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Meldungen vom 3.1.2006

- Deutschland: Wenig Hoffnung in Bad Reichenhall -
- Argentinien: Aufschwung nur mit Frieden -
- Vereinte Nationen: Pressefreiheit in Gefahr -


Verantwortlich: P. Eberhard v. Gemmingen SJ / Stefan von Kempis
Redaktion:
Birgit Pottler
Redaktionsschluss 16.00 Uhr

THEMEN DES TAGES:

Deutschland: Wenig Hoffnung in Bad Reichenhall
Nach dem schweren Unglck in der Eissporthalle im oberbayerischen Bad Reichenhall versuchen hunderte Rettungskrfte weiterhin Verschttete zu bergen. 11 Tote wurden bisher geborgen, doch die Rede ist von mindestens 15, noch immer gibt es Vermisste. Neben den meterhohen Betonmassen des 70-er-Jahre-Baus - auf einer Flche von 30 auf 60 Meter - nehmen sich die Rettungskrfte aus wie Spielzeugfiguren. Tobias Sprlein leitet den Einsatz der Malteser vor Ort: "Wir sind jetzt seit 24 Stunden auf den Beinen, weil jeder aus der Arbeit gekommen ist. Jetzt liegen die Nerven blank. Die Verstorbenen, die Verletzten sind zum grten Teil aus Reichenhall und Umgebung. Da ist eine Stadt wirklich traumatisiert. Die Helfer aus Feuerwehr, technischem Hilfswerk arbeiten bis zum Umfallen. Es waren bis zu 800 Helfer im Einsatz. Mittlerweile ist schweres Gert aus ganz Bayern eingetroffen, das die Hallendecke stabilisiert. Mannschaften der Bundeswehr schaufeln mit der Hand den Schnee aus der Unfallstelle heraus, da mit schwerem Gert nicht heranzukommen ist; alles unter hchster Sicherheitsgefahr, da das Dach stark einsturzgefhrdet ist."
Bei eisigen Temperaturen schwinden die Chancen, weitere Opfer noch lebend zu bergen. In der Nacht wurden rund 20 Verletzte in Krankenhuser gebracht. Passend zur Ferienzeit natrlich vor allem Kinder und Jugendlich. Am Nachmittag wurden die Bergungsarbeiten vorbergehend eingestellt, da weitere Teile der Halle einzustrzen drohten. Tobias Sprlein: "Ich denke, die Lage ist sehr ernst. Das haben wir auch an die Angehrigen weitergegeben. Wir haben in der Nacht wieder 30 Zentimeter Neuschnee bekommen. Man darf die Hoffnung natrlich nie aufgeben, aber es ist ernst. Sicher gibt es auch Wunder, aber man muss der Lage sehr ernst nehmen und ihr ins Gesicht schauen."
Die Gemeindeverwaltung Bad Reichenhall hat sich unterdessen gegen Vorwrfe verwehrt, nach denen die Eishalle renovierungsbedrftig gewesen sein soll. Ministerprsident Edmund Stoiber besuchte am Vormittag den Unfallort. Der Erzbischof von Mnchen und Freising, Kardinal Friedrich Wetter, hat mit Betroffenheit und Anteilnahme auf das Unglck in Bad Reichenhall reagiert. In Gedanken und im Gebet sei er bei den Verletzten und den Toten, so Wetter. "Unsere herzliche Anteilnahme gehrt den Familien der Opfer. Stunden, die von Freude am Sport geprgt waren, endeten in diesem tragischen Unglck und rissen geliebte Menschen aus dem Leben." Es falle schwer, in einer solchen Situation Trost zu spenden, gab Wetter zu. (rv/pm)

