Vatikanische Gärten
Sie liegen nördlich und westlich der Petersbasilika innerhalb der Vatikanmauern.
Sie wurden unter Papst Nikolaus III. (1277-1280) angelegt und dienten zunächst der Sammlung medizinischer Pflanzen. Unter Pius V. wurde sie zu einem botanischen Garten, angelegt von dem berühmten Naturkundler Michele Mercati (1541-1593). Je nach den Interessen der verschiedenen Päpste erlebten sie Zeiten der Blüte, aber auch des Niedergangs. Mehr als alle Vorgänger ließ Leo XIII. während seiner „freiwilligen“ Gefangenschaft im Vatikan die Anlagen vergrößern und verschönern. Er ließ dort u.a. einen kleinen Palast bauen – heute die Palazzina della Radio – den er „mein kleine Castelgandolfo“ nannte.
Die derzeitige Anordnung der Gärten.