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Meldungen vom 3.1.2007

- Israel hofft auf Papstbesuch -
- Ecuador: Kirche kündigt UNHCR die Freundschaft -
- Papst: "Jesus ist keine Märchenfigur" -


Verantwortlich: P. Eberhard v. Gemmingen SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Mario Galgano
Redaktionsschluss 16.00 Uhr

THEMEN DES TAGES:

Israel: Hoffnung auf Papst-Besuch
Papst Benedikt XVI. hofft auf eine baldige Reise nach Jerusalem. Das hat er auch während den Weihnachtstagen und an Neujahr immer wieder betont. In der Weihnachtsbotschaft richtete er sich direkt an die Katholiken im Nahen Osten. Er wolle in Jerusalem beten, der "Heimat des Herzens" für Juden, Christen und Muslime, betonte er. Die Christen im Heiligen Land warten auf ihn und erhoffen viel von einer Papst-Reise nach Jerusalem. Der Generalsekretär der Bischofskonferenz von Jerusalem und dem Nahen Osten, Pater Pierre Grech, sagte gegenüber Radio Vatikan: "Wir sehen, dass der Papst das Heilige Land liebt. Denn er hat es nie unterlassen, zu sagen, dass er hierher kommen möchte. Ich persönlich denke, dass sein Besuch hier den Konflikt beruhigen wird. Sein Wunsch beweist, dass es noch Hoffnungen für diese Region gibt. Doch das große Problem ist die Auswanderung der Christen aus dem Heiligen Land. Denn sie haben keine Zukunft hier. Wir können ihnen nicht helfen und möchten nicht, dass die Aufbewahrung der christlichen Zeugnisse hier, uns zu einem Museum verwandelt."
Die Christen im Heiligen Land erhoffen sich positive Impulse für die Überwindung des Israel-Palästina-Konflikts sowie für das Leben der Christen im Heiligen Land.
"Der Besuch des Papstes würde alle Christen im Heiligen Land ermutigen, hier zu bleiben. Er muss auf jeden Fall hierher kommen, egal welche Umstände es geben wird. Selbst wenn es Probleme gibt. Der Aufruf an die Diplomatie muss sich insbesondere an die Vereinigten Staaten richten. Denn die USA sind die einzigen, die hier Etwas zu sagen haben, da sie finanziell sehr einflussreich sind."
Auch der Verantwortliche im Gaza-Streifen des Rates der christlichen Kirchen im Nahen Osten, Constantin Suad-Aber, betont die Bedeutung der Christen im Heiligen Land.
"Als Christen sind wir ein wichtiger Teil der palästinensischen Bevölkerung. Deshalb können wir nicht mit unseren palästinensischen Brüdern verhandeln, da wir ja selber Teil der Gemeinschaft sind. Die Unterstützung sollte vielmehr von den Christen außerhalb des Heiligen Landes kommen. Sie müssen sehen, dass wir hier zusammen mit Muslimen und Juden in Frieden leben wollen. Das ist auch, was wir von einer internationalen Gemeinschaft verlangen, die sich christlich nennt."
(rv)

Somalia: Warten auf die UN-Friedenstruppe
Die äthiopische Armee hat in Somalia die islamistischen Rebellen bis an die Grenze zu Kenia verfolgt. Kampfflugzeuge nahmen eine somalische Stadt im Grenzgebiet ins Visier, in die sich die Kämpfer zurückgezogen haben sollen. In Brüssel berät inzwischen eine internationale Kontaktgruppe über die Lage im afrikanischen Krisengebiet. In der Zwischenzeit haben die äthiopischen Sicherheitskräfte die Lage in Somalia unter Kontrolle. Der Apostolische Administrator in Mogadischu, Bischof Giorgio Bertin, rechtfertigt die Präsenz der Äthiopier in Somalia: "Im Moment benötigt die Übergangsregierung die Präsenz der äthiopischen Armee. Doch diese Anwesenheit sollte sehr diskret sein und in der Zeit limitiert sein. Man weiß ja, dass der UN-Sicherheitsrat vor einem Monat den Vorschlag gutgeheißen hatte, eine internationale Friedenstruppe in Somalia einzusetzen. Ich hoffe, dass diese Friedenstruppe bald nach Somalia kommt, um die äthiopischen Sicherheitskräfte zu ersetzen."
Wie von der somalischen Übergangsregierung verlangt, hat Kenia seine Grenze geschlossen, um den Islamisten einen Fluchtweg abzuschneiden. Die somalische Übergangsregierung hat mit Unterstützung der gut ausgerüsteten äthiopischen Armee wieder die Macht in Mogadischu übernommen. Die Rolle der Äthiopier ist aber in Somalia umstritten. Das sagt auch Bischof Bertin.
"Auch wenn die Mehrheit der Bevölkerung hier die Soldaten aus Äthiopien akzeptiert, muss man betonen, dass es auch eine Minderheit gibt, die gegen diese Soldaten sind. Eine Truppe, die von der internationalen Gemeinschaft einen Mandat hat, wird von der Lokalbevölkerung besser akzeptiert." (rv)

Indonesien: Task Force für Krisen
Das südostasiatische Land Indonesien hat immer wieder