem müsse man die Paare auch nach der Hochzeit pastoral besser unterstützen. Die „Rota Romana“ ist unter anderem mit Ehenichtigkeitsverfahren befasst. (rv)
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Papst über Gefängnisse: „Menschenwürde nicht einkerkern“
Papst Franziskus hat erneut zu einer Reform des Strafvollzugs aufgerufen. Mit Blick auf die Praxis der lebenslänglichen Freiheitsstrafe und die Missstände in Strafanstalten erneuerte er seinen Appell für einen menschlichen Umgang mit Häftlingen und bessere Formen der Resozialisierung ehemaliger Strafgefangener. Die lebenslange Freiheitsstrafe sei „keine Lösung“, sondern selbst „ein zu lösendes Problem“, so Franziskus in einem Brief vom 17. Januar. Anlass des Schreibens, dessen Inhalt der Vatikan erst an diesem Samstag veröffentlichte, war eine Tagung über das Thema der lebenslänglichen Freiheitsstrafe in dem italienischen Gefängnis. (rv)
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BLICKPUNKT DONALD TRUMP:

In seiner Antrittsrede als 45. Präsident der USA schlug Donald Trump am Freitag einen nationalen Ton an. Entscheidend bei allen politischen Entscheidungen sei für ihn die Frage, was der US-amerikanischen Wirtschaft und Bürgern der USA nützt, sagte er nach seiner Vereidigung am Freitag.

 

Papst an Trump: Weitsicht und die Fähigkeit zur Einheit
Weitsicht und besondere Aufmerksamkeit für die Menschen in Not wünscht der Papst dem 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Die Menschheit sei aktuell „durch schwere humanitäre Krisen bedrängt“, schreibt Franziskus in einem Glückwunschschreiben anlässlich der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Donald Trump am Freitag. Vor diesem Hintergrund brauche es „weitsichtige und vereinte politische Antworten“. Für die Ausübung seines neuen Amtes wünsche er Trump „Weisheit und Stärke“, so der Papst. (rv)
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Nach Trump-Vereidigung: „Vatikan hat jetzt doppelte Rolle“
Mit dem Führungswechsel in Washington muss der Vatikan eine „doppelte Rolle“ im Verhältnis zu den USA spielen. Das ist die Einschätzung des Politikexperten und Historikers Massimo Faggioli, der an der Villanova University Philadelphia lehrt. Der Professor für Theologie und Religionswissenschaften schreibt regelmäßig in verschiedenen Zeitschriften über Kirche, Religion und Politik und lebt seit 2008 in den USA. Auf verschiedenen Ebenen werde Trumps Präsidentschaft unvorhersehbar sein, glaubt Faggioli. (rv)
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UNSER BUCHTIPP:

Was protestantisch ist
500 Jahre Reformation – was sind die großen Texte des „Denkens und Glaubens“, die von diesem halben Jahrhundert bleiben? Der frühere DDR-Bürgerrechtler und evangelische Theologe Friedrich Schorlemmer versucht eine Antwort: „Was protestantisch ist“ heißt sein Buch, es verspricht „die wichtigsten Texte aus 500 Jahren“ zusammenzutragen. Ein wortgewaltiger Text – und ganz von heute. Das ist, so dämmert dem Rezensenten, ein mutiger Einstieg in so eine Textsammlung. Zum Mitschreiben: Friedrich Schorlemmer (Hrsg.), Was protestantisch ist – Das große Buch des Denkens und Glaubens. Die wichtigsten Texte aus 500 Jahren. Herder Verlag, ca. 15 Euro (rv)
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DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

