RADIO VATIKAN - OFFIZIELLE WEBSEITE - Online-News 14.9.2017

Tagesmeldungen vom 14.9.2017

- Befreiter indischer Pater wird im Vatikan behandelt -
- Franziskus: „Kein Christus ohne Kreuz“ -
- Saarlands Ministerpräsidentin beim Papst -
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Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Mario Galgano
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr
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THEMEN DES TAGES:

Befreiter indischer Pater wird im Vatikan behandelt
18 Monate war er im Jemen in der Hand von Islamisten, jetzt konnte er kurz nach seiner Freilassung in Rom mit dem Papst sprechen: Der indische Salesianer Tom Uzhunnalil wird derzeit im Vatikan behandelt. Er habe während seiner Entführung jeden Tag für den Papst begegnet, sagt Pater Tom. (rv/or)
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Papst: „Kein Christus ohne Kreuz“
„Ein Christus ohne Kreuz ist nicht der Herr: Es ist ein Lehrmeister und mehr nicht.“ Das sagte Papst Franziskus am Donnerstag bei seiner ersten Frühmesse in der Santa-Marta-Kapelle des Vatikans nach der Sommerpause. (rv)
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Franziskus an neue Bischöfe: „Dialog ist wichtiger als Befehlen“
Bischöfe sind nicht dazu da, um „selbstverständliche Dinge auszuposaunen“, sondern die Menschen zu Gott hinzuführen. Diese Mahnung schrieb der Papst an diesem Donnerstagvormittag den in den vergangenen Monaten neu geweihten Bischöfen der Weltkirche ins Stammbuch. (rv)
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Limburg, Mainz, Rom: Eindrücke am Rand des Bischofstreffens
„Eine Spaltung innerhalb des Bistums kann ich nicht feststellen“: Das sagt der Limburger Bischof Georg Bätzing im Gespräch mit RV. Er gehört zu den Teilnehmern des Treffens neugeweihter Bischöfe in Rom. Ein Gespräch mit Bätzing und mit dem neuen Mainzer Bischof Peter Kohlgraf. (rv)
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UND DANN WAR DA NOCH…:

Saarlands Ministerpräsidentin beim Papst
Sie sprachen über alles Mögliche: Migranten, den Klimawandel, die Säkularisierung – nur über den Wahlkampf in Deutschland nicht. Saarlands Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) hat Papst Franziskus am Donnerstag im Vatikan besucht. (rv)
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DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

Ein Geistlicher aus Parma wird Untersekretär der vatikanischen Glaubenskongregation: Papst Franziskus ernannte Matteo Visioli an diesem Donnerstag zur Nummer drei des wichtigsten Vatikan-Ministeriums. Visioli ist ausgewiesener Kirchenrechtler; als solcher unterrichtet er u.a. an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom. Gleichzeitig leitet er einen Kinder-Caritas-Verband und ist Seelsorge-Verantwortlicher seines Bistums. (rv)
Auch in Polen hat Franziskus am Donnerstag wichtige Ernennungen vorgenommen. Der bisherige Krakauer Weihbischof Grzegorz Rys wird neuer Erzbischof von Lodz. Er wird dort Nachfolger von Marek Jedraszewski, der im letzten Dezember vom Papst zum neuen Erzbischof von Krakau ernannt worden war. (rv)
Im polnischen Bistum Warschau-Praga bekommt Erzbischof Henryk Hoser einen Bischofs-Koadjutor an die Seite gestellt. Es ist Romuald Kaminski, bisher Weihbischof von Elk – und früherer Sekretär des verstorbenen polnischen Primas Kardinal Jozef Glemp. Kaminski war in den neunziger Jahren auch schon mal Generalvikar im Bistum Warschau-Praga, das damals vom polnischen Papst Johannes Paul II. neu eingerichtet worden war. (rv)
Kindesmissbrauch im Internet ist das Thema eines Kongresses der Päpstlichen Universität Gregoriana, der vom 3. bis 6. Oktober in Rom stattfindet. Auf der internationalen Fachtagung sollen rund 140 Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft sowie aus Politik und Religion neuen Gefahren wie Trolling, Bullying, sexueller Erpressung und Cyber-Grooming nachgehen. Nach Angaben der Veranstalter vom Donnerstag handelt es sich um den ersten Kongress zu diesem Thema unter Beteiligung weltweiter Experten. Zum Abschluss sei eine Erklärung zum Schutz von Kindern in der digitalen Welt geplant.
(kap)

Europa

Großbritannien
Kardinal Cormac Murphy-O'Connor ist in der Kathedrale von Westminster beigesetzt worden. An der Zeremonie in seiner früheren Londoner Bischofskirche nahmen nach britischen Medienberichten 47 Bischöfe und 250 Geistliche sowie insgesamt rund 1.200 Gäste teil, darunter auch der Primas der anglikanischen Staatskirche, Erzbischof Justin Welby, sowie sein Vorgänger Rowan Williams. Murphy-O'Connor, der die Londoner Erzdiözese Westminster von 2000 bis 2009 leitete und damit ranghöchster Vertreter der rund vier Millionen Katholiken in England und Wales war, war Anfang September nur wenige Tage nach seinem 85. Geburtstag gestorben. (kna)

Asien

Myanmar/Bangladesch
Die Zahl der geflüchteten muslimischen Rohingya aus Myanmar steigt immer weiter. Nach UNO-Angaben von diesem Donnerstag befinden sich bereits an die 400.000 Rohingya im Nachbarland Bangladesch. Am Vortag war die Zahl noch auf 370.000 geschätzt worden. Seit dem 25. August sind mehr als ein Drittel der Angehörigen der muslimischen Minderheit aus Myanmars Bundesstaat Rakhine nach Bangladesch geflohen. Papst Franziskus will sowohl Myanmar als auch Bangladesch Ende November besuchen. Die Reise wurde bereits vom Vatikan offiziell bestätigt. (reuters/afp)

Amerika

Vereinigte Staaten
Die Demokraten haben sich nach eigenen
Angaben mit Präsident Donald Trump darauf geeinigt, rasch ein Gesetz zum Schutz von jungen Immigranten vor Abschiebung zu erlassen. Hintergrund ist das sogenannte Daca-Programm. Dieses hatte hunderttausenden jungen Menschen, die als Kinder mit ihren Eltern illegal in die USA eingewandert waren, einen vorläufigen Schutzstatus gewährt. Es bewahrte die sogenannten Dreamers vor der Ausweisung und gab ihnen eine Arbeitserlaubnis. Trump hatte sich vor einer Woche dazu entschieden, das Programm zu beenden. Allerdings räumte er dafür eine Frist von sechs Monaten ein. Er forderte den Kongress auf, in dieser Zeit eine Neuregelung zu finden. (reuters/afp)
In Chicago dürfen künftig in katholischen Kirchen künftig keine Schusswaffen mehr getragen werden. Nach einem Erlass des Erzbistums Chicago, der am Dienstag in Kraft trat, sollen bewaffnete Gäste in Gotteshäusern, Schulen und anderen kirchlichen Einrichtungen künftig aufgefordert werden, das Grundstück zu verlassen. Der Erlass gilt auch für Priester und alle weiteren Mitarbeiter des Erzbistums. Ihnen droht bei Verstoß ein Disziplinarverfahren. (katholisch.de)

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