RADIO VATIKAN - OFFIZIELLE WEBSEITE - Online-News 10.9.2017

Tagesmeldungen vom 10.9.2017

Geweihtes Leben: „Neuer Anfang für Kolumbien“ -
Kolumbien: Die Kinder des Krieges -
- Münster: Papst Franziskus grüßt Friedenstreffen -
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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Gudrun Sailer
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr
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THEMEN DES TAGES:

Am Samstag, dem dritten Tag seiner Reise nach Kolumbien, ging es für Papst Franziskus nach Medellin. Das Programm des Abschlusstages hatte zum Termin des Redaktionsschlusses noch nicht begonnen. (rv)

Geweihtes Leben: „Verheißung des neuen Anfangs für Kolumbien“
Das geweihte Leben ist Zeichen des Aufbruchs für Kolumbien, Priester und Ordensleute stehen mit ihren Berufungen mitten in der spannungsreichen Wirklichkeit, und zugleich sind sie Verkünder der Freude und der Sorge Gottes: Im Macarena-Stadion von Medellín traf Papst Franziskus am Samstagabend 12.000 Menschen: Ordensleute, Priester, Seminaristen und deren Familien. Wie oft bei Begegnungen mit Ordensleuten, sprach der Papst mit vielen spontanen Einschüben, die seiner vorbereiteten Würze verliehen. Eines schärfte Franziskus den Priestern und Ordensleuten ein: Freude! Ohne die ansteckende Freude, die von Gott kommt, sei ihr Dienst trocken und nutzlos. (rv)
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Der Papst trifft Ordensleute und Priester: Der Text der Ansprache

Kolumbien: Die Kinder des Krieges
Das Zuhause verlassen müssen und dem Tod entfliehen: Papst Franziskus besuchte an diesem Samstag in Medellín den Hogar San José, das Heim Sankt Josef. Das Haus des Erzbistums ist eine Zufluchtsstätte für Kinder, die Opfer von Gewalt wurden und kein eigenes Zuhause mehr haben. Vor allem sind dort natürlich Kinder untergebracht, die an den Auswirkungen der Kämpfe in Kolumbien leiden. (rv)
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Der Papst im Kinderheim:
Wir Der Text der Papstansprache

Ausblick auf das Sonntagsprogramm: Warum der Papst nach Cartagena musste
Cartagena, die Perle der Karibik Kolumbiens: Am Sonntag die letzte Etappe der Reise von Papst Franziskus in das so schöne wie schwierige Land im Norden Südamerikas. Cartagena ist eine hinreißend schöne Stadt mit manch dunkler Seite. Neben Fremdenverkehr steht Sextourismus, neben unvorstellbarem Luxus wuchern Armut und Gewalt, und Millionen-Dollar-Yachten liegen unweit der Slums. Der Priester Rafael Castillo Torres, der selbst der schwarzen Bevölkerung angehört und als Caritas-Vikar des Erzbistums Cartagena wirkt, glaubt, Franziskus hat drei Gründe, nach Cartagena zu kommen. (rv)
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WEITERE THEMEN DES TAGES:

Papstgruß nach Münster: „Religionen wollen nichts als Frieden“
Papst Franziskus hat dem internationalen Friedenstreffen der Gemeinschaft Sant’Egidio in Münster und Osnabrück zu dessen Eröffnung eine Grußbotschaft übermittelt. Darin erinnert er an die besondere Rolle von Religionsführern in Konflikten, wie die Welt sie derzeit sieht. Franziskus kritisierte die „Unvernunft derer, die Gott herabwürdigen, indem sie Hass säen“ den „Wahnsinn des Terrorismus“ und die „trügerische Stärke der Waffen“. Die Religionen könnten, fuhr der Papst fort, „nichts anders als Frieden wollen“. Das Treffen wurde am Sonntagnachmittag unter anderem mit einer Rede von Kanzlerin Angela Merkel in Münster eröffnet. (rv)
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Die Woche mit Papst Franziskus
Direkt nach seiner dichten Kolumbienreise geht die Woche für Papst Franziskus wieder arbeitsreich los: Kurz nach seiner Ankunft in Rom am Montagmittag will er mit den Mitgliedern seines Kardinalsrates K9 zusammen treffen. Am Mittwoch empfängt er Gläubige zu seiner wöchentlichen Generalaudienz. Am Donnerstag empfängt Franziskus die saarländische Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer, am selben Tag will der Papst auch die Bischöfe Nicaraguas treffen, die auf ihrem Ad-Limina-Besuch in Rom sind. Am Sonntag schließlich wird der Papst auf dem Petersplatz das Mittagsgebet mit den anwesenden Pilgern sprechen.  (rv)

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DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

Papst Franziskus hat zum Tod des italienischen Kardinals Velasio De Paolis kondoliert. Der ausgewiesene Experte des kirchlichen Rechts starb an diesem Samstag in Rom; er war 81 Jahre alt. In einem Telegramm aus Kolumbien erinnerte der Papst an De Paolis´ Kompetenz in Rechtsfragen und seine langjährige und geschätzte Tätigkeit in Diensten des Heiligen Stuhls. De Paolis war emeritierter Leiter der vatikanischen Präfektur für wirtschaftliche Angelegenheiten des Heiligen Stuhls; in diesem Amt mahnte er zahlreiche Reformen an, die im Pontifikat von Papst Franziskus dann umgesetzt wurden. (rv)
Der vatikanische „Außenminister", Erzbischof Paul Gallagher, ist von seiner Iranreise in den Vatikan zurückgekehrt. Auf Einladung des iranischen Außenministers, Mohammed Dschawad Sarif, hatte Gallagher von Dienstag bis Samstag das Land besucht. Neben Gesprächen auf politischer Ebene standen auch Besuche katholischer Einrichtungen in dem islamischen Land auf seinem Reiseprogramm. Bei einem Treffen mit Kulturminister Abbas Salehi besprach der Leiter der vatikanischen Diplomatie neben Themen der internationalen Politik und der Krise im Nahen Osten auch die Situation der Christen im Iran. (kap)

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