Anlässlich des Gedenktages der heiligen Agnes wurden dem Papst an diesem Samstag zwei Lämmer im Vatikan präsentiert. Aus der Wolle der Schafe wird traditionell das Pallium, ein Schulterumhang für neue Erzbischöfe angefertigt. Der Papst begutachtete die Tiere, die zuvor in der römischen Kirche Sant'Agnese gesegnet worden waren, und strich ihnen übers Fell. Das Pallium ist eine weiße Wollstola mit aufgestickten schwarzen Kreuzen. Es wird vom Papst und den Erzbischöfen, die zugleich Leiter von Kirchenprovinzen sind, während der Liturgie über dem Messgewand getragen. Die neu ernannten Metropolitan-Erzbischöfe erhalten das Pallium traditionell am 29. Juni vom Papst, dem römischen Patronatsfest Peter und Paul. (rv/kna)
Der ehemalige Leibarzt der Päpste Johannes Paul II. und Benedikt XVI. ist in der Nacht auf Samstag in Rom im Alter von 92 Jahren gestorben. Der gebürtige Römer Renato Buzzonetti ging Juni 2009 nach dreißig Dienstjahren in Pension. Bevor Karol Wojtyla ihn 1978 zu seinem Leibarzt machte, war Buzzonetti bereits zweiter Mediziner im Pontifikat Pauls VI. und Johannes Pauls I. Benedikt XVI. hatte ihm den Ehrentitel des „emeritierten päpstlichen Arztes“ verliehen. (rv)
Neben fünf Priestern hat Papst Franziskus auch einer Ordensgründerin und einem Laien den heroischen Tugendgrad zuerkannt. Das teilte der Vatikan an diesem Samstag mit. Bei dem Laien handelt es sich um Jan Tyranowski (1901-1947). Der Pole war in der Studentengemeinde von Krakau engagiert und traf dort auch den jungen Karol Wojtyla. Für den späteren Papst und dessen geistlichen Weg, spielte Tyranowski eine wichtige Rolle, indem er ihn mit der karmelitischen Spiritualität vertraut machte. Der heiliggesprochene Johannes Paul II. bezeichnete ihn als „unbekannten Heiligen“. Außerdem erkannte der Vatikan ein Wunder an, dass der Fürsprache des Kapuziners Arsenio da Trigolo, zugesprochen wird. Trigolo ist auch Gründer einer marianischen Frauenkongregation (Suore di Maria Santissima Consolatrice). (rv)
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Um Armutsbekämpfung und sozialen Frieden ging es in der Papstaudienz für den Präsidenten von Paraguay, Horacio Manuel Cartes Jara, an diesem Freitag im Vatikan. Bei der 23-minütigen Unterredung „in herzlichem Klima“ würdigten beide zudem laut Vatikanangaben die Zusammenarbeit zwischen Staat und Kirche im Sozial- und Bildungsbereich. Ebenfalls sei es um die politische und soziale Lage der Region gegangen, hieß es. (rv)

 

Vatikan/Italien
Im Prozess gegen zwei ehemalige Führungskräfte der Vatikanbank IOR hat Italiens Staatsanwaltschaft Haftstrafen bis zu einem Jahr gefordert. Sie wirft dem früheren Direktor Paolo Cipriani und seinem Stellvertreter Massimo Tulli vor, gegen Anti-Geldwäsche-Vorschriften verstoßen zu haben, wie italienische Medien am Freitag berichten. Beanstandet werden zwei Überweisungen von insgesamt 23 Millionen Euro im Jahr 2010. (kna)

Europa

Deutschland
Der Präsident der deutschen Assoziation des Malteserordens, Erich zu Lobkowicz, fordert von seinem Orden Gehorsam gegenüber dem Papst. Lobkowicz äußerte sich im Gespräch mit der US-Wochenzeitung „National Catholic Register“ vom Freitag. Was sich aktuell abspiele, sei „ein Kampf zwischen all dem, was Papst Franziskus repräsentiert, und einer kleinen Clique von ultrakonservativen Hardlinern“. Diese hätten „den Zug in jeder Hinsicht verpasst“. Lobkowicz unterstützt den von Großmeister Matthew Festing abgesetzten Großkanzler des Ordens, Albrecht von Boeselager. (kna)

Österreich/Vereinte Nationen
Das Flüchtlingshochkommissariat der Vereinten Nationen hat die ablehnende Haltung des Eisenstädter Bischofs Ägidius Zsifkovics gegenüber Grenzzäunen gewürdigt. Dies geht aus einem Beitrag der englischsprachigen Internetseite der Flüchtlingsagentur der Vereinten Nationen vom Dezember 2016 hervor. Im vergangenen Jahr war es Zsifkovics gelungen, dem Plan des österreichischen Innenministeriums eine Absage zu erteilen. Dieses wollte ursprünglich einen Grenzzaun gegen Flüchtlinge errichten. Zsifkovics ist in der Österreichischen Bischofskonferenz für die Bereiche Flucht, Migration und Integration zuständig und bekleidet in der EU-Bischofskommission die Funktion des Koordinators für Flüchtlingsfragen. (unhcr/rv)

Wales
Joanna Penberthy ist am Samstag als erste anglikanische Bischöfin in Wales geweiht worden. Die Weihe der bisherigen Dekanin fand am Vormittag gemeinsam mit fünf weiteren Bischofsweihen in der Kathedrale von Llandaff in der Hauptstadt Cardiff statt und wurde vom Erzbischof von Wales, Barry Morgan, vorgenommen. Die Kathedrale von Llandaff zählt zu den ältesten christlichen Stätten in Großbritannien. Die Kirche von Wales hatte 2013 Frauen zum Bischofsamt zugelassen. Derzeit spekulieren britische Medien über die Wahl einer Frau zur Bischöfin von London. Die derzeitige Nummer drei der anglikanischen Hierarchie in England und zugleich „Kaplan der königlichen Familie“, Bischof Richard Chartres, tritt am 2. Februar in den Ruhestand. (kna)

