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Meldungen vom 5.1.2006

- Vatikan: Frère Alois beim Papst -
- Franziskaner in Israel: Sorge wegen Scharon -
- Ägypten: Ein Kopte macht noch keinen Frühling -


Verantwortlich: P. Eberhard v. Gemmingen SJ / Stefan von Kempis
Redaktion:
Gudrun Sailer
Redaktionsschluss 16.00 Uhr

THEMEN DES TAGES:

Vatikan: Frre Alois beim Papst
Frre Alois Lser, Prior der kumenischen Gemeinschaft von Taiz, ist am Vormittag von Papst Benedikt XVI. in Audienz empfangen worden. Der 51-jhrige katholische Deutsche ist Nachfolger des im August ermordeten Taiz-Grnders Frre Roger. "Fr mich war es wichtig, dass diese Audienz stattgefunden hat, denn Frre Roger ist jedes Jahr nach Rom gekommen, um den Heiligen Vater zu treffen. Ich wollte ihm vor allem danken. Danken fr die Worte, die er am Tag nach Frre Rogers Tod fr ihn hatte. Er hat in Kln beim Weltjugendtag fr ihn gebetet. Ich wollte ihm danken fr diese Geste. Denn fr uns als kumenische Gemeinschaft ist es wichtig, dass wir deutlich sagen, dass wir in Gemeinschaft sind mit dem Heiligen Vater und dass wir auf dem Weg weitergehen wollen, den Frre Roger uns gewiesen hat."
Erst am Montag war in Mailand das 28. Europische Jugendtreffen der kumenischen Gemeinschaft von Taiz zu Ende gegangen, an dem rund 50.000 junge Menschen aus 42 Nationen teilgenommen hatten. Es war das erste Treffen unter der Leitung des neuen Priors Frre Alois. "Ich bin dankbar, dass der Heilige Vater mich persnlich ermutigt hat, meinen Dienst in der Communaut wahrzunehmen. Er hat den letzten Satz aus dem letzten Brief Frre Rogers gelesen, den wir als unvollendeten Brief in Mailand verffentlicht haben. Diesen letzten Satz konnte er nicht zu Ende fhren. Der Heilige Vater sagt: Aber ihr - ihr werdet weitermachen." (rv/kap)

sterreich: Missio sammelt fr arme Priester
Zum morgigen Hochfest Erscheinung des Herrn werden katholische Messbesucher um Spenden fr Priester aus allen Vlkern gebeten. Die Kollekte geht vom Verbund der ppstlichen Missionswerke aus, die im deutschen Sprachraum den Namen "Missio" tragen. Die Spende fr Priester in armen Lndern ist deshalb wichtig, weil die Kirchenleute ber den seelsorgerischen Dienst hinaus in ihren Lndern noch andere Funktionen haben, erinnert Sandra Gabler, Sprecherin von Missio sterreich. "Wir sehen immer wieder, dass es Priester und Ordensleute sind, die sich um Schulen und medizinische Versorgung bemhen oder sich fr die Rechte der rmeren in ihren Gemeinden engagieren. Gerade im letzten Jahr haben wir mit den schrecklichen Naturkatastrophen eine zustzliche Dimension erlebt, nmlich die, dass viele Priester pltzlich als Katastrophenhelfer ttig waren. Wir kennen ein Seminar in Sri Lanka, wo die Ferien fr die Seminaristen kurzerhand verlngert wurden, damit diese den Betroffenen helfen konnten und sie mit Beistand und Zuspruch betreut haben." (rv)

Israel: Sharon, Franziskaner in Sorge
Nach dem schweren Schlaganfall von Ariel Sharon ringen die rzte um das Leben des israelischen Ministerprsidenten. Aufgrund einer Hirnblutung musste der 77jhrige gestern umgehend operiert werden. Die rzte haben ihn in knstlichen Tiefschlaf versetzt. Die Befugnisse des Regierungschefs gingen vorerst an Stellvertreter Ehud Olmert ber. In Jerusalem erreichten wir P. Pierbattista Pizzaballa, den Kustos der Franziskaner im Heiligen Land, zu einer ersten Stellungnahme. "Wir sind alle schockiert und sehr in Sorge ber diese Nachricht, die niemand erwartet hat. Ein schlimmer Vorfall auf persnlicher Ebene, der aber eben auch politische Folgen haben wird. Wir hatten begonnen, auf einen neuen Friedensprozess durch eine starke und motivierte politische Fhrung zu hoffen. Jetzt sieht es danach aus, als sei alles vorbei. Es gibt so viele Fragen, so viele Unsicherheiten, so viele ngste. Wir sind zunchst einmal sprachlos."
Im Mrz stehen in Israel Wahlen an, zu denen Sharon mit seiner neuen Partei Kadima antreten wollte. Umfragen sehen ihn bei der Wahl als Favoriten. Nach der Erkrankung steht es allerdings in Frage, ob sich Sharon noch einmal zur Wahl stellen kann. (rv)

