>
RVRadio Vatikan
foto testata  

Kategorien


  Caritas und    Solidarität


  Kirche


  Kultur und    Gesellschaft


  Vatikan


  Synode


  Ökumene


  Familie


  Jugendliche


  Gerechtigkeit und    Friede


  Politik


  Religion und Dialog


  Wissenschaft und    Ethik


  Audienzen und    Angelusgebete


  Apostolische Reisen

Andere Sprachen


 Impressum


  Über uns


  Programmschema


  Unsere Programme


  News auf Latein


  Wollen Sie spenden?


  Freunde von RV


  RV-Freunde:
   Downloads



  Links


  Empfang

Vatikanische Website


  Vatikan


  Liturgische Feiern    des Papstes


  Pressesaal des    Heiligen Stuhles


  L'Osservatore
   Romano



  Vatikanisches    Fernsehzentrum

 home > Nachrichten


Meldungen vom 14.1.2005


- Vatikan: Einwanderer sollten Integrationswillen zeigen -
- VELKD weist Kritik aus Vatikan zurück -
- Israel: "Viele Gesten des guten Willens" zum interreligiösen Dialog -


Verantwortlich: P. Eberhard v. Gemmingen SJ / Stefan v. Kempis
Redaktion: Stefan von Kempis
Redaktionsschluss: 16.00 Uhr

AUS UNSERER BERICHTERSTATTUNG:

Vatikan: Einwanderer sollten Integrationswillen zeigen
Eine bessere Integration von Einwanderern und Flchtlingen hat Erzbischof Agostino Marchetto, Sekretr des Ppstlichen Rates fr Migrantenseelsorge, heute gefordert. Christen sollten sich besonders um Immigranten kmmern. Allerdings mssten auch die Einwanderer selbst dazu bereit sein, sich in die neue Gesellschaft einzufgen: "Man kann nicht von Integration reden, solange nicht die Sprache des Gastlandes und das Bemhen gegeben sind, sich an die Gesetze zu halten, die das einheimische Gesellschaftsleben regeln. Erst daraus kann sich ein Zusammenleben ergeben und die Entwicklung von aufgezwungenen oder selbstgewhlten Ghettos vermieden werden, in dem der Immigrant ausgegrenzt und diskriminiert wird."
Am Sonntag wird der 91. Welttag der Migranten und Flchtlinge begangen, der diese Jahr unter dem Motto "Interkulturelle Integration" steht. (rv)

Israel: Kardinal fr mehr Dialog mit Judentum
Am 17. Januar wird in sterreich, aber auch in Polen und Italien der "Tag des Dialogs zwischen Katholiken und Juden" begangen. Kardinal Carlo Maria Martini, emeritierter Erzbischof von Mailand, lebt jetzt zeitweise in Jerusalem und sieht immer mehr Kontakte zwischen katholischen Gemeinden und jdischen Einrichtungen. Auf die Frage nach den Beziehungen zwischen den Religionen in Jerusalem selbst antwortete Martini im Gesprch mit Radio Vatikan: "Ich bin hier in Jerusalem Zeuge von vielen Bemhungen um einen Dialog zwischen Juden, Christen und Moslems. Es gibt viele Gesten des guten Willens, der gegenseitigen Achtung. Aber die sind leider noch nicht an die ffentlichkeit gedrungen und werden deshalb auf der politischen Ebene auch noch nicht entsprechend gewrdigt. Aber die Voraussetzungen sind gegeben fr einen wirklichen Dialog, der sicherlich zu guten Ergebnissen fhren wird: Das hoffe ich sehr!" (rv)
Unterdessen ist in Israel das 5. Internationale Bischofstreffen zu Ende gegangen. Die Oberhirten aus Europa und den USA haben in Israel Gesprche mit Staatsprsident Moshe Katsav sowie mit dem neu gewhlten
Prsidenten der Palstinensischen Autonomiebehrde, Mahmud Abbas, gefhrt.
Dabei unterstrichen die Bischfe die Chancen, die sich mit der Wahl eines neuen Palstinenser-Prsidenten fr eine Lsung des Nahost-Konfliktes erffnen. Auerdem schrften sie beiden Seiten die Notwendigkeit einer gewaltfreien Lsung ein und sprachen ber die humanitren Probleme, die durch den Bau der israelischen Sperrmauer entstanden sind.
Neben der aktuellen Situation war die Lage der Christen im Heiligen Land Gegenstand der politischen Gesprche. Eindringlich forderten die Bischfe dazu auf, den Grundlagenvertrag zwischen Israel und dem Heiligen Stuhl sowie das parallele Vertragswerk mit der palstinensischen Autonomiebehrde zu ratifizieren und konsequent umzusetzen. (kap)
Den Rat der Europischen Bischofskonferenzen vertrat Peter Fleetwood. Hier seine Konsequenzen aus den Beratungen: "Zunchst einmal geht es darum, Pilger aus dem Westen zu einer Reise in Heilige Land zu ermutigen. In Italien und Frankreich geschieht das schon. Was mir darber hinaus sehr sinnvoll erscheint, ist eine Partnerschaft zwischen Gemeinden in Europa und Gemeinden im Heiligen Land. Auch sollte man zur wirtschaftlichen ffnung gegenber lokalen Projekten hier ermutigen und zum Beispiel Produkte aus der Region verstrkt in Europa und den USA verkaufen." (rv/kap)