Afrika-Initiative von Radio Vatikan
Die deutschsprachige Redaktion von Radio Vatikan hat mit Jahresbeginn eine Aktion fr Afrika gestartet. Worum es geht, erklrt unser Redaktionschef Pater Eberhard von Gemmingen: Es gibt genauso viele afrikanische Staaten wie es Wochen in einem Jahr gibt, nmlich 52. Nachdem Afrika unser Nachbarkontinent ist und es dort viele Probleme gibt, wollen wir in jeder Woche des Jahres 2006 ein afrikanisches Land vorstellen, auf die Situation in diesem Land hinweisen, auf das, was die Kirche dort macht, auf die Probleme, auf die Fragen, auf die Chancen, was exportiert wird, etc. Alles auf unserer Homepage. Dazu stellen wir fnf Fragen und wer sie richtig beantwortet, bekommt einen Preis, eine Belohnung. Sind es zu viele richtige Antworten wird ausgelost. Wir wollen einfach Interesse schaffen fr Afrika und Solidaritt.
Katholische Hilfswerke und Organisationen sind ebenfalls an der Aktion beteiligt: "Missio Aachen und Mnchen, Missio sterreich und Schweiz sind angefragt, ebenso der BDKJ. Auerdem ist dabei das Kindermissionswerk." Der Link Afrikanissimo auf der Homepage von Radio Vatikan (www.radiovatikan.de) bietet alle Informationen. Das erste Land fr die erste Woche des Jahres ist Kenia. (rv)

Argentinien: Aufschwung nur mit Frieden
"Es ist ein neuer Schub an Mut und Vertrauen in Gott und die Menschen ntig, um den Weg des Friedens zu whlen." Das hatte Papst Benedikt XVI. zum Weltfriedenstag am 1. Januar den Glubigen und Menschen guten Willens gesagt. Sein Appell hallt nach. Auch Argentiniens Botschafter am Heiligen Stuhl, Carlos Luis Custer, hat das ppstliche Dokument - wie alle anderen am Heiligen Stuhl akkreditierten Diplomaten - an seine Regierung weiter geleitet. "Fr uns hat dieser Aufruf des Papstes zum Frieden eine besondere Bedeutung. Wir drfen nicht vergessen, dass der Vorgnger des heutigen Papstes, der unvergessene Johannes Paul II. 1978 durch seine Vermittlung einen mrderischen Krieg zwischen Argentinien und Chile verhindert hat, der schlimmste Auswirkungen auf den Rest Lateinamerikas gehabt htte. Seither ist Argentinien besonders empfnglich fr die Friedensaufrufe des Heiligen Stuhles."
Argentinien durchlebt im Moment eine Zeit der Hoffnung, erinnerte der Botschafter.
"Die Krise von 2002 war sehr schwerwiegend: politisch, wirtschaftlich, moralisch, sozial. Doch jetzt holen wir auf. Dabei mssen wir auch die Mglichkeiten der Entwicklung im Land strken, eine bessere soziale Gerechtigkeit durchsetzen. Der Aufschwung der Wirtschaft muss alle Bevlkerungsschichten erreichen. Es geht aber nicht nur darum, dass Argentinien fr seine Bewohner ein gutes Land wird - es muss es wieder ein Staat sein, der am Frieden in ganz Lateinamerika arbeitet." (rv)

Vereinte Nationen: Pressefreiheit in Gefahr
Internationale Menschenrechtsorganisationen beklagen weltweite Einschrnkungen der Pressefreiheit. In den vergangen drei Jahren wurden 222 Journalisten gettet, 69 alleine im Jahr 2005. Viele sind in Haft und das nicht nur in Lndern mit Diktatoren an der Spitze, sagt Stefano Marcelli von der italienischen Sektion der "Journalisten ohne Grenzen". "Leider bersteigt die Zahl die Hunderte und geht bereits in die Tausende. Was krzlich viele Beobachter schockiert hat - die Vereinigten Staaten von Amerika belegen Platz Sechs auf der Liste der inhaftierten Journalisten. Wobei die Situation verglichen mit Iran und China eine andere ist. Dort werden die Inhaftierten oft isoliert und gefoltert."
Der Kampf gegen Terrorismus drfe nicht als Deckmantel fr eingeschrnkte Pressefreiheit herhalten. Menschenrechtsorganisationen beobachten Zensur vor allem in den Krisengebieten des Nahen und Mittleren Ostens, aber auch im Westen - offiziell im Namen der Sicherheit. Stefano Marcelli: "Niemand auf der Welt will Zeugen. Wichtige Soziologen wie Bauman und Zacharias, die die Situation unserer Gesellschaften beobachten, weisen bereits seit einigen Jahren auf die autoritren Entwicklungen unserer Demokratien hin. Politiker und Finanzmrkte kontrollieren die Informationskanle und wollen Propaganda, genauso wie die Krfte, gegen die sie im Grunde arbeiten. Es gibt wirklich eine weltweite Gefahr - sagen wir - fr die Informationsfreiheit." (rv)

DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

Papst Benedikt XVI. ruft besonders zum Gebet fr die Kirche in Asien auf. Die Christen in der Volksrepublik China und ganz Asien spielen in den Gebetsanliegen des Papstes fr das Jahr 2007 eine besondere Rolle. Unter anderem will er auch fr die Wiedervereinigung von Nord- und Sdkorea beten, fr die Menschen, die den Mut haben ihrem Glauben zu folgen und fr den Frieden zwischen den Menschen. Traditionell zum 31.12. hat der Vatikan die Gebetsanliegen des Papstes fr das bernchste Kalenderjahr verffentlicht. (asia-news)

Europa

Deutschland
Die Erzdizese Mnchen und Freising hat die Suche nach Zwangsarbeitern abgeschlossen. Kardinal Friedrich Wetter hat die Ergebnisse nun in einer Dokumentation vorgestellt. Durch intensive Recherchen wurden 659 Zwangsarbeiter ermittelt, die whrend der Zeit des Nationalsozialismus in kirchlichen Einrichtungen des Erzbistums eingesetzt waren. Von diesen konnten 48 noch lebende aus kirchlichen Mitteln entschdigt werden. Im Sommer 2000 war die Kirche in Deutschland mit dem Vorwurf konfrontiert worden, whrend des Zweiten Weltkriegs in ihren Einrichtungen Zwangsarbeiter eingesetzt zu haben. Die Deutsche Bischofskonferenz hatte daraufhin einen eigenen Entschdigungsfonds gegrndet, aus dessen Mitteln ehemaligen Fremdarbeitern eine einmalige Entschdigung in Hhe von 5.000 DM erhalten sollten. Die Verantwortung fr die entsprechenden Recherchen wurden den einzelnen Dizesen bertragen. (pm)
Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" hat Peter Hahnes Buch zum Jahresbestseller 2005 gekrt. Seit dem Erscheinen im Oktober 2004 wurde "Schluss mit lustig Das Ende der Spagesellschaft" rund 700.000 mal verkauft. Das christliche Buch steht auf den ersten Pltzen der Bestsellerlisten der Magazine "Spiegel", "Focus" und "Stern" sowie der berregionalen Zeitungen. Dies ist zugleich der grte Erfolg in der Geschichte des pietistischen Johannis-Verlags, der in der Fachpresse hohes Lob erhielt. Das Buch rechnet mit der 68er Generation ab, die Verdrngung Gottes aus der Gesellschaft kritisiere und biblisch Flagge zeige. Hahne berichtet von "Waschkrben" voll Post und einer hohen Resonanz besonders bei jungen Leuten. Mit den Einladungen in Schulen und Universitten knne er meinen Terminkalender fr das neue Jahr fllen, so der Fernsehmoderator. (idea)
Die Deutschen Evangelischen Kirchentage und die Katholikentage sind trotz knapper Kassen nicht in Gefahr. Laut Kirchentagsprsident Reinhard Hppner hiee es an der falschen Stelle zu sparen, falls man beim Kirchentag den Rotstift ansetze. Schlielich sei das Protestantentreffen Werbung fr die Kirche wie kaum ein anderes Projekt. Laut Hppner waren bislang alle Beteiligten nach einem Kirchentag berzeugt, dass sich Anstrengungen und Aufwendungen gelohnt htten. hnlich uerte sich der Prses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Nikolaus Schneider. Zwar sei ein Kirchentag nicht mehr unter zehn Millionen Euro zu haben, aber dank der vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter knne auch keine andere Organisation ein derartiges Projekt kostengnstiger auf die Beine stellen. Der nchste evangelische Kirchentag ist fr Anfang Juni 2007 in Kln geplant. Der nchste Katholikentag findet Ende Mai in Saarbrcken statt. (idea)

