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Meldungen vom 02.01.2007

- UNO: Ban Ki Moon erwartet viel Arbeit -
- Schock über Hinrichtungs-Video -
- Priester macht "Göttliches Musical" -


Verantwortlich: P. Eberhard v. Gemmingen SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Stefan von Kempis
Redaktionsschluss 16.00 Uhr

THEMEN DES TAGES:

UNO: Ban Ki Moon erwartet viel Arbeit
Der frühere südkoreanische Außenminister Ban Ki Moon hat zum Jahreswechsel sein Amt als neuer Generalsekretär der Vereinten Nationen angetreten. Der 62-jährige folgt Kofi Annan nach, der 10 Jahre lang an der Spitze der UNO stand. (rv)

Hören und lesen Sie hier, was der Ständige Beobachter des Heiligen Stuhles bei der UNO dazu sagt

Rabbiner: Mehr Zusammenarbeit
Ein orthodoxer jüdischer Rabbiner ist derzeit zu Gesprächen im Vatikan. Rabbi Jehuda Levin, Heilig-Land-Beauftragter der US-Rabbiner-Allianz, will die Zusammenarbeit jüdischer Religionsvertreter mit dem Vatikan verstärken; das sagte er uns heute in einem Interview.
"Seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil hat es bemerkenswerte Annäherungen zwischen Katholiken und Juden in sehr vielen Fragen gegeben. Aber ein Punkt, der noch nicht sehr intensiv angegangen wurde, ist doch sehr wichtig für die Gesellschaft: Da geht es um alles, was die Familie bedroht und zerstört. Abtreibung, Ehe unter Homosexuellen, die ganze homosexuelle Agenda; Internet-Pornographie außerdem, Scheidung. Das sind Themen, an denen jüdische, katholische, schwarze oder weiße Familien in aller Welt zerbrechen; da müssen wir uns zusammensetzen und diese Themen wirklich angehen." (rv)

Hören und lesen Sie hier das gesamte Interview

Islam auf dem Vormarsch?
"Erschreckender Vormarsch des Islams in der heutigen Welt" - so heißt ein Pressepapier des deutschen kirchlichen Hilfswerkes "Kirche in Not". Danach hat sich der Islam "in christlichen Ländern weit stärker ausgebreitet als umgekehrt". (rv)

Wir dokumentieren hier das Papier im vollen Wortlaut


DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

Mit Abscheu reagiert der Vatikan auf Video-Mitschnitte der Hinrichtung von Saddam Hussein, die derzeit im Internet zirkulieren. "Mein Gott, fügen wir dem Horror nicht noch mehr Horror dazu", meinte Kardinal Paul Poupard gegenüber der Internet-Agentur "I-media". Poupard leitet den päpstlichen Kulturrat und ist auch Vatikan-Verantwortlicher für das Gespräch mit anderen Religionen. (ansa)

Europa

Deutschland
Die Sternsinger sind los. Auch im Erzbistum Köln. Dort wurden sie heute von Kardinal Joachim Meisner am Schrein der Heiligen Drei Könige im Kölner Dom feierlich ausgesandt.
In seiner Predigt lenkte Meisner die Aufmerksamkeit der mehreren tausend Kinder und Jugendlichen auf Madagaskar. Die Erlöse der Aktion in diesem Jahr sind für die Jugendarbeit auf dem afrikanischen Inselstaat bestimmt. Meisner erinnerte die als Kaspar, Melchior und Balthasar verkleideten Mädchen und Jungen, dass sie wie die Drei Heiligen Könige mit "offenen Händen, Armen und Herzen" durch die Straßen ziehen sollen. (domradio)
Der Bischof von Münster, Reinhard Lettmann, warnt vor einer falsch verstandenen Toleranz bei christlichen Symbolen. Es sei nicht hinzunehmen, dass Kreuze aus Schulen oder Gerichtssälen verbannt werden, sobald eine einzige Person das fordere, sagte er gestern beim traditionellen Neujahrsempfang im Bischofshaus. Der Staat dürfe einer solchen "negativen Toleranz" nicht Vorschub leisten. Sie bekomme leicht fundamentalistische Züge. (kna)
Als ein Wunder hat der Mainzer Kardinal Karl Lehmann die Einigung Europas in der EU bezeichnet. Der ehemals zerstrittene Kontinent habe im Rahmen der vor 50 Jahren begründeten Europäischen Union eine erstaunliche Einheit gefunden, schreibt Lehmann in der aktuellen Ausgabe seiner Bistumszeitung "Glaube und Leben". Im Zeitalter der Globalisierung wären die einzelnen Nationalstaaten ohne diese Gemeinschaft zur Ohnmacht verurteilt, so der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz. (kna)
In Berlin-Pankow ist heute der Grundstein für die umstrittene Moschee der islamischen Ahmadiyya-Gemeinde in Berlin-Pankow gelegt worden. Das Bezirksamt hatte die Genehmigung für den zweigeschossigen Bau mit zwölf Meter hohem Minarett kurz vor Weihnachten erteilt. Nach dem Willen der Ahmadiyya-Gemeinde soll er bis 2008 fertig gestellt sein. Insgesamt gibt es in Berlin rund 80 Moscheen und andere muslimische Gebetsstätten. Gegen den Bau hatte sich eine Bürgerinitiative in dem Ortsteil gegründet. Seither schalteten sich fast alle Berliner Parteien in den Streit ein. (kipa)

