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Petersbasilika

Sie ist das Wahrzeichen des Vatikans und die berühmteste Kirche der Christenheit.Sie wurde zwischen 1506 und 1626 über dem Grab Petri und einem fünfschiffigen Vorgängerbau des Kaisers Konstantin errichtet. Der Bau war durch Plünderungen, Erdbeben und z. T. auch Überschwemmungen baufällig geworden.
Die eigentliche Baugeschichte beginnt mit Papst Julius II., der am 18.4.1506 Bramante mit dem Neubau betraute. Bramante plante einen dreischiffigen Zentralbau über dem Grundriß eines griechischen Kreuzes. Er wollte „das Pantheon auf die Konstantins-Basilika des Forums türmen“ Bei seinem Tod aber waren nur die vier monumentalen Kuppelpfeiler fertig. Raffael löste Bramante als Bauleiter ab, aber auch er starb zu früh. Er hatte für ein lateinisches Kreuz mit angefügtem Langhaus optiert. Sein Nachfolger Peruzzi kehrte zu Bramantes Idee zurück, während Antonio da Sangallo d. J. alsnachfolgender Bauleiter dem Plan Raffaels zuneigte.
Sangallo konnte kurz vor seinem Tode im Jahre 1546 densüdlichen und östlichen Kreuzarm einwölben. Er legte den Fußboden des Neubaus um 3.20 m höher und bildete so einen Kellerraum, der den Neubau vor Feuchtigkeit schützen sollte. So entstanden die sogenannten Vatikanischen Grotten.
Im Januar 1547 übernahm der greise Michelangelo die Bauleitung. Er entschied sich grundsätzlich für Bramantes Entwurf, änderte ihn jedoch ab. Michelangelo interessierte sich besondersfür die Kuppel, deren Tambour er bis zu seinem Todesjahr 1564 hatte ausführen lassen. Giacomo della Porta und Fontana konnten dann als Bauleiter die Kuppel vollenden.
Der Neubau der Peterskirche war zunächst ein Zentalbau geplant gewesen, der sich auf das Petrusgrab als Mittelpunkt bezog. Diese Baustruktur entsprach jedoch nicht mehr den Anforderungen des Gottesdienstes, wie er sich nach dem Konzil von Trient herausgebildet hatte, übrigens auch nicht der hergebrachten Form der abendländischen Bischofs- und Klosterkirchen. Papst Paul V. griff den Plan des Längsbaus 1607 wieder auf. Am 18.November 1626 konnte der Neubau von St. Peter endgültig eingeweiht werden.
Trotz der gewaltigen Ausmaße wirkt die Petersbasilika nicht erdrückend: 186 m. lang, 123 m. breit, 136 m. hoch.
Besuchermagnet der kostbaren Ausstattung sind:

  • die Pieta, das einzig signierte Meisterwerk von Michelangelo ( 1499/1500),
  • die Bronzefigur des hl. Petrus mit seinem abgeküsstenFuß, wahrscheinlich von Arnolfo da Cambio für das Hl. Jahr 1300 angefertigt, Petrus in der Haltung eines römischen Senators,
  • der Bronzebaldachin von Bernini über dem Petrusgrab , 1633 geweiht durch Papst Urban Barberini ( beachte die Bienen als Wappentier), der Baldachin ist mit seinen 29 Metern so hoch wie der Palazzo Farnese,das Bronzematerial stammt von der Vorhalle des Pantheons.
  • die Cathedra Petri in der Chorapsis, ebenfalls ein Werk von Bernini. Vier Kirchenväter tragen einen bronzeverkleideten Holzstuhl, auf dem bereits Petrus gesessen haben soll. Bernini wollte praktisch einen Reliquienschrein schaffen. Als man aber 1970 diese Thron-Custodie öffnete, fand man einen Stuhl mittelalterlicher Herkunft mit Einlegearbeiten aus der Zeit Karls des Kahlen. Die Cathedra ist also nicht mehr als Reliquienbehälter anzusehen, sondern verherrlicht das Apostolische Amt. Die vier Kirchenväter stellen Ambrosius und Augustinus für die lateinische Kirche dar, Athanasius und Johannes Chrysostomus für die griechische Kirche. Diese Figuren überragen alle andernStandbilder im Petersdom an Größe.
  • Die Sakristei mit ihrem achteckigen Kuppelraum, der Sagrestia Comune; die kannelierten Säulen, die den Kuppelraum tragen, stammen aus der Villa Adriana bei Tivoli; der Goldbronze-Hahn über der Tür ist ein Werk des 9.Jahrhunderts und kommt aus Alt-St. Peter
  • Die Grotten von St. Peter, die man am Pfeiler des hl. Andreas hinabsteigt, um zu den Grabstätten von Johannes Paul II., Paul II. und Paul VI. zu kommen. Sonstige künstlerisch bedeutende Grabmäler finden sich in der Oberkirche ( z. B. das Grabmal für Alexander VII., für Paul Farnese und Urban VIII.), andere historisch wichtige in den Grotten: Sarkophag Kaiser Ottos II., Papst Bonifaz VIII.
  • Im Kuppelraum der Peterskirche stehen die Heiligen Andreas, Veronika, Helena, Longinus in den Nischen der Kuppelpfeiler, unter ihnen in den Grotten im Fuß eines jeden Pfeilers enden vier Korridore mit einemAltar, der den genannten Heiligen geweiht ist, oben in der Höhe der Balkone werden die Reliquien aufbewahrt. Pfeiler und Heilige gehen auf diese Weise eine seltene Symbiose ein.

Nicht versäumen sollte man einen Aufstieg in die zweischalige Kuppel, von der sich ein grandioser Blick in das Innere der Kirche, auf den Vatikan und Rom bietet.

 






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