Afrika

Marokko
Angesichts der Situation der Migranten in Marokko, fordert der Erzbischof von Rabat ein Europa ohne Mauern. In einer Botschaft an alle Kirchen in Europa schreibt Vincent Landel: „Reißen wir die Mauern des Egoismus, der durch Europa kriecht, nieder und versuchen wir, den anderen zu sehen, nicht um eine Schuld auf ihm abzuladen, sondern sich fragend, wie ihm zu helfen und er zu begleiten ist, ohne unsere Projekte durchzusetzen.“ Er berichtet auch von Minderjährigen, die unter Gewalt, Missbrauch und Sklaverei leben müssen. Die Caritas in Marokko betreibt drei Aufnahmezentren, um in Rabat, Casablanca und Tanger auf die dringendsten und notwendigsten Bedürfnisse zu reagieren, sie zu begleiten und zu informieren. (or)

 

Südsudan
Ein Bischof ersucht um Unterstützung für seine Gemeinden. „Ich bitte um Hilfe für sieben der 22 Gemeinde meiner Diözese, die von der Gewalt getroffen sind, die in dem Gebiet tobt“, schreibt Barani Eduardo Hiiboro Kussala, Bischof von Tombura-Yambio. Im Südsudan hat der Konflikt zwischen dem Präsidenten, Salva Kiir und dem früheren Vizepräsidenten, Riek Machar, eine Serie ethnischer Auseinandersetzungen in verschiedenen Teilen des Landes ausgelöst. Der Bischof spricht von einer humanitären Katastrophe aufgrund der brutalen Vergeltung der sudanesischen Befreiungsarmee (SPLA) nach einem Angriff bewaffneter junger Männer auf die SPLA Ende Dezember 2016. (fides)

Gambia
Der abgewählte Präsident Yahya Jammeh hat erklärt, dass er seinen Posten räumt. Am Freitag war die Militärintervention für einen letzten Versuch, Jammeh davon zu überzeugen, freiwillig die Macht abzugeben, unterbrochen worden. Nach Angaben eines Beraters des neuen Präsidenten Adama Burrow habe Jammeh eingewilligt, ins Exil zu fliehen. Die Kapitulation erfolgte nach letzten stundenlangen Verhandlungen mit regionalen Anführern der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft sowie auf die Drohung durch eine regionale Militärmacht, ihn gewaltsam zu stürzen. Yahya Jammeh war von 1996 an Präsident des westafrikanischen Staates Gambia. Die Neuwahl im Dezember 2016 hatte ihm eine Niederlage eingebracht, die er verweigerte. (ap/reuters)

Naher Osten

Syrien
Der Vatikanvertreter in Syrien macht sich bis kommenden Montag ein Bild über die Lage in Aleppo. Kardinal Mario Zenari werde in der Stadt Bischöfe, Priester und Ordensleute treffen und drei christliche Krankenhäuser besuchen, die sich in einer Notsituation befänden, gab der Apostolische Vikar von Aleppo, Bischof Georges Abou Khazen OFM, gegenüber dem vatikanischen Fides-Dienst bekannt. Zudem seien Besuche des Kardinals in zwei Flüchtlingscamps der Caritas und des Jesuitenflüchtlingsdienstes geplant. Dort werde Zenari Familien begegnen, die aus den Vierteln im Osten der Stadt fliehen mussten, die noch von Rebellen gehalten würden. (fides)

Amerika

Vereinigte Staaten
Leute hören nicht auf Menschen zu sein, nur weil sie einen irregulären Aufenthaltsstatus haben. Das sagte der Erzbischof von Los Angeles, Jose Gomez, zum Abschluss einer Tagung zu Einwanderung und Humanität an diesem Donnerstag. Mit Blick auf den Amtsbeginn des neuen Präsidenten sprach der stellvertretende Vorsitzende der U.S.-Bischofskonferenz von Angst, Unsicherheit und Wut der Einwanderer im ganzen Land. Die zweittägige Tagung, die von der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften finanziert wurde, versammelte führende Wissenschaftler, politische Entscheidungsträger und Philanthropen. Geschätzt 11 Millionen Menschen sind in den letzten 20 Jahren illegal in die USA eingewandert. Jose Gomez ist selbst aus Mexiko in die USA ausgewandert und seit 25 Jahren U.S-Amerikaner. (cns)

 

Panama
Der Weltjugendtag in Panama wird 2019 vom 22. bis 27. Januar und damit nicht wie üblich im Sommer stattfinden. Dies hat der Erzbischof des Gastgeberlandes, Jose Domingo Ulloa Mendieta, bei einer Pressekonferenz am Freitag in Panama-Stadt bekannt gegeben. Aus klimatischen Gründen sei der Termin vorgezogen worden. Den Organisatoren sei durchaus bewusst, dass nicht alle Länder in dieser Zeit Ferien haben, doch seien sie überzeugt, dass diese Tatsache tausende junge Menschen anderer Kontinente nicht davon abhalten könne, nach Panama zu kommen, um Jesus Christus, Maria und dem Nachfolger Petri zu begegnen, äußerte sich der Erzbischof. (rv)

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