Die internationale Caritas will wegen einer drohenden Hungerkatastrophe in Nordkorea
ein Hilfsprogramm starten. Mit über zwei Millionen Euro sollen 600.000 Kinder in Kindergärten
und Heimen unterstützt werden, betonte Caritas international heute in Freiburg.
Weitere Hilfen gingen voraussichtlich an Krankenhäuser. Wegen der Zurückhaltung mehrerer
Geberländer komme es bei den UNO-Lieferungen zu Engpässen - die Folge sei drohende
Unterernährung für mehrere Millionen Menschen. Caritas international fordert die Geberländer
auf, Hunger nicht als Waffe zu gebrauchen, um politische Forderungen durchzusetzen.
Es gehe schließlich um Menschenleben. (sk pm 11.2.)