Die derzeit in Rom tagende Afrikasynode könne ein verzerrtes Bild des Kontinents korrigieren.
Das hofft Vatikansprecher Pater Federico Lombardi. In den westlichen Medien sei Afrika
zu lange vieler verabscheuungswürdiger Dinge beschuldigt worden, sagte Lombardi in
seinem Wochenkommentar für das italienische Programm von Radio Vatikan an diesem Samstag.
Es sei Zeit für einen Kurswechsel. Die Medien sollten die Wahrheit über Afrika verbreiten
und die Entwicklung des Kontinents unterstützen, die der ganzen Welt gut tue. Die
Bischofsversammlung mache vor der gesamten Kirche und vor der Welt die Würde Afrikas
in kultureller, geistiger, religiöser und christlicher Hinsicht deutlich, so Lombardi.
Der Jesuit betonte, dass die christliche Botschaft nicht nur Erbe der Kolonialzeit
sei. Sie habe sich von Anfang an in die afrikanischen Kulturen eingefügt und sei fähig,
die Herzen der Menschen zu erreichen und so zum Wohl der ganzen Menschheit beizutragen. (rv
10.10.2009 bp)