sterreich
Die "geistige Einheit Europas" ist ohne Christen nicht denkbar. Dies betonte der Wiener Weihbischof Helmut Krtzl beim kumenischen Friedensgebet der Gemeinschaft SantEgidio in der Wiener Ruprechtskirche. Im Hinblick auf den Ratsvorsitz sterreichs in der Europischen Union sprach Krtzl von einer neuen Herausforderung hinsichtlich Friedensbewegung und Armut. Gerade die Jugend sei heute voll Sehnsucht nach Frieden, sie knne sich eine gewaltlose Gesellschaft ohne Krieg vorstellen. "Man sollte diese Jugend nicht enttuschen", betonte der Bischof. Zugleich unterstrich Krtzl die Bedeutung der Botschaft Papst Benedikts XVI. zum diesjhrigen kirchlichen Weltfriedenstag. (pm)
In der Debatte um die steuerliche Absetzbarkeit von Privatspenden hat die zustndige Arbeitsgruppe ein Modell vorgelegt. Diese Gruppe mit Vertretern humanitrer Organisationen war im Februar letzten Jahres vom sterreichischen Finanzministerium eingerichtet worden und will im Januar noch Details erarbeiten. Bislang knnen in sterreich nur Spenden fr bestimmte Kultur- und Wissenschaftsinstitutionen sowie fr soziale Zwecke von der Steuer abgesetzt werden. Die neue Regelung soll laut Caritas-Prsident Franz Kberl Ausdruck eines neuen "politisch-kulturellen Verstndnisses" im Hinblick auf "Initiativen der Gesellschaft" sein. (kap)

Polen
Ab dem Frhjahr soll zwischen Krakau und dem Geburtsort Johannes Pauls II., Wadowice, ein spezieller "Papst-Schienenbus" verkehren. Die Initiatoren hoffen, dass Papst Benedikt XVI. ihn whrend seiner Polen-Reise einweiht und mit ihm nach Wadowice fhrt. Der Papst-Zug bietet 200 Sitzpltze sowie zwei Einstiegshilfen fr Rollstuhlfahrer. Mit etwa 80 Stundenkilometern wird er die rund 40 Kilometer lange Strecke zwischen Krakau und Wadowice absolvieren. Den Kaufpreis von rund 1,5 Millionen Euro wollen die polnischen Eisenbahner durch eine landesweite Sammlung aufbringen. (kna)
Ein Sprecher von Kardinalprimas Josef Glemp will die genauen Daten der Papst-Reise nach Polen wissen. Er sagte heute im polnischen Fernsehen, Benedikt XVI. reise vom 25. bis 28. Mai nach Polen. Die Reise beginne demnach am Fest Christi Himmelfahrt in Warschau, fhre nach Wadowice, den Geburtsort von Papst Johannes Paul II., sowie nach Tschenstochau, Auschwitz und Krakau. Sollte das Reisedatum stimmen, fllt der Polenaufenthalt des Papstes zusammen mit dem deutschen Katholikentag in Saarbrcken. Vom Vatikan ist die Reise allerdings noch nicht besttigt. (kna/rv)

Frankreich
Jeder vierte Franzose fhlt sich laut einer Umfrage keiner Religion zugehrig. Von diesen 25 % habe sich aber ein Drittel berzeugt gezeigt, dass es "nach dem Tod etwas gibt", zitierten franzsische Medien am Montagabend aus den Ergebnissen des Meinungsforschungsinstituts CSA. Jeweils mehr als ein Fnftel der Religionslosen glaube zudem an Gott und an Wunder. Von den 18.000 Teilnehmern der Umfrage gehrten CSA zufolge 65 % der katholischen Kirche an; neun Prozent waren Protestanten, Muslime oder Juden. (kna)

Nahost

Der Friedensprozess im Nahen Osten sei in einer schwierigen Phase. Das haben christliche Religionsfhrer im Libanon und in Syrien zum Jahreswechsel beklagt. Der griechisch-orthodoxe Patriarch von Antiochia, Ignatius IV., klagte vor allem diejenigen an, die Zusammenarbeit predigen, aber doch nur Massaker und Morde verben. Auch der maronitische Patriarch Nasrallah Sfeir kritisierte die Autoritten, welche die Zukunft der Menschheit gefhrden, indem sie die Rebellen untersttzen. (asia-news)

