Eine leere Krippe, darunter steht: „Herberge gesucht“ – mit diesem Plakat wirbt der
Weltjugendtag 2005 in Köln ab sofort für Privatunterkünfte. Mehr als eine halbe Million
Jugendliche sind für das Mega-Ereignis nächsten Sommer auf Herbergssuche. Die meisten
werden in Schulen und Turnhallen übernachten, doch 80.000 sollen bei Familien unterkommen.
Allen, die erwägen, Schlafplätze zur Verfügung zu stellen, schreibt der Kölner Erzbischof
Kardinal Joachim Meisner ins Stammbuch, dass Gastfreundschaft ein zutiefst biblisches
Motiv ist. Und:
OT: „Das sind Jugendliche, da kommt es gar nicht darauf an,
dass die hier einen großen Service haben, sondern es kommt darauf an, dass sie merken,
wir sind hier willkommen, die sind gut zu uns.“
Die Jugendlichen aus der ganzen
Welt sollen erleben, wie die Menschen im Rheinland leben und sind, unterstreicht Kardinal
Meisner.
Gesucht wird im Erzbistum Köln. Wenn möglich,
soll niemand länger als eine Stunde zum Dom brauchen. Wer ein Zimmer anbieten will,
kann sich an seine Pfarrei wenden oder an das zentrale Weltjugendtagsbüro in Köln.