2013-12-25 08:37:52

Österreich: Aufbruchsstimmung in der Kirche


RealAudioMP3 Die Bischöfe haben in ihren Christmettenpredigten die Hoffnung durch das in Bethlehem geborene Kind und die Aufbruchsstimmung in der katholischen Kirche durch Papst Franziskus thematisiert. Auch der konkrete Auftrag des Papst, an die Ränder der Gesellschaft zu gehen, wurde aufgegriffen. Schätzungen zufolge kamen laut Kathpress rund 800.000 Katholiken in die Christmetten.

An die Ränder der Gesellschaft
Den Appell des Papstes an die Kirche, „an die Ränder der Gesellschaft zu gehen“ stellte Bischof Alois Schwarz bei der Christmette am Heiligen Abend im Klagenfurter Dom in den Mittelpunkt seiner Predigt. Weihnachten zeige uns in besonderer Weise, „dass Gott an den Rand der Welt geht“. Schwarz ermutigte dazu, „sich, so wie es Papst Franziskus vorlebt, zur Welt hin zu öffnen und sich nicht nur den geografischen Grenzen, sondern auch den Peripherien der Existenz zuzuwenden, wo Schmerz und Ungerechtigkeit herrschen“.

In der Christmette im Grazer Dom erinnerte Bischof Egon Kapellari an die weltweit unzähligen verletzten Kinder. Viele Christen seien weltweit im Einsatz, um solchen „verletzten Ikonen Jesu Christi“ zu helfen. „Viele andere Erwachsene hatten zwar eine vergleichsweise glückliche Kindheit, aber sie sind indessen hart und starr geworden“, so der Grazer Diözesanbischof.

Kollekte für Syrien
In vielen österreichischen Dom- und Pfarrkirchen wurden die Kollekten bei den Christmetten der Syrienhilfe zur Verfügung gestellt. Die Hilfe aus Österreich soll vor allem in bessere Unterkünfte, Decken, Winterbekleidung, Öfen oder Heizmaterial fließen. Darüber hinaus setzt sich die Caritas dafür ein, dass Flüchtlingskinder eine Schule besuchen können. Insgesamt sollen rund 10.000 Not leidende Kinder in der Region mit dem Allernotwendigsten versorgt werden.

(kap/apa 25.12.2013 mg)







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