Epifania
Morgen feiert die katholische Kirche das Fest der Erscheinung des Herrn. Manche Theologen sind der berzeugung, dass es eines der hchsten Feste der Christenheit ist. Grer als Ostern und Weihnachten, das sich aber in der Volksfrmmigkeit nicht durchgesetzt hat. Volkstmlich ist es ja das Fest der heiligen drei Knige, die aus dem Osten nach Bethlehem kamen, um dem neugeborenen Knig der Juden ihre Gaben zu bringen. Es heit also Erscheinung des Herrn oder Epiphanie, weil der menschgewordene Gott sich den Menschen aus dem Heidentum offenbart hat. Augustinus nennt es ums Jahr 400 ein Fest aus dem Osten, dem Orient. Es wurde aber schon um 360 in Gallien gefeiert. Das Datum 6. Januar wurde vermutlich gewhlt, weil es an diesem Tag schon heidnische Feste gab, die nun einen neuen Sinn bekamen. Einmal die Geburt des Gottes Aion, der Zeit und Ewigkeit symbolisierte sowie das Wunder der Verwandlung von Wasser in Wein. Daher gedenkt die katholische Kirche am 6. Januar auch der Taufe Jesu und des Wunders von Kana. Die Christen damals tauften heidnische Feste und gaben ihnen einen neuen Sinn.

gypten: "Ein Kopte macht noch keinen Frhling"
Staatsprsident Hosni Mubarak hat zum ersten Mal einem koptischen Christen ein bedeutendes politisches Amt bertragen. Er machte den koptisch-orthodoxen Polizeigeneral Magdi Ayoub Iskanda zum Verantwortlichen der Provinz Qena in Obergypten - wir berichteten gestern darber. Die Gesellschaft fr bedrohte Vlker sieht in dieser Ernennung eine bedeutende Geste. Freilich wird sich damit allein die Lage der Christen in gypten nicht zum besseren wenden, so Ulrich Delius, Afrika- und Asienreferent der Gttinger Gesellschaft. "Momentan sehen wir keine Perspektiven, dass Mubarak seine Politik ndern wrde. Was er ndern msste, ist die Anordnung an die Verwaltung, was den Bau oder die Reparatur von Kirchen angeht. Das msste eben alles liberalisiert und teils abgeschafft werden dort, wo es momentan strenge Auflagen fr Kopten gibt."
Auf diese einschrnkenden Gesetze reagieren nach Jahrzehnten der Ungleichbehandlung vor allem die jngeren Kopten allergisch, so Delius. Sie wrden von ihren religisen Fhrern verlangen, aktiver zu sein und nicht alles hinzunehmen. Diese allerdings verharren in ihren Nischen. Eine Gefahr fr die Zukunft, glaubt Delius: "Viele denken also, wir haben keine Zukunft in gypten, und es bleibt ihnen im Prinzip nur der Exodus, die Auswanderung nach Amerika, Kanada, Australien. Das wrde letztendlich die gesamte christliche Kultur in gypten zum Ausbluten bringen. Und das ist die groe Befrchtung dass gerade jetzt viele jngere Leute die Hoffung aufgeben und das Land verlassen." (rv)

Radio Vatikan: Papstmesse zu Epiphanie
Morgen feiert die Kirche das Hochfest Epiphanie - Erscheinung des Herrn. Papst Benedikt XVI. zelebriert am Vormittag die Messe im Petersdom. Radio Vatikan bertrgt diesen Gottesdienst live und mit deutschem Kommentar ab 9 Uhr 20. Sie hren uns auf Kurzwelle 7225 kHz und im Internet auf Audiokanal 3; auerdem ber Radio Horeb, Radio Maria sterreich und Sdtirol, Radio Grne Welle Bozen und ber die Fernsehsender EWTN-TV und K-TV. In der Umgebung Roms empfangen Sie den Kommentar zur Papstmesse auf Mittelwelle 1611 kHz. (rv)

DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

Papst Benedikt XVI. hat den Mitarbeitern des Apostolischen Palastes fr ihren Einsatz gedankt und ihre Herzlichkeit gelobt. In den ersten Monaten seiner Amtszeit habe er ihre Arbeit "noch mehr aus der Nhe" kennen lernen knnen, sagte der Papst seinen Mitarbeitern, die Teil der so genannten "ppstlichen Familie" sind. Die geforderte stndige Verfgbarkeit fr Empfnge und Zeremonien verlange Opfer. Er knne "wirklich von Familie sprechen", sagte Benedikt XVI. (rv)
Papst Benedikt XVI. besucht heute Abend die traditionsreiche Krippe der rmischen Straenkehrer. Nur wenige Schritte vom Vatikan entfernt, gilt die Darstellung der Heiligen Familie als beliebtes Ziel vieler Pilger und Ppste: Johannes Paul II. hatte sie nicht weniger als 24 Mal besucht. Vor ihm hatte sich Paul VI. im Jahr 1974 zur Krippe der Straenkehrer begeben. (rv)

Europa

Europische Union
Das EU-Netzwerk unabhngiger Experten fr fundamentale Rechte hat in Brssel einen Report zur Abtreibungsfrage vorgelegt. Darin wird ausgefhrt, dass der Wunsch einer Patientin nach legaler Abtreibung nicht grundstzlich abgelehnt werden darf. Zwar knnten Mediziner die Ablehnung aus religisen Gewissensgrnden verweigern, es msse aber gewhrleistet sein, dass die Patientin an einen anderen Arzt in der Nhe weitervermittelt werden kann, der bereit ist, die Abtreibung durchzufhren. Die Experten stellten klar, die Verweigerung einer legalen Abtreibung sei eine Verletzung internationaler Menschenrechte. (cna)

Deutschland
Im vorigen Jahr sind in Deutschland rund 35.000 Menschen am Ende ihres Lebens durch 1.042 ambulante Hospizdienste begleitet worden. Die Deutsche Hospiz Stiftung in Dortmund verffentlichten gestern eine entsprechende Statistik fr 2005. Die Zahl der ambulanten Hospizdienste ist im Vergleich zum Vorjahr um 90 gestiegen. Dagegen habe sich die Zahl der begleiteten Patienten nicht verndert. (idea)
Praktizierende Katholiken halten es mehrheitlich fr wichtig, dass Kinder und Jugendliche intensiver an den Glauben herangefhrt werden. Das geht aus einer aktuellen Umfrage hervor, die das Bonifatiuswerk heute in Paderborn verffentlichte. 86 % der Befragten begrndeten eine aktive Glaubensunterweisung mit dem Hinweis, dass die Gesellschaft engagierte Christen brauche. 71 % beklagten grundstzlich eine "fehlende christliche Erziehung". An der vom Bonifatiuswerk im November durchgefhrten 2. Glaubensumfrage beteiligten sich bundesweit mehr als 2.500 Katholiken. Auf die Frage, welche Personen den eigenen Glauben geprgt htten, antworteten in der Umfrage 97 % mit "Eltern, Groeltern, Verwandte". Fr 73 % waren es Priester und Ordensangehrige, fr 43 % Religionslehrer. (kna)
Der Saarbrcker Theologe Gotthold Hasenhttl will sich wegen des Entzugs der Lehrerlaubnis durch den Trierer katholischen Bischof Reinhard Marx an den Papst wenden. Er werde den Rechtsweg ausschpfen, rechne aber kaum mit einer positiven Entscheidung, sagte er am Mittwoch in Saarbrcken. Die am Dienstag bekannt gegebene Entscheidung bezeichnete der 72-jhrige Theologe als "schmerzhaft". Nach 40 Jahren Lehre im Auftrag der Kirche werde er nun "mundtot" gemacht. (kna)
Die Betreuung von Verletzten und von Angehrigen der Opfer des Unglcks in Bad Reichenhall durch die "psychosoziale Notfallversorgung" habe sich sehr bewhrt. Das sagte der Dizesanbeauftragte fr die Notfallseelsorge im Erzbistum Mnchen und Freising, Diakon Andreas Mller-Cyran. Unter diesem Dach arbeiteten Notfallseelsorger der katholischen und der evangelischen Kirche mit den Hilfsorganisationen auch bei der Katastrophe in Bad Reichenhall eng zusammen. Bereits kurz nach dem Unglck in Bad Reichenhall sind nach Angaben des Pfarrers von St. Nikolaus in Bad Reichenhall mehrere Seelsorger aus Bad Reichenhall vor Ort gewesen. Sie betreuten die Opfer und Angehrige in der ersten Nacht. Tags darauf wurden sie von weiteren Seelsorgern aus dem Umkreis untersttzt. Die Seelsorger begleiteten die Familien zu den geborgenen Toten und beteten mit ihnen am Sarg. Sie stehen den Trauernden in den nchsten Tagen und Wochen weiter zur Verfgung. Auch berlebende wurden von den Seelsorgern betreut. (rv)

