Schweiz: Vertreter der Bischofskonferenz reisen nach Syrien und Libanon
Ein Zeichen der Solidarität mit Christen im Orient wollen Vertreter der Schweizer
Bischofskonferenz mit einer Reise nach Syrien und Libanon setzen. An diesem Samstag
bricht eine sechsköpfige Delegation unter Leitung des Bischofs von Lugano, Pier Giacomo
Grampa, auf, wie die Bischofskonferenz am Freitag mitteilte. Geplant sind Gespräche
mit führenden Vertretern von Muslimen und Christen der beiden Länder. Mit der Reise
will die Arbeitsgruppe „Islam“ der Schweizer Bischofskonferenz den Dialog mit den
islamischen Glaubensgemeinschaften ausbauen. Anlass der Reise war eine Einladung von
Samir Nassar, Erzbischof der maronitischen Kirche in Damaskus. Vor einem Jahr hatte
er sich in Freiburg über die Situation des interreligiösen Dialogs und des Zusammenlebens
der verschiedenen Religionsgemeinschaften vor Ort informiert. Mit dem Besuch, der
am 15. Mai zu Ende geht, will sich die Arbeitsgruppe auch ein Bild über die gesellschaftliche
und politische Lage der christlichen Gemeinschaften in Syrien und im Libanon machen.