2009-03-30 12:58:06

D: Woche für das Leben


Mit einem Appell, Grenzen im menschlichen Leben zu akzeptieren, haben katholische und evangelische Kirche an diesem Montag in Berlin zur „Woche für das Leben“ eingeladen. Sie wird von 25. April bis 2. Mai stattfinden. Auch wenn in der Gesellschaft häufig nur der Leistungsgedanke zähle, werde häufig vergessen, dass es den perfekten Menschen nicht gebe. „Menschsein bedeutet: Grenzen haben“, betonten der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof  Wolfgang Huber und der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch bei einem Pressegespräch. Das Leitwort der diesjährigen „Woche für das Leben“ heißt „Gesund oder krank – von Gott geliebt. Gemeinsam mit Grenzen leben“. Bischof  Huber forderte dazu auf, Menschen mit Behinderung nicht auszugrenzen: „Mangelnde Teilhabe gehört zu den großen Problemen unserer Gesellschaft, und wir werden darauf zu achten haben, dass sich der Riss im Zuge der jetzigen Wirtschafts- und Finanzkrise nicht verschärft. Gerade in einer solchen Krisenzeit ist besonders darauf zu achten, dass bei künftigen Sparmaßnahmen nicht die Mobilität und ärztliche Versorgung behinderter Menschen eingeschränkt wird, dass die Hilfen für Demenzkranke verbessert werden, Blinde auch weiterhin die nötige Unterstützung finden und so fort.“
(pm 30.03.2009 gs)







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