Um einer Frau zu gefallen, tarnt ein angehender Filmemacher seinen Hartz-IV-Job
auf einer Apfelplantage in der brandenburgischen Provinz als Recherche für ein kommunistisches
Filmprojekt. Vor Ort gerät er in eine provisorische Revolution der Erntehelfer gegen
die Plantagenbesitzerin. Mit doppelbödigem Humor und vielen Anspielungen entfaltet
der spielerische Film ein Panorama unterschiedlicher Milieus, in denen der neoliberale
Kapitalismus ebenso zerpflückt wird wie das revolutionäre Pathos. Indem er selbstironisch
die Rolle eines „politischen“ Filmemachers hinterfragt, eröffnen sich der Frage nach
dem utopischen Potenzial des Kinos neue Räume. - Sehenswert ab 14. (FilmDienst)
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