3 >
RVRadio Vatikan
Photo

Kategorien


  Caritas und    Solidarität


  Kirche


  Kultur und    Gesellschaft


  Vatikan


  Synode


  Ökumene


  Familie


  Jugendliche


  Gerechtigkeit und    Friede


  Politik


  Religion und Dialog


  Wissenschaft und    Ethik


  Audienzen und    Angelusgebete


  Apostolische Reisen

Andere Sprachen


  Über uns


  Programmschema


  Unsere Programme


  News auf Latein


  Wollen Sie spenden?


  Freunde von RV


  RV-Freunde:
   Downloads



  Links


  Empfang

Vatikanische Website


  Vatikan


  Liturgische Feiern    des Papstes


  Pressesaal des    Heiligen Stuhles


  L'Osservatore
   Romano



  Vatikanisches    Fernsehzentrum

 home > Ager Vaticanus


Ager Vaticanus

Der Ausdruck Vaticanus Ager existiert seit antiker Zeit, z. B. als Beiname vonTitus Romilius Rocus Vaticanus, Konsul 455 v. Chr. In einem Brief Ciceros an Atticus von 45 v. Chr.ist von einem Ager Vaticanus die Rede im Zusammenhang mit der Überlegung, den Tiber von der Milvischen Brücke bis zum Janiculus an den römischen Hügeln vorbeizuleiten, um so die vatikanische Ebene mit dem Marsfeld zu verbinden.

Der Ager Vaticanus hatte in der Antike eine viel größere Ausdehnung, als man sich heute vorstellen kann. Er reichte nach Norden bis zur antiken Borgata Fidene, die die Handelswege über den Tiber,über die Via Salaria , sowie die zwischen Etrurien und Mittelitalien kontrollierte. Nachdem Rom diese Ortschaft unterworfen hatte, wurde sie ein römisches „municipium“.

DerAger Vaticanus umfasste im Süden auch den Janiculus und die Ebene um die heutige Engelsburg.

Im Laufe der Zeit wurde die Ortsbezeichnung auf ein erheblich kleineres Gebiet bezogen. Seit dem 2. Jhd. spricht man nicht mehr vom Ager Vaticanus, sondern einfach von Vaticanum. In der späten Kaiserzeit meint man mit diesem Begriff das Territorium der Basilika Sankt –Peter mit den Nebengebäuden, auch den Teil des Hügels, den die heutige Vatikanstadt bedeckt und den Bereich der Via della Conciliazione.Erst seit dem 4. Jhd. spricht man vom Mons Vaticanus.

Das Gebiet am Rand der eigentlichen Stadt Rom war häufig überschwemmt, in spätrepublikanischer Zeit jedoch von Villen undParks bedeckt und durchquert von zwei Hauptstraßen: der Via Triumphalis und der Via Cornelia. Beide hatten in der Kaiserzeit als Ausgangspunkt den Pons Neronis unterhalb der heutigen Brücke Vittorio Emmanuele II. An diesen Straßen entstanden ausgedehnte Totenstädte. Die berühmteste Gräberstraße ist die Vatikanische Nekropole, die sich unter dem Petersdom am abschüssigen Seite des Vatikanhügels befindet, eine weitereaus dem 1. Jhd. n. Chr. wurde beim Bau der Audienzhalle Pauls VI. gefunden. Das monumentalste Grabmal aber ist die heutige Engelsburg ( Mausoleum Hadreani).

Zu Beginn der Kaiserzeit erbaute Kaiser Caligula in den Horti Agrippinae einen Zirkus, dessen Obelisk erhalten geblieben ist und seit 1586 auf dem Petersplatz steht. Studien haben ergeben, dass der Zirkus auf etwa 500 m Länge parallel zu linken Seite der Gräberstraße unter Sankt Peter verlief. Das Gelände des Zirkus war Schauplatz von Christenverfolgung. Das erklärt, warum Petrus ganz in der Nähe bestattet wurde.

Unter der Confessio vonSankt Peter stieß man auf einfache Gräber aus dem 1. Jahrhundert. Offenbar wurde dieser Grabbezirk – und vor allem eines seiner Gräber – in allen folgenden Jahrhunderten besonders in Ehren gehalten. Dieses eine Grab muß ursprünglich ein Erdgrab gewesen sein, das mehrfach überhöht worden ist, bis Konstantin es schließlich zum Ziel der Pilger in Alt-Sank Peter machte.Im 9. Jahrhundert ordnete ein päpstlicher Erlaß an, dass jeder Altar mitMartyrerreliquien versehen sein musste. Deshalb ließ Papst Gregor der Große den Boden der Peterskirche rund um die Apostelmemoria soweit erhöhen, dass nur noch das Oberteil des Ziboriums herausragte und zu einem Altar umgestaltet werden konnte. Von da an lag der Hauptaltar der Peterskirche über dem wahrscheinlichen Grab Petri. Dies Pilgerziel „Petrusgrab“ entschied also über Verwendung und Bedeutung des vatikanischenGeländes. Weder der Talgrund am südlichen Hang des Hügels noch der Hügel selbst kamen zu Ehren, sondern ausgerechnet der schrägeHang, der mit bis zu 12 m. hohenSubstruktionen versehen und mit viel Erde aufgeschüttet werden musste, um für Alt-Sankt Peter eine hinreichend große Grundfläche mit stabilen Wänden für das südliche Lang- undQuerhaus zu bekommen. Außerdem musste man dir Höhe des Mons Vaticanus um einige Meter anschneiden.

 






Programm hren


Live


on demand


Professional audio for rebroadcasting


Die Stimme des Papstes


Das Angelusgebet

Die Audienzeren













Vorige seite  Vorige Seite
website  Website
kontakt  Kontakt
 
top
top
All the contents on this site are copyrighted ©. Webmaster / Credits / Rechtliche Hinweise / Werben auf Radio Vatikan
top
top

Valid HTML 4.01! Valid CSS!