sterreich
Einen dringenden Appell zum Klimaschutz erwartet der evangelische Oberkirchenrat Robert Kauer von der im Februar im brasilianischen Porto Alegre stattfindenden Vollversammlung des Weltkirchenrates. Es gehe um konkrete Taten, sagte Kauer im Gesprch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd). Seit der Ersten Europischen kumenischen Versammlung in Basel im Juni 1989 sei die Bewahrung der Schpfung erklrtes Ziel der Christen und Kirchen. Der Oberkirchenrat sieht unter anderem "dringenden Nachholbedarf bei den Kirchen in Bezug auf ihren Kraftfahrzeugpark". Anscheinend gelte noch immer das Sprichwort: "Was der Landpfarrer nicht kennt, das kauft er nicht". Die Kirchen htten Vorbildfunktion. Dazu gehre, "dass von ihnen auch in alltglichen Dingen Alternativen aufgezeigt werden". (kap)
Die Dreiknigsaktion der Katholischen Jungschar hat an sterreichs Verantwortung in der EU-Prsidentschaft erinnert. In einer Zeit, in der die globale Spaltung zwischen arm und reich immer grer wird, sei Solidaritt besonders wichtig, heit es in der Stellungnahme der Dreiknigsaktion. Die Mdchen und Buben, die als "Sternsinger" in diesen Tagen von Tr zu Tr ziehen, setzten ein solches Solidarittszeichen: "Sie verschenken einen Teil ihrer Ferienzeit und engagieren sich so fr mehr soziale Gerechtigkeit und die weltweite Bekmpfung der Armut". (kap)

Ungarn
Die Ungarische Bischofskonferenz hat das Jahr 2006 zum Gebetsjahr fr "die geistliche Erneuerung der Nation" erklrt. In einem Hirtenbrief drcken die Bischfe ihre Sorge ber den Weg der ungarischen Nation aus, die durch Tragdien und Scheitern frherer Jahrhunderte belastet sei. Durch die Liberalisierung der Abtreibung seien sechs Millionen ungarischer Kinder in den letzten Jahrzehnten nicht geboren worden, stellen die Bischfe fest und bedauern, dass das Gefhl eines gesunden Optimismus heute weitgehend fehle. Viele Menschen htten keine Perspektive. Auch deswegen gehe die Geburtszahl gefhrlich zurck. (kap)

Slowakei
EU-Experten haben die Slowakei vor der Ratifizierung des 2003 unterzeichneten Konkordats mit dem Vatikan gewarnt. Trete das Abkommen in Kraft, knnte die Slowakei damit gegen ihre Verpflichtungen als EU-Mitglied verstoen, zitierte die britische Tageszeitung "The Guardian" aus dem Bericht des "Netzwerks unabhngiger Experten fr Grundrechte" der EU-Kommission. Die EU-Experten kritisierten eine Bestimmung des Konkordatsentwurfs, wonach medizinisches Personal in katholischen Krankenhusern aus Gewissensgrnden Schwangerschaftsabbrche und knstliche Befruchtungen ablehnen knnen. Zwar gebe es ein Recht religiser Organisationen, bestimmte Handlungen nicht ausben zu mssen. Andererseits drfe dies nicht zu Konflikten mit anderen Rechten fhren, etwa dem Recht der Frauen, ohne Diskriminierung angemessenen medizinischen Rat und medizinische Dienstleistungen in Anspruch nehmen zu knnen. (kna)

Polen
Der polnische Sender Radio Maryja hat bei den vergangenen Wahlen in Polen eine bedeutende Rolle gespielt. Zeitungsberichten zufolge unterhlt der Sender enge Beziehungen zu zahlreichen Regierungsmitgliedern wie dem neuen Regierungschef und dem Premierminister. Radio Maryja soll auch bei der Wahl des neuen Staatsprsidenten Lech Kaczinsky eine wichtige Rolle gespielt haben, so die Recherchen. Der Sender steht wegen antisemitischer und europafeindlicher Inhalte in der Kritik. Er finanziert sich groteils ber im Ausland lebende polnische Privatleute und ist nicht Teil der internationalen katholischen Senderfamilie "Radio Maria". (cna/periodico de catalana)

