Briefmarken
Seit 1851 gab es im Kirchenstaat eigene Briefmarken, die bis 1867 gültig blieben, als infolge derEinführung der Lira in den römischen Staaten der Wert in Centesimi geändert wurde. Am Ende des Kirchenstaates – 20. September 1870 – wurden die päpstlichen Briefmarken aus dem Verkehr gezogen.
Als der Staat der Vatikanstadt durch die Lateranverträge ( 11. Februar 1929) gebildet wurde, verpflichtete sich Italien, die postalischen Dienste – auch die Kooperation mit den übrigen Staaten der Welt – zu übernehmen. Der neue Vatikanstaat konnte daher seine eigenen Briefmarken herausgeben. Ihr künstlerische Qualität befindet sich auf hohem Niveau, das gilt für den Entwurf wie für die graphische Ausführung. Die italienische Staatsdruckerei besorgt den Ausdruck der Briefmarkenserien.Die Produktion und der Verkauf der Briefmarken ist Aufgabe des „Amtes für Briefmarken und Münzen“ -ufficio filatelico e numismatico - ; dies befindet sich beim Generalsekretariat des Gouverneursamtes der Vatikanstadt.
Der Verkauf von Briefmarken an Interessierte, Händler und Sammler geschieht auf dem Postweg, wobei der Gegenwert vorher einzahlt werden muß. Auch direkter Erwerb beim Hauptpostamt im Vatikan ist möglich, für geringe Menge auch bei den Postämtern auf dem Petersplatz.
Adresse:
Ufficio Filatelico e Numismatico
Presso Governatorato
I-00120 Città del Vaticano
Sekretariat: Frau Dr. Nadia LLuciTel: 0049-06-698-83414
Informationen:
Tel: 0049-06-698- 64310
Fax: - 83799
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