2015-05-15 13:39:00

USA: Irakische Ordensfrau bittet US-Regierung um Hilfe


Die Christen im Irak sind Opfer eines „menschlichen und kulturellen Völkermordes“, der die gesamte Region an den Rand einer großen Katastrophe führt. Das hat die irakische Ordensfrau Diana Momeka am Mittwoch in einer Rede vor dem US-Parlament in Washington gesagt. Die Dominikanerin erzählte von der dramatischen Situation der vom Islamischen Staat (IS) vertriebenen Christen in ihrem Land und bat die amerikanische Regierung eindringlich um Hilfe beim Schutz von religiösen Minderheiten, wie die Nachrichtenagentur asianews berichet.

Die Terrormiliz Islamischer Staat stelle die irakischen Christen vor die Wahl, zum Islam zu konvertieren oder aber „mit nichts als ihren Kleidern auf dem Leib“ zu fliehen, berichtete die Schwester. Mittlerweile seien es über 120.000 irakische Christen, die der IS aus ihren Heimatregionen vertriebenen habe. Daher gelte es als erstes die von IS besetzten Gebiete zu befreien, damit die Menschen wieder in ihre Heimat zurückkehren könnten, betonte Diana Momeka.

Trotz der schlimmen Situation in ihrem Land seien die meisten Christen voller Hoffnung und Vertrauen in Gott, dass nicht Waffengewalt, sondern Diplomatie die Zukunft ihres Landes bestimmen könne.

(asianews 15.05.2015 lh)








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