>
RVRadio Vatikan
foto testata  

Kategorien


  Caritas und    Solidarität


  Kirche


  Kultur und    Gesellschaft


  Vatikan


  Synode


  Ökumene


  Familie


  Jugendliche


  Gerechtigkeit und    Friede


  Politik


  Religion und Dialog


  Wissenschaft und    Ethik


  Audienzen und    Angelusgebete


  Apostolische Reisen

Andere Sprachen


 Impressum


  Über uns


  Programmschema


  Unsere Programme


  News auf Latein


  Wollen Sie spenden?


  Freunde von RV


  RV-Freunde:
   Downloads



  Links


  Empfang

Vatikanische Website


  Vatikan


  Liturgische Feiern    des Papstes


  Pressesaal des    Heiligen Stuhles


  L'Osservatore
   Romano



  Vatikanisches    Fernsehzentrum

 home > Nachrichten


Meldungen vom 24.1.2005


- Papst warnt vor Missbrauch der Medien -
- ZdK: "NPD hat keine Existenzberechtigung!" -
- Weltsozialforum: Kirchen für sozialverträgliche Globalisierung -


Verantwortlich: P. Eberhard v. Gemmingen SJ / Stefan v. Kempis
Redaktion: Bettina Gabbe
Redaktionsschluss: 16.00 Uhr

AUS UNSERER BERICHTERSTATTUNG:

Vatikan: Papst warnt vor Missbrauch der Medien
Papst Johannes Paul II. hat die Medien an ihre politische und soziale Verantwortung erinnert. In seiner Botschaft zum katholischen Weltmedientag warnte er vor gefhrlichem Missbrauch der Macht, die moderne Kommunikationsmittel heute auf die ffentliche Meinung haben. Eine falsche Nutzung von Rundfunk und Presse kann "unermesslichen Schaden" verursachen, warnt Johannes Paul die Journalisten. Einseitige Berichterstattung knne zu "Missverstndnissen, Vorurteilen und Konflikten" fhren und damit Gewalt, Kriege und sogar Vlkermorde verursachen. Stattdessen fordert der Papst die Medienschaffenden auf, durch ihre Arbeit Vershnung unter den Vlkern und Frieden zu frdern. Ihre mchtigen Ressourcen mssten sie nutzen, um die Einheit der Menschen zu strken. Als positives Beispiel fr die Medienmacht nennt Johannes Paul die Berichterstattung ber die Schden der Flutwelle in Sdasien. Durch die rasche Verbreitung der Nachrichten aus der Katastrophenregion seien die Hilfsmanahmen und Spendenaufrufe schnell in Gang gekommen.
Wenn es um aktive Sterbehilfe oder menschliches Klonen geht, machen die Medien laut Kirchenoberhaupt aber nicht gengend mobil gegen eine Aufweichung der herrschenden Gesetze. Im Gegenteil wirft er ihnen vor, sich an einer "Verschwrung gegen das Leben" zu beteiligen. Hauptaufgabe der Kommunikationsmittel sei es aber, sich fr den Schutz des Lebens einzusetzen und die "Mauer der Feindseligkeit einzureien, die unsere Welt spaltet". (rv)

Papst: Spanier sollen an christlicher Kultur festhalten!
Papst Johannes Paul II. hat erneut die Spanier aufgerufen, an ihrer jahrhundertealten christlichen Kultur festzuhalten und den Gefahren religiser Gleichgltigkeit zu widerstehen. Anlass war der Ad-limina-Besuch spanischer Oberhirten heute im Vatikan, darunter war auch der Erzbischof von Madrid, Kardinal Antonio Mara Rouco Varela, der zugleich Vorsitzender der spanischen Bischofskonferenz ist:
In Spanien breite sich derzeit eine Mentalitt des Laizismus aus, beklagte Johannes Paul. Bewusst oder unbewusst fhre diese zu einer Beschneidung der Religionsfreiheit - und knne gar in eine offene Geringschtzung alles Religisen gipfeln. Mit Blick auf die Liberalisierungs-Plne der sozialistischen Regierung von Ministerprsident Jos Luis Zapatero betonte der Papst, es entspreche nicht der spanischen Tradition, das Religise in die Privatsphre zu verbannen. Und: Man knne nicht die Religionsfreiheit beschneiden, ohne den Menschen um eines seiner Grundrechte zu berauben - so der ppstliche Appell. Seine besondere Sorge gelte den Jugendlichen, die in einem Klima religiser Gleichgltigkeit aufzuwachsen drohten. Sie haben ein Recht auf eine religise Ausbildung und damit auf Religionsunterricht in der Schule, fordert der Pontifex. (rv)