Deutschland: VELKD weist Vatikan-Kritik zurck
Die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche (VELKD) weist die Kritik von Kurienkardinal Walter Kasper zurck. Kasper, der den ppstlichen Einheits-Rat leitet, hatte ein Papier der VELKD zu Priestertum und Ordination als "kumenischen Rckschritt" bezeichnet.
Der Leitende Bischof der VELKD, Bischof Hans Christian Knuth von Schleswig, sieht das Papier "klar auf dem Boden eines lutherischen Verstndnisses" vom kirchlichen Amt. Damit gingen "die lutherischen Kirchen unverndert vom Augsburger Bekenntnis als ihrer Richtschnur aus" - ein Punkt, den Kasper bezweifelt. Es stimme zwar, dass das Papier auch innerhalb der lutherischen Gemeinschaft umstritten sei, rumt Knuth ein. Aber diese "innerlutherische Kritik ... redet nicht einer Hinwendung zum rmisch-katholischen Weiheverstndnis das Wort", so Knuth. Vielmehr glaube sie "in der bertragung des lutherischen Ordinationsverstndnisses in konkrete Formen einen anderen Weg gehen zu sollen". Weil kumene von Klar- und Offenheit lebe, sehe er in diesem Papier keine "Belastung des kumenischen Dialogs." Der lutherische Bischof bezieht sich auf Bibel und Augsburger Bekenntnis. Er geht aber nicht auf mehrere kumenische bereinknfte ein, die Kardinal Kasper in seiner Kritik aufgezhlt hatte. Hinter diese bereits abgesicherten Ergebnisse des Dialogs fllt das VELKD-Papier nach Kaspers Ansicht zurck. (pm)

DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

Kardinalstaatssekretr Angelo Sodano wird stellvertretend fr Papst Johannes Paul II. einen Gedenkgottesdienst fr die Oper des Seebebens in Sdostasien zelebrieren. Der Vatikan hat alle Glubigen, vor allem die Priester und Ordensangehrigen der betroffenen Lnder, aufgerufen, daran teilzunehmen. Die Messe wird im Petersdom gefeiert, am 24. Januar um 17:00 Uhr. (rv)
Einen vollkommenen Ablass hat der Heilige Stuhl fr das Eucharistische Jahr 2005 ausgerufen. Das hat die Apostolische Pnitenzierie heute bekannt gegeben. Damit werden allen Glubigen die Sndenstrafen vergeben, die an einer Heiligen Messe, einer eucharistischen Anbetung oder einer Prozession teilnehmen sowie andere Voraussetzungen erfllen. Laut Dekret mssen die Glubigen vorher gebeichtet, die heilige Kommunion empfangen und nach der Meinung des Papstes gebetet haben. (rv)
Trotz der Polemik um die Haltung Pius XII. zur Judenverfolgung geht sein Seligsprechungsprozess weiter. Der Vizepostulator des Prozesses, der deutsche Jesuitenpater Peter Gumpel, will im Mrz der Historikerkommission der vatikanischen Kongregation fr Selig- und Heiligsprechungen ein umfangreiches Dossier vorlegen. Der Seligsprechungsprozess fr Pius erreiche damit eine wichtige "neue Etappe". (afp)
Wahren Frieden kann es nur durch Christus geben.
Das hat Papst Johannes Paul II. heute bei der Totenmesse fr den belgischen Kardinal Jan Pieter Schotte bekrftigt. Die Christen mssten sich daher immer wieder neu fr den Frieden einsetzen. Sie seien Zeugen Christi und mssten ihm den Weg des Friedens bereiten. (rv)
Der Grnder der Kongregation der Herz-Jesu-Priester, Leon Dehon, soll am 24. April von Papst Johannes Paul II. im Vatikan selig gesprochen. Das teilte die Gemeinschaft - die weltweit rund 1.700 Mitglieder zhlt - gestern in Rom mit. Vom Vatikan gibt es dazu noch keine Besttigung. Der Franzose Dehon lebte von 1843 bis 1925. (kap)

Europa

sterreich
Der "beschmende Antisemitismus", an dessen Entstehen "auch die Kirchen mitschuldig geworden sind", msste endlich ausgerottet werden. Das sagt der Wiener Weihbischof Helmut Krtzl in der jngsten Ausgabe der Wiener Kirchenzeitung "Der Sonntag". Das seien die Christen ihren "lteren Brdern im Glauben", aber auch der gesamten Gesellschaft schuldig. Nicht zuletzt habe nmlich die historische Ablehnung der Juden zu einer verstrkten Geringschtzung "Fremder" insgesamt gefhrt, so Krtzl. Der Wiener Weihbischof uerte sich anlsslich des "Tages des Judentums", der in den christlichen Kirchen jedes Jahr am 17. Januar gefeiert wird. Dieser Tag sei aber noch zu wenig im Bewusstsein der kirchlichen Basis verankert, bemngelte der Bischof. (kap)
Die christlichen Kirchen Wiens laden am 10. Juni erstmals zu einer "Langen Nacht der Kirchen" ein. Von 18 Uhr bis 1 Uhr frh wird in dieser Nacht in rund 100 Kirchen Wiens ein buntes Programm mit speziellen Kirchenfhrungen, Gebeten, Konzerten, Ausstellungen und gesellschaftspolitischen Diskussionen geboten. (kap)

Schweiz
Die Freiburger Selige Marguerite Bays knnte "in einigen Jahren" zur ersten Heiligen der Schweiz berhaupt werden. Davon ist der neue Postulator in ihrem Heiligsprechungsprozess berzeugt. In ein paar Jahren werde es zur Heiligsprechung der Nherin aus Siviriez kommen, so der Priester. Mit Bays wrde die Schweiz nach Niklaus von Fle erst ihren zweiten Heiligen erhalten. (kipa)

Russland
Der orthodoxe Patriarch von Moskau, Alexij II., hlt eine Papstreise nach Russland derzeit noch nicht fr mglich. Die Bedingungen dafr seien noch nicht gegeben, so Alexij nach Angaben der Nachrichtenagentur ap. Zuerst msse der Vatikan aufhren, "in traditionell orthodoxen Gebieten fr die Ausbreitung von romtreuen Kirchen zu sorgen". Die katholischen Kirchen des stlichen Ritus vertiefen laut Alexij die Spaltungen zwischen Orthodoxen und Katholiken. (ap)

Italien
Auch im Europa von morgen wird es viele Menschen mit einem "starken christlichen Glauben" geben. Das vermutet der italienische Europaminister Rocco Buttiglione. In Rom zeigte er sich jetzt berzeugt, dass das Christentum in Europa weiter eine wichtige Rolle spielen werde. Buttiglione musste Ende letzten Jahres seine Kandidatur als EU-Kommissar zurckziehen, weil seine persnlichen christlichen berzeugungen bei einer Anhrung im EU-Parlament von Teilen der ffentlichkeit als nicht "politisch korrekt" empfunden wurden. (kap)