Österreich
"Die Kirche ist ein Lebens- und Glaubensraum für alle, ganz gleich, welche Sprache jemand spricht". Dies betonte der Kärntner Diözesanbischof Alois Schwarz gegenüber der "Kärntner Tageszeitung" mit Bezug auf die Minderheit der Kärntner Slowenen. Verletzungen der Gefühle und Empfindungen auf Grund von Sprache und Herkunft werde er nicht unwidersprochen hinnehmen. Für die Frage der Sprache in den Gottesdiensten helfe die Vorgabe der Kärntner Diözesansynode, die klar die Wertschätzung der jeweiligen Gottesdienstteilnehmer regle. Wörtlich sagte Bischof Schwarz: "Ich bin Bischof für alle Katholiken in Kärnten und setze mich entschieden für die Würde jedes Menschen ein". Als große Hilfe für ein lebendiges liturgisches Leben in den zweisprachigen Pfarren bezeichnete der Bischof das zweisprachige Gebet- und Gesangbuch "Gloria", das jetzt erstmals herausgegeben wurde. (kap)

Schweiz
Die Gesellschaft lebt ganz gut auch ohne die Kirche. Diese Tatsache bezeichnet Bischof Amédée Grab, der scheidende  Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, als dringendstes Problem der Schweizer Kirche. Der Basler Bischof Kurt Koch löste Grab gestern an der Spitze der Bischofskonferenz ab. Die Weitergabe des Glaubens sei die erste Sorge eines Bischofs, sagt Grab in einem Zeitungsinterview. Es gebe nicht nur den Priestermangel, sondern auch einen immer größeren Gläubigenmangel; in Sachen Laienpredigt und Gemeindeleitung durch nicht geweihte Theologinnen und Theologen habe die Bischofskonferenz im November in Rom die Schweizer Position dargelegt. Jetzt warte man auf Antwort. Es sei zwar nicht möglich, dass die Schweizer Kirche Wege gehe, die Rom vollständig ablehne, aber es müsse nicht so sein, dass auf der ganzen Welt die Seelsorge gleich geregelt sei. (kipa)

Italien
Ein Priester hat Dantes "Göttliche Komödie" in ein Musical verwandelt. Nach ihren Angaben soll das Werk noch innerhalb dieses Jahres an einem Theater in Rom aufgeführt werden; danach sei eine Europa-Tournee geplant. Marco Frisina, der für das Bistum Rom liturgische Feiern organisiert, hat schon häufiger für religiöse Fernsehsendungen Musik komponiert. Im Gespräch mit der Zeitung nennt er Dantes "Göttliche Komödie" "das Gedicht unserer christlichen Wurzeln". Er habe die Musik-Version des Werkes dem Papst gewidmet. (repubblica)
"Hände weg von Maria Magdalena!" Mit diesen Worten warnt die italienische katholische Tageszeitung "Avvenire" vor einer Umdeutung der biblischen Magdalena-Gestalt. Sie werde heutzutage immer öfter zu einer "gnostischen Ikone" umgedeutet oder sogar zu einer Art Göttin. "Avvenire" sieht darin einen "Angriff auf den christlichen Glauben". Zu den populärsten Umdeutungen Magdalenas holt der britische Autor Dan Brown in seinem umstrittenen Bestseller "Sakrileg" aus. (adn-kronos)

Afrika

Elfenbeinküste
Die Rebellen aus dem Norden des Landes weisen einen Versuch von Präsident Laurent Gbagbo zurück, den von der UNO für Elfenbeinküste durchgesetzten Friedensplan zu umgehen. Nach einer Resolution des UNO-Sicherheitsrates liege es in der Hand des Interim-Premierministers, Wahlen zu organisieren und sich um eine Einigung des Landes zu bemühen, meinte Rebellenchef Guillaume Soro in einem Statement. Gbagbo hatte sich Ende Dezember um direkte Gespräche mit den Rebellen bemüht; wären diese darauf eingegangen, hätte das den Premierminister geschwächt, von dem sich die UNO eine Befriedung von Elfenbeinküste erhofft. (reuters)

