D: Aldi, Lidl und KIK verletzten Arbeitsrechte in „Billiglohnländern“
Bei der Herstellung von Billigkleidung nehmen deutsche Discounter keine Rücksicht
auf die Arbeitsrechte der Angestellten. Dies geht aus einer Studie der „Kampagne für
Saubere Kleidung“ hervor. Die Initiative kritisiert besonders das Verhalten von Aldi,
Lidl und KIK. Diese Firmen produzierten ihre Waren seit Jahren in Billiglohnländern.
Besonders in Bangladesch sei die Situation der Arbeiter besorgniserregend. Meist existierten
keine Arbeitsverträge und Diskriminierung von Frauen bis hin zu sexuellen Übergriffen
sei in den Betrieben die Regel, gibt die Kampagne an. An der europäischen Initiative
sind auch christliche Menschenrechtsorganisationen beteiligt. Sie wollen Verbraucher
auf die Arbeitsbedingungen in Entwicklungsländern aufmerksam machen.