2015-01-12 14:56:00

Nordirland: Katholischer Primas bemängelt Lebensschutz


Der Erzbischof von Armagh, Eamon Martin, hat Kritik an Plänen zur Änderung des Abtreibungsgesetzes in Nordirland geübt. Das vom Belfaster Justizminister David Ford vorgelegte Papier nehme „völlig unschuldigen und todkranken Babys im Mutterleib ihr absolutes Recht auf Leben“, zitiert die Zeitung „Irish Independent“ in der Montagsausgabe den Vorsitzenden der Irischen Bischofskonferenz, die auch Nordirland mit einschließt. Martin warf der Regierung in Nordirland eine Vernachlässigung von Argumenten für den Lebensschutz vor.

Nach geltendem Recht ist Schwangerschaftsabbruch in Nordirland nur dann legal, wenn das Leben der Mutter durch eine Austragung des Kindes gefährdet ist. Nach der geplanten Änderung soll künftig Abtreibung von Föten mit potenziell lebensbedrohlichen Anomalien straffrei bleiben. Martin sprach sich stattdessen für eine bessere Hospizversorgung für betroffene Kinder sowie psychologische Hilfen für deren Eltern aus.

(kna/kap 12.01.2014 mg)








All the contents on this site are copyrighted ©.