Nahost

Israel
Die Kirchenführer in Jerusalem haben ihren Willen zur Einheit bekundet. Beim Weihnachtsempfang des Lateinischen Patriarchen von Jerusalem, Michel Sabbah, für die Vertreter der christlichen Kirchen in der Stadt riefen Patriarchen und Metropoliten in ihren Grußworten zu freundschaftlichem Miteinander und einem glaubwürdigen Zeugnis für den Frieden auf. Orthodoxe, altorientalische und protestantische Kirchenrepräsentanten waren der Einladung ins Lateinische Patriarchat gefolgt. Der griechisch-orthodoxe Patriarch von Jerusalem, Theophilos III., unterstrich die besondere Verantwortung der Christen im Heiligen Land. Die Kirchen seien zunächst berufen, die heiligsten Stätten der Christenheit, vor allem das Grab Jesu und die Geburtsgrotte in Bethlehem, zu bewahren. Zum anderen hätten sie die Pflicht, die einheimischen Christen in ihrer schwierigen Lage zu unterstützen. Sabbah betonte in seiner Antwort die Aufgabe der Kirchen im Heiligen Land, die Pilger an den heiligen Stätten mit einer Atmosphäre des Gebets zu empfangen. Die Pilger dürften von den Unterschieden unter den Kirchen nicht abgeschreckt werden. Der evangelische Propst Uwe Gräbe wies darauf hin, dass die Situation der Region schon bei der Geburt Jesu schwierig gewesen sei. (kna)
Der frühere Bürgermeister von Jerusalem starb heute im Alter von 95 Jahren. Kollek war 1911 in einem Dorf bei Budapest geboren worden und in Wien aufgewachsen. Der sozialdemokratische Politiker der Arbeiterpartei war fast 30 Jahre lang Bürgermeister von Jerusalem.  Wie kaum ein anderer israelischer Politiker setzte sich Kollek für die Versöhnung zwischen Juden und Arabern ein. Die Verdienste Kolleks um die christlich-jüdische Begegnung würdigte heute der Wiener Kardinal Christoph Schönborn. (diverse)
Für die Christen im Heiligen Land war es eine Überraschung und Freude, dass sich dieses Jahr der Papst mit einem eigenen Weihnachts- und Neujahrsgruß an sie gewandt hat. Das berichtet der Kustos der Heiligen Stätten, Franziskanerpater Pierbattista Pizzaballa. Besonders ein Punkt in der Sonderbotschaft von Papst Benedikt hat ihn beeindruckt: "Echter Friede muß ausgehen vom Menschen, von der menschlichen Person. Wir hier im Heiligen Land diskutieren oft über Geographie, Politik und Grenzen; aber wir sollten eigentlich eher von den Menschen ausgehen und von ihren Bedürfnissen hier. Das würde uns helfen, konkrete Friedenslösungen hier im Heiligen Land aufzuspüren. Die Lage im Land ist weiter sehr, sehr instabil; es gibt nicht nur die bekannten Probleme zwischen Israelis und Palästinensern, sondern auch die der Palästinenser untereinander. Die christlichen Feiern zum Weihnachtsfest waren, wie immer hier im Heiligen Land, sehr schön; allerdings waren wegen der politischen Lage diesmal nur sehr wenige Pilger da. Wir hoffen, dass 2007 ein besseres Jahr für die Pilger und auch für die Einwohner des Heiligen Landes wird!" (rv)

Asien

Singapur
Der Stadtstaat soll zu einem Zentrum des weltweiten Dialogs zwischen den Religionen werden. Zum Auftakt will Singapur in einem Jahr eine internationale interreligiöse Konferenz abhalten. Diesen Vorschlag hat Minister Goh Chok Tong bei seinem Besuch im Vatikan unterbreitet, wie die in Singapur erscheinende Tageszeitung "Straits Times" berichtet. Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone sei dem Vorschlag gegenüber sehr aufgeschlossen gewesen, zitiert das Blatt Goh. Die Idee, Singapur zu einem Zentrum des interreligiösen Dialogs zu machen, hatte Goh zusammen mit dem katholischen Außenminister des südostasiatischen Landes, George Yeo, erstmalig bei dem Besuch von Kardinal Renato Raffaele Martino zur Feier des 25. Jahrestags der diplomatischen Beziehungen zwischen Singapur und dem Vatikan zur Sprache gebracht. Jetzt gehe es darum, die Unterstützung von vier, fünf hochrangigen Repräsentanten von Moslems, Hindus und Buddhisten für die Idee zu bekommen. (kna)

Südkorea
Friedensnobelpreisträger Kim Dae-jung setzt heute mehr denn je auf eine Widerversöhnung zwischen Nord- und Südkorea. Das sagte der Ex-Präsident des südlichen Landesteils jetzt in einem Radiointerview. Kim, der im Jahr 2000 als erster südkoreanischer Staatschef seinen nordkoreanischen Konterpart getroffen hatte, setzte sich für eine Begegnung des jetzigen Präsidenten Roh Moo-hyun mit dem nordkoreanischen Führer Kim Jong-il ein. Trotz aller widersprüchlichen Signale aus Nordkorea seien Fortschritte im Aussöhnungsprozess gut möglich, so Kim. (ansa)

Ozeanien

Australien
Die Ureinwohner haben nach zehnjährigem juristischen Kampf die Landrechte an der Ostküste Australiens erhalten. Damit haben sie nun das Recht auf Jagd und Fischfang in der Regenwald-Region. Diese Vereinbarung wurde heute zwischen der Regierung des Bundesstaates New South Wales und Vertretern des Githabul-Volkes getroffen. (diverse)


Die obigen Texte basieren auf unserer Nachrichtensendung "Treffpunkt Weltkirche" täglich um 16 Uhr. Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kipa, Reuters, Ap, ADN-Kronos, Upi, Cns, Uca, Misna, Osservatore Romano – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören.

 






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