Sudan: Vertreter von Hilfsorganisationen abgewiesen.

In der westsudanesischen Krisenregion Darfur häufen sich die Übergriffe auf Mitarbeiter der Vereinten Nationen. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon zeigte sich beunruhigt und forderte die Regierung in Khartum eindringlich auf, sicherzustellen, dass die Hilfsorganisationen ungehindert arbeiten könnten. Am Montag wurden fünf Helfer der UN und des Roten Kreuzes von den sudanesischen Behörden ausgewiesen. Am Samstag waren zwei Polizisten der UN-Friedensmission in Darfur von Bewaffneten verschleppt worden. - Seit Beginn des Darfur-Konflikts 2003 sind nach UN-Schätzungen mehr als 300.000 Menschen getötet worden. Noch immer leben 2,3 Millionen Menschen in Flüchtlingslagern.

(dw 17.08.2010 jv)