2007-11-14 15:32:25

Italien: Kampf gegen CO2 ist „überlebensnotwendig"


RealAudioMP3 In Rom tagt in dieser Woche der Weltenergierat (WEC), ein Zusammenschluss von Energieunternehmen aus der ganzen Welt. Zu Beginn der Beratungen wurde eine Studie vorgestellt, die von einer Verdopplung des Energiebedarfs bis 2050 ausgeht.
Gerade mit Blick auf die Schwellen- und Entwicklungsländer müssten diese Zahlen ernst genommen werden, meint Maria Flachsbarth, CDU-Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Bundestags-Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. So kommen auf jeden Chinesen pro Jahr 3,7 Tonnen CO2-Emission, auf Indien eine Tonne, Deutschland zehn und die US-Amerikaner ungefähr zwanzig, so Flachsbarth…
„…dennoch ist in diesem Jahr China erstmals in den absoluten Zahlen der Emission, weil es so unglaublich viele Leute sind - nämlich 1,4 Milliarden, höher als die USA. Die Chinesen sagen aber mit einer gewissen Berechtigung: Also ihr passt mal auf, ihr emittiert riesige Mengen CO2, und zwar pro Kopf das Vielfache von dem was die Chinesen verbrauchen. Und wir lassen uns jetzt nicht von euch unseren Fortschritt und unsere gesellschaftliche Entwicklung und unseren Weg in den Wohlstand verwehren. Und von daher ist das eine Problematik, an der wir mit aller Kraft arbeiten müssen.“
Flachsbart freut sich über die rege klimapolitische Diskussion in Deutschland.
„Die CDU ist zurzeit dabei, ein neues Grundsatzprogramm zu diskutieren; und da ist dieser Gedanke der Bewahrung der Schöpfung ein ganz zentraler. Und ich muss Ihnen auch ehrlich sagen – auch als Mutter, wir haben zwei Jungs – natürlich denke ich darüber nach, wie wird deren Leben sein, was machen wir eigentlich mit dieser Welt, ist das in Ordnung. Natürlich sagt die Bibel ,Macht Euch die Erde untertan’, das heißt auch nutzt ihre Schätze, aber tut dies verantwortungsbewusst, so dass auch Generationen nach euch auf dieser Erde leben können.“
Immer wieder hatte sich der Papst in letzter Zeit zum Klimawandel geäußert, durch die Presse ging, dass der Vatikanstaat mit den Wäldern in Ungarn der erste CO2-neutrale Staat wird:
„Ich denke, das ist ein positives Signal. Das sind nicht nur fromme Sprüche, nicht nur Gebete, es sind nicht nur politische Willensäußerungen. Es ist letztlich ganz konkret“,
sagt Maria Flachsbarth, Mitglied im Bundestags-Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.
(rv 14.11.2007 mc)








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