Trkei: Religionsfreiheit auf Nord-Zypern wchst
Die Trkei bemht sich zusehends, den Kriterien der Europischen Union fr eine Aufnahme in den Staatenbund zu gengen. Das betrifft auch die Garantie der Religionsfreiheit, bei der bislang immer wieder tiefgreifende Mngel auftraten. Auf Nordzypern betreffen die Erleichterungen fr die Ausbung des Glaubens christliche Kirchen verschiedener Konfession. Heinz Gstrein vom Ostkircheninstitut in Zrich berichtet. "Die Europische Union hat letztes Jahr das trkische Nordzypern nicht zusammen mit dem Sden der Insel aufgenommen. Das gab Anlass zu Befrchtungen, dass so der Norden dem Christentum fr immer an den Islam verloren geht. Ein Norden Zyperns, aus dem vor mehr als dreiig Jahren eine Viertelmillion Griechisch-Orthodoxe, aber auch ber zehntausend Katholiken vertrieben wurden. Die Trkische Republik Nordzypern tut aber neuerdings alles, um ihre EU-Reife unter Beweis zu stellen. So gestattet sie endlich den heimatvertriebenen Christen, in ihren alten Kirchen wieder Gottesdienste zu feiern. Immer mehr orthodoxe Gemeinden, oft mit ihren Bischfen an der Spitze, machen davon Gebrauch. Auch den Katholiken, die meist im Mittelalter aus dem Libanon eingewanderte Maroniten sind, wird mit diesem Festtagstourismus erstmals seit langem eine zumindest vorbergehende Heimkehr zu den Pfarrkirchen und Wallfahrtsorten ihrer verlassenen Drfer in Nordzypern ermglicht." (rv)

Brasilien: "Brot fr die Welt" fordert sozialvertrgliche Globalisierung
"Brot fr die Welt" will sich bei dem bermorgen in Porto Alegre in Brasilien beginnenden Weltsozialforum fr eine sozialvertrgliche Globalisierung einsetzen. Whrend die Kirchen gemeinsam beim Weltwirtschaftsforum im schweizerischen Davos fr mehr soziale Gerechtigkeit in Industrie und Handel demonstrieren, fordert "Brot fr die Welt" in Porto Alegre, das Recht auf Wasser international festzuschreiben. Ute Dilg von der evangelischen Hilfsorganisation: "Generell geht es darum, dass wir fordern, dass die Globalisierung, die ja nicht aufzuhalten ist, nach sozialstaatlichem Muster vor sich geht. Denn viele Menschen fallen einfach durchs Raster auf der ganzen Welt. Einige bereichern sich, fr andere bleibt gar nichts mehr brig. Und uns ist es eben wichtig, dass die wirtschaftlich-sozialen und kulturellen Rechte strker Bercksichtigung finden bei der Globalisierung. Da nehme ich mal das Beispiel Wasser: Konkret geht es in Porto Alegre darum, zu diskutieren, ob es ntig ist, das Recht auf Wasser, was ja eigentlich keines der wirtschaftlich-sozialen, kulturellen Rechte ist, in einer Frischwasser-Konvention festzuhalten. Es gibt ja verschiedene Konventionen zu verschiedenen Menschenrechten. Und ob es ntig ist, auch zum Thema Wasser eine Konvention zu entwickeln, um eben das Recht auf Wasser fr alle Menschen noch strker zu verankern." (rv)

DIE NACHRICHTEN:

