In den kommenden Jahren plant die italienische Caritas den Einsatz von 1.400 Helfern
in der Erdbebenregion um L’Aquila. Das hat das kirchliche Hilfswerk nun bekannt gegeben.
Derzeit stünden Caritas-Teams aus 40 Nationen der Welt den Überlebenden der Katastrophe
bei. Auch ärmste Länder wie Burkina Faso oder Sri Lanka haben Mitarbeiter in das Erdbebengebiet
gesandt. Die Sammlungen von Caritas Schweiz und Österreich seien überaus großzügig
gewesen; Caritas Deutschland prüfe nach einer ersten Lieferung von 50.000 Euro zusammen
mit der Bundesregierung ein Vorhaben zum Wiederaufbau des Dorfes Onna, das fast vollständig
zerstört wurde. Auch die Kollekte in allen italienischen Gottesdiensten von diesem
Sonntag geht in das Erdbebengebiet. Fast 300 Menschen waren bei der Naturkatastrophe
am 6. April umgekommen. Der Wiederaufbau wird Jahre dauern. (pm 19.04.2009 gs)