Eine Delegation des Ökumenischen Rats der Kirchen ist zu einem Solidaritätsbesuch
nach Indonesien aufgebrochen. Zweck der Reise ist es, sich über friedensfördernde
Projekte indonesischer Christen informieren. Die Kirchen in Indonesien waren in den
vergangenen Jahrzehnten immer wieder mit Ausbrüchen ethnischer und religiöser Konflikte
konfrontiert und mussten Binnenvertriebene wie auch ausländische Flüchtlinge integrieren.
Indonesien hat die weltweit größte muslimische Bevölkerung und gilt traditionell als
tolerant. Dennoch ist es nach 1998 in Zentralsulawesi und auf den Molukken zu gewaltsamen
Auseinandersetzungen zwischen Muslimen und Christen gekommen. (pm 16.07.2008 mc)