Israel
Palstinenser-Prsident Mahmud Abbas hat damit gedroht, die fr den 25. Januar geplante Parlamentswahl abzusagen. Abbas sagte, die Wahl werde verschoben, wenn Israel den palstinensischen Bewohnern Ost-Jerusalems die Stimmabgabe verbiete. Auch fhrende Mitglieder seiner Fatah-Organisation fordern eine Verschiebung der Wahl. Angesichts der anhaltenden Gewalt im Gazastreifen frchtet die Fatah eine Strkung der militanten Hamas-Bewegung. Bei einem israelischen Luftangriff wurden im Norden des Gazastreifens am Montag mindestens zwei Aktivisten der radikalen Gruppe 'Islamischer Jihad' gettet. (dw)

Asien

Pakistan
Angesichts des Wintereinbruchs ruft die Diakonie Katastrophenhilfe dringend zu Spenden fr die berlebenden des verheerenden Erdbebens auf. "Die Situation der Menschen in der Bergregion ist dramatisch", berichtet die Mitarbeiterin des Diakonie Katastrophenhilfe-Teams, Pinar Gogkun. In den Bergen schneie es seit mehreren Tagen, in den Tlern litten die Menschen unter heftigen Regenfllen. Baumaterial fr stabile Htten, warme Kleidung und Decken seien Mangelware. Hubschrauber knnen nicht starten und viele Straen sind durch neue Erdrutsche unpassierbar, so die Sprecherin weiter. (pm)

Sri Lanka
Der katholische Erzbischof von Westminster hat gestern in der Hauptstadt Colombo Sri Lankas Prsidenten Mahinda Rajapakse getroffen. Kardinal Cormac Murphy-OConnor gedachte der Tsunami-Opfer und erinnerte an die hohe Spendenbereitschaft in aller Welt. Letzte Woche hatte er bereits die Schlssel fr 1.000 neu errichtete Wohnhuser an Flutopfer bergeben. Der Kardinal setzt seine Rundreise durch das vom Tsunami betroffene Sri Lanka heute fort. (kap)

Amerika

Vereinigte Staaten
Der kumenische Patriarch Bartholomaios I. wird morgen in den Vereinigten Staaten erwartet. Hhepunkt seiner Pastoralreise bis zum 8. Januar ist der Aufenthalt in Tarpon Springs in Florida, einer Stadt, die an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert wesentlich von griechischen Schwammtauchern geprgt wurde. In Tarpon Springs wird alljhrlich am 6. Jnner, dem Fest Epiphanie, in besonders feierlicher Weise die orthodoxe Wasserweihe durchgefhrt. Anlass fr die Pastoralreise von Bartholomaios ist das 100-Jahr-Jubilum der orthodoxen Nikolauskathedrale von Tarpon Springs, die nach dem Vorbild der Hagia Sophia in Konstantinopel erbaut ist. (kap)

Chile
Die chilenische Staatsanwaltschaft ist gegen die frhere Leitung der Siedlung Colonia Dignidad vorgegangen. Die Grnder der Kolonie sind angeklagt, in mindestens acht Fllen Kinder ihren Eltern entrissen und misshandelt zu haben. Nach Angaben der britischen Rundfunkanstalt BBC habe die ehemalige Klinikleiterin der Siedlung, die rztin Gisela Seewald, in den siebziger Jahren Kinder in der Krankenstation mit Elektroschocks und Beruhigungsmitteln gefoltert und misshandelt. Sie handelte auf Anweisung des Grnders Paul Schfer. Der Sektenfhrer hatte die Colonia Dignidad 1961 rund 350 Kilometer sdlich von Santiago mit rund 200 Deutschen gegrndet, die meist aus Baptistengemeinden stammten. Er schirmte die Siedlung hermetisch ab und drngte die Bewohner zur Zwangsarbeit. Schfer tauchte 1996 unter, nachdem mehrere Strafverfahren gegen ihn liefen. Im Mrz wurde er in Argentinien verhaftet und nach Chile ausgeliefert. (idea)


Die obigen Texte basieren auf unserer Nachrichtensendung "Treffpunkt Weltkirche" täglich um 16 Uhr. Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kipa, Reuters, Ap, ADN-Kronos, Upi, Cns, Uca, Misna, Osservatore Romano – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören.


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