Der Erzbischof von Dakar, Kardinal Théodore Adrien Sarr, bittet die Regierung, den
Rebellen in den Wäldern der Casamance-Region Lebensmittel und Medikamente zukommen
zu lassen. Im Gegenzug seien die Rebellen bereit, keine Übergriffe auf die Zivilbevölkerung
mehr zu verüben. Nach Zeitungsangaben haben die MFDC-Rebellen, die seit 1982 für die
Unabhängigkeit der Süd-Region kämpfen, den Kardinal gebeten, sich in ihrer Angelegenheit
an die Regierung zu wenden. Kardinal Sarr hofft auf Friedensgespräche zwischen beiden
Seiten; die Kirche sei bereit, das „Zwischenglied“ zu bilden. Sie könne auch garantieren,
dass Lebensmittel-Hilfen der Regierung auch tatsächlich die Rebellen erreichten.