Afrika

Kongo
In der Kivu-Region halten Kmpfe zwischen Rebellen, ruandischen Soldaten und Truppen an, die die Zentralregierung aus Kinshasa geschickt hat. Darauf macht die Ortskirche in einem Bericht aufmerksam, aus dem die vatikanische Nachrichtenagentur fides zitiert. Schulen wrden in Kasernen verwandelt, Krankenhuser geplndert, Kirchen verwstet. ber 200.000 Menschen htten wegen der Kmpfe ihre Huser verlassen mssen. (fides)

Sudan
"Nach dem Frieden jetzt die Schulbildung!" Mit diesem Appell macht ein italienischer Verband von Freiwilligen fr Entwicklung auf die Lage im Sd-Sudan aufmerksam. Drei Viertel der Kinder in schulfhigem Alter dort knnten nicht zur Schule gehen, so der Verband. Schulen seien generell zerstrt; Unterricht finde - wenn berhaupt - im Freien statt, und die Lehrer seien kaum qualifiziert. Weil viele Kinder ohne Schule keine psychologische Stabilitt htten, verdingten sich immer mehr von ihnen als Kindersoldaten. (fides)

Nahost

Israel
Der Lutherische Weltbund drngt Israel und Palstina, die Friedenschance zu ergreifen, die die Wahl von Mahmud Abbas zum Prsidenten der palstinensischen Autonomiebehrde biete. In zwei Briefen schreibt der Generalsekretr des Weltbunds, Ishmael Noko, Ministerprsident Ariel Scharon solle mit der palstinensischen Fhrung mglichst schnell Gesprche aufnehmen. (pm)

Asien

Indonesien
Die Kirche will Ehepaare besser vorbereiten und auch nach der Hochzeit noch mehr begleiten. Das hat sich das Erzbistum Makassar in Ost-Indonesien vorgenommen. Grund ist die wachsende Scheidungsrate bei Jungverheirateten. Das Erzbistum will Paaren knftig nach ihrer kirchlichen Hochzeit eine Art "Fortbildung" anbieten. Bei der kirchlichen Ehevorbereitung sollen erfahrene Ehepaare und rzte mit eingebunden werden. (uca-news)

Amerika

Vereinigte Staaten
Das Erzbistum Miami will hispanische Glubigen mehr einbinden. Diesem Ziel dient eine Tagung in Fort Lauderdale, die morgen stattfinden wird. Dabei sollen die Herausforderungen analysiert werden, die durch die wachsende Zahl von spanischsprachigen Glubigen auf die Kirche im Erzbistum zukommen. (cns)

Vereinte Nationen

Generalsekretr Kofi Annan wird einen Sonderbeauftragten fr die Tsunami-Region ernennen. Das hat er heute bei einer UNO-Konferenz in Port-Louis bekannt gegeben. Der Sonderbeauftragte soll die Hilfsmanahmen in Sdostasien koordinieren. Die hohe Zahl der Opfer und die verheerende Lage in den Lndern rechtfertigten diesen Schritt, sagte Annan. Er hoffe, den Namen des Sonderbeauftragten nchste Woche bekannt geben zu knnen. (afp)


Diese Berichte und Nachrichten sind zum privaten Gebrauch bestimmt. Nur die mit RV gekennzeichneten Beiträge dürfen von Medien, unter Angabe der Quelle, verwendet werden. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die Texte basieren auf unserer Nachrichtensendung "Treffpunkt Weltkirche" täglich um 16 Uhr. Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen kna, kathpress, kipa, aciprensa, ansa, efe, afp, reuters, ap, adn-kronos, upi, cns, uca-news, misna, sowie vatikaninterne Quellen und "Osservatore Romano", die Vatikan-Zeitung in deutscher Sprache. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören.


Programm hren


Live


Nachrichten


Unser Magazin


on demand


Die Stimme des Papstes


Das Angelusgebet

Die Audienzeren













kontakt  kontakt
top
top
All the contents on this site are copyrighted . Webmaster / Credits
top
top

Valid HTML 4.01! Valid CSS!