Biskop
Kozons inlägg på biskopssynoden om eukaristin
Tisdag
11 oktober var det de nordiska katolska biskoparnas tur
att tala på biskopssynoden i Vatikanen om eukaristin
(nattvarden), som pågår 2 till 23 oktober. De
nordiska biskoparna förträddes av den katolske
biskopen i Köpenhamn Czeslaw Kozon.
Vatikanens presskontor publicerade följande sammandrag
av biskop Kozons anförande, som hölls på
tyska:
Die
Länder der nordischen Bischofskonferenz bilden ein
ausgedehntes Diasporagebiet mit ungefähr 200.000 Katholiken,
unterschiedlich verteilt auf die einzelnen Länder,
mit einer stärkeren Konzentration in Schweden, Norwegen
und Dänemark. Die Länder als solche sind überwiegend
lutherisch, wenn auch - jedoch unterschiedlich - säkularisiert.
Eine
der großen Herausforderungen sind die erheblichen
geografischen Entfernungen. Trotzdem kann in den meisten
Pfarreien jeden Sonntag die Eucharistie gefeiert werden,
und es nehmen ungefahr 20 - 30% der Gläubigen daran
teil. Wenn die Zahl der Priester im Verhältnis zu der
der Gläubigen verhältnismäßig hoch
ist, fordern eben die weiten Entfernungen diese Zahl von
Priestern und zwar als ein Minimum.
Unter
diesen aussergewöhnlichen Verhältnissen machen
die Seelsorger und Gläubigen im Norden dieselben Erfahrungen,
die von vielen anderen Ländern in Nord- und Westeuropa
geschildert werden.
Die
sonntägliche Eucharistiefeier bleibt die zentrale,
meistens aber auch die einzige liturgische Veranstaltung,
die die Menschen in der Kirche sammelt. Mancherorts nehmen
viele an den Werktagsmessen teil, und eucharistische Anbetung
findet ein langsam wachsendes Interesse.
Die
Erwartungen an die liturgischen Feiern sind unter den Gläubigen
verhältnismässig hoch, und sie wissen auch gut
gestaltete und vorbereitete Liturgie zu schätzen. Die
Teilnahme der Gläubigen an der Vorbereitung und Durchführung
der Liturgiefeiern ist mancherorts sehr stark. Trotzdem
benötigt man weitere Ausbildungsmöglichkeiten
und Kursangebote, um das Wissen über und den Sinn von
Liturgie weiter zu entwickeln. Zwar ist bei den meisten
das genuine Verständnis von der Eucharistie da, jedoch
muss durch Katechese immer mehr der Aspekt des Mysteriums
und der Opfercharakter der heiligen Messe vertieft und unterstrichen
werden. Auch die nordischen Katholiken stehen vor der Herausforderung,
Glauben und Leben zu vereinen, so dass die Teilnahme an
der Eucharistie sie zu einem engagierten Leben in Kirche
und Gesellschaft führt. Die Beichtpraxis lässt
auch noch viel zu wünschen übrig. Ernsthafte liturgische
Missbräuche kommen so gut wie nicht vor.
Die
Gläubigen erwarten in vieler Hinsicht gehört und
ernstgenommen zu werden, haben aber eine große und
gleichzeitig unkomplizierte Achtung vor dem Klerus. Die
Tätigkeit von Laienmitarbeitem, auch als Gottesdienstleiter,
führen zu keiner Verwischung des Unterschiedes zwischen
Laien und Klerus.
In
ökumenischer Hinsicht merkt die Katholische Kirche,
trotz einem im allgemeinen positiven Klima, verstärktes
Unverständnis bezüglich der Frage der Interkommunion.
Die katholische Sicht in dieser Frage gilt bei den anderen
Christen als überholt, eine Ansicht, die leider auch
einige Katholiken teilen.
Erwähnen
möchten wir auch die weiterhin schmerzliche Lage vieler
geschiedener und wiederverheirateter Katholiken, die nicht
an der Kommunion teilnehmen können.
Trotz dieser Herausforderungen und Probleme wird die Eucharistie
im Norden als ein Fest des Glaubens gefeiert, das die Gemeinden
sammelt und so ein stark kirchenbildendes Element ausmacht.
Vatikanradions
skandinaviska avdelning/OB/05-10-12
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