Spanien
Bischof Demetrio Fernandez von Tarazona kritisiert einen spanischen Film ber Theresa von Avila. Das Werk des Regisseurs Ray Loriga, "Teresa, muerte y vida", zeige die Heilige als Sexsymbol und ihre mystischen Gotteserfahrungen als sexuelle Erlebnisse. In einem Brief pldiert der Bischof fr Respekt vor dem Leben der Heiligen und kritisiert, die Macher des Films shen berall nur Sex und sollten sich nicht an Themen wagen, von denen sie nichts verstnden. (cna)

Afrika

Tunesien
Regierungskritische Oppositionelle haben die Grndung einer neuen "Demokratischen Koalition" angekndigt. Sie soll die Alternative zur islamistischen Opposition Tunesiens bilden, der Beobachter eine Instrumentalisierung der Religion vorwerfen. Der Chef des neuen Opposition, Mohamed Harmel, unterstrich, dass keine politische Gruppierung im Namen Allahs sprechen knne. Tunesien drohe sich zwischen einer politischen Schlieung und den rckstndigen islamitischen Thesen aufzureiben, so der Oppositionspolitiker. (misna)

Nahost

Syrien
Der Druck auf die syrische Regierung wegen der Untersuchung des Mordfalls Hariri hat zugenommen. Grund: Ein erneuter Fernseh-Auftritt des Ex-Prsidenten Khaddam. Die UNO hatte anlsslich des Hariri-Mordes vor einigen Tagen angefragt, den syrischen Prsidenten Assad zu verhren. Die Regierung hatte diese Anforderung abgelehnt. Nun wollen der gyptische Prsident Mubarak und Vertreter aus Saudi Arabien Syrien zu einer Zusammenarbeit mit der UNO-Untersuchungskommission bewegen. (asia-news)

Saudi Arabien
In Saudi Arabien wchst neben der Sorge vor Attentaten auch die Angst vor der Vogelgrippe. Zur alljhrlichen Pilgerreise nach Mekka werden am 8. Januar ber 2,5 Millionen muslimische Glubige erwartet. Mehr als die Hlfte von ihnen sind bereits in Mekka eingetroffen. ber 10.000 Polizisten sind im Einsatz. Aus Angst vor der Vogelgrippe wird jedes Flugzeug aus Asien untersucht. Moslems sind dazu angehalten, mindestens einmal im Leben eine Pilgerreise nach Mekka zu unternehmen. (asia-news)

Asien

Taiwan
Staatsprsident Chen Shui-bian hat Papst Benedikt XVI. um Untersttzung im Konflikt mit China ersucht. In einem Brief bat er den Papst, mit der chinesischen Regierung in Kontakt zu treten und sie zum Abzug der auf Taiwan gerichteten Lenkraketen zu bewegen. Damit reagierte er auf den Aufruf zur weltweiten Zusammenarbeit gegen terroristische und fanatistische Bedrohungen, den Benedikt XVI. in seiner Neujahrspredigt uerte. Der Vatikan ist einer von 25 diplomatischen Verbndeten Taiwans. (efe)

Indonesien
Die geplante Hinrichtung dreier Christen rckt nher. Wie die Behrden heute bekannt gaben, stnden bereits Polizisten und rzte fr die Exekution bereit. Die drei Indonesier sollen an den religisen Zusammensten 2002 in Poso beteiligt gewesen sein. Sie wurden 2002 zum Tod verurteilt. Menschenrechtsorganisationen hatten gefordert, die Vorflle von Poso besser aufzuklren. Der indonesische Prsident Yudhoyono lehnte das Gnadengesuch der Inhaftierten ab. Der genaue Tag der Exekution steht laut Angaben der Behrden noch nicht fest. (asia-news)

Amerika

Bolivien
Die spanische Regierung hat dem neuen bolivianischen Prsidenten Evo Morales die Streichung eines Groteils der Auslandsschulden in Aussicht gestellt. Das sagte Morales bei seiner Rckkehr von einer Reise nach Madrid. Der sozialistische Indio-Politiker, der im Dezember berraschend ins Amt gewhlt worden war, hatte beim ebenfalls sozialistischen spanischen Regierungschef Jos Luis Zapatero auerdem Untersttzung fr Bildungs- und Gesundheitsprojekte unterhalten. (misna)


Die obigen Texte basieren auf unserer Nachrichtensendung "Treffpunkt Weltkirche" täglich um 16 Uhr. Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kipa, Reuters, Ap, ADN-Kronos, Upi, Cns, Uca, Misna, Osservatore Romano – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören.


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