Europa

Deutschland
Als "Skandal und Schande" hat der Prsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Hans Joachim Meyer, das Verhalten der NPD-Abgeordneten im Schsischen Landtag gewertet. Die Beleidigung der Opfer des Nationalsozialismus durch die Politiker zeige auch dem letzten Zweifler, wie berechtigt das Verbotsverfahren der Partei gewesen sei. Die NPD stehe nicht auf dem Boden der freiheitlichen und demokratischen Verfassung und habe deshalb keine Existenzberechtigung, sagte Meyer heute in Bonn. (kna)
Der Fuldaer Bischof Heinz Josef Algermissen hat Plnen fr eine kumenische Eucharistiefeier eine Absage erteilt. Es knne kein gemeinsames Abendmahl von zwei getrennten Kirchen geben, sagte er der Bistumszeitung "Bonifatiusbote". Das entspreche nicht dem katholischen Glauben. "Kirchengemeinschaft und Eucharistiegemeinschaft knnen nicht voneinander getrennt werden", betonte der Bischof. (kna)
In der Bundesrepublik nimmt die Kritik an Papst Johannes Paul II. mit dessen wachsendem Alter ab. Vor allem junge Glubige teilten nicht alle Auffassungen des Kirchenoberhaupts, nhmen aber aus Respekt vor der Person und dem Amt dennoch am Weltjugendtag teil. Das betonte der Bundesvorsitzende des Bundes der Katholischen Jugend, Knuth Erbe in der Wochenzeitschrift "Das Parlament". Viele Jugendliche jubelten dem Papst zu, folgten ihm aber nicht in allem. (das parlament.de)
In Hamburg beginnt am Donnerstag die 32. St.-Ansgar-Woche. Sie steht dieses Jahr unter dem Motto "Wir sind gekommen, ihn anzubeten". Bis zum 6. Februar stehen verschiedene Veranstaltungen, Vortrge und Gottesdienste auf dem Programm. Zudem ist ein Kreuzweg um das ehemalige Konzentrationslager Neuengamme vor den Toren der Hansestadt geplant. (pm)
Vertreter von Politik und Kirche haben mit einem Gedenkgottesdienst der Hinrichtung des ehemaligen wrttembergischen Ministerprsidenten Eugen Bolz gedacht. Die Nationalsozialisten hatten ihn vor 60 Jahren als Widerstandskmpfer ermordet. Der baden-wrttembergische Ministerprsident Erwin Teufel und der Bischof der Dizese Rottenburg Stuttgart, Gebhart Frst, wrdigten Bolz als "Anhnger einer rechtsstaatlichen Republik". (drs)
Vor der Fuball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland sucht der Verlag Butzon & Berger Gebete. Diese sollen in einem Buch mit dem Titel "Play&Pray" erscheinen, teilte der Verlag in Kevelaer mit. Die Texte sollen bei dem sportlichen Groereignis zum Nachdenken anregen. (pm)
sterreich
Der Wiener Hochschulseelsorger Konstantin Spiegelfeld hat erleichterte Zugangsbedingungen zur Universitt fr sozial Schwache gefordert. Allen Bildungssuchenden sollte unabhngig von ihrer sozialen oder nationalen Herkunft das Studium ermglicht werden. Bei notwendigen Begrenzungen mssten faire und nicht nur zahlenmige Prinzipien angewandt werden, betonte der Hochschulseelsorger. (kap)

Italien
Ein Politiker hat den Bischfen des Landes Verfassungsbruch und Verletzung des Konkordats vorgeworfen. Es ging dabei um das geplante Referendum zur Bioethik. Der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Camillo Ruini, hatte die Bevlkerung indirekt aufgefordert, nicht an dem Referendum teilzunehmen und es so zu Fall zu bringen. (kna)

Afrika

Sdafrika
Werbe-Kampagnen fr Kondome bringen im Kampf gegen Aids nicht weiter, dennoch hlt die sdafrikanische Regierung daran fest. Das ist die Kritik der Bischofskonferenz an den verantwortlichen Politikern. Allein ein drastischer Wandel im Sexualverhalten der Menschen knne die Ausbreitung der Krankheit stoppen, zitiert die Nachrichtenagentur "EFE" den Vorsitzenden der Bischofskonferenz, Kardinal Wilfried Napier. Der Kirchenmann schlug vor, dem Beispiel Ugandas zu folgen, wo es in fnf Jahren gelang, die Aids-Rate von 29 % auf fnf Prozent zu senken. In Uganda habe man auf das Motto gesetzt "ndere dein Verhalten!", erinnerte Napier. (efe)

Amerika

Sdamerika
"Der Verlust an Glubigen ist eine traurige Realitt, die uns als Seelsorger der lateinamerikanischen Kirchen vor enorme Herausforderungen stellt." Das hat der ehemalige Vizeprsident der Ppstlichen Kommission fr Lateinamerika, Cipriano Calderon, beklagt. Die Zahl der Katholiken in der Region nehme immer weiter ab, sagte er nach in einem Bericht der Missionszeitung "Eine Welt". (pm)


Diese Berichte und Nachrichten sind zum privaten Gebrauch bestimmt. Nur die mit RV gekennzeichneten Beiträge dürfen von Medien, unter Angabe der Quelle, verwendet werden. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die Texte basieren auf unserer Nachrichtensendung "Treffpunkt Weltkirche" täglich um 16 Uhr. Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen kna, kathpress, kipa, aciprensa, ansa, efe, afp, reuters, ap, adn-kronos, upi, cns, uca-news, misna, sowie vatikaninterne Quellen und "Osservatore Romano", die Vatikan-Zeitung in deutscher Sprache. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören.

Programm hren


Live


Nachrichten


Unser Magazin


on demand


Die Stimme des Papstes


Das Angelusgebet

Die Audienzeren













kontakt  kontakt
top
top
All the contents on this site are copyrighted . Webmaster / Credits
top
top

Valid HTML 4.01! Valid CSS!