Das internationale katholische Hilfswerk „Kirche in Not“ hat im Jahr 2008 trotz Finanzkrise
Spendeneingänge in Rekordhöhe verzeichnet. Das geht aus dem Jahresbericht hervor,
den das pastorale Hilfswerk an diesem Mittwoch in München vorgelegt hat. Weltweit
seien im vergangenen Jahr mehr als 82 Millionen Euro gespendet worden. Erstmals seit
Bestehen von „Kirche in Not“ sei damit die 80-Millionen-Euro Marke bei den Spenden
überschritten worden. Der größte Teil der Hilfsgelder floss den Angaben zufolge mit
27,5 Prozent in weltweite Bauprojekte an Kirchen, Klöstern und Gemeindezentren. Den
zweitgrößten Anteil machten Mess-Stipendien und andere Existenzhilfen für Priester
und Ordensleute aus. Die Hilfen von „Kirche in Not“ fließen nach Angaben des Hilfswerks
in 137 Länder auf allen Kontinenten.