D: Laien loben "guten Stil" des neuen Vorsitzenden
Er steht für „ernsthaften
Dialog und kritische Zeitgenossenschaft mit den Menschen von heute“. So schreibt der
Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) in einem ersten Glückwunsch
an den neu gewählten Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz. Mit seinem Wunsch,
in der Gesellschaft präsent zu sein, findet der Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch
aktive Partner. ZdK-Generalsekretär Stefan Vesper: „Wir müssen in einer Gesellschaft
Flagge zeigen, die nicht mehr so stark christlich geprägt ist wie früher. Da müssen
wir alle mit einer Stimme sprechen. Dass der neue Vorsitzende das genauso sieht wie
sein Vorgänger Karl Lehmann, mit dem wir lange und vertrauensvoll zusammengearbeitet
haben, das hat uns sehr gefreut.“ Der neue „Chef-Moderator“ der deutschen Bischöfe
bringe die richtigen Voraussetzungen für das Amt mit, so Vesper: „Ich arbeite als
Berater beim Verbandsausschuss des VDD mit und habe da Herrn Erzbischof Zollitsch
als einen sehr soliden, sehr guten Moderator erlebt, der die Sachen langsam, aber
sehr, sehr konsequent vorwärts treibt, sehr dialogisch, wenn das der Stil ist, in
dem die Bischofskonferenz jetzt arbeiten wird, dann wird das ein sehr guter Stil und
eine sehr gute Amtszeit werden.“ Eine intensive Zusammenarbeit zwischen ZdK und
Erzbischof Zollitsch in den nächsten Jahren ist vorprogrammiert: Der Katholikentag
im Jahr 2012 wird in Mannheim stattfinden - auf Einladung des Erzbischofs von Freiburg. (rv
14.02.2008 bp)