Das Menschenbild des Islams "ist mit dem europäischen unvereinbar". Das schreibt der
CDU-Politiker und promovierte Philosoph Christoph Böhr in einem Aufsatz des "Rheinischen
Merkur". Nach Böhrs Eindruck ist die Würde des Menschen im Islam "an den Gehorsam
gegenüber Gott geknüpft": "Sie gilt deshalb nicht unbedingt, sondern unter der Voraussetzung
des Gehorsams", schreibt Böhr. Nur wer den religiösen und kulturellen Vorschriften
im Islam gehorche, genieße also Rechte. Zwar könnten sich Moslems und Christen "oft
auf gleichlautende Wertvorstellungen beziehen", so der Politiker weiter. "Das aber
sagt wenig, solange diese Werte nicht auf ein Menschenbild bezogen werden. Da kommt
es dann zum Bruch." (rheinischer merkur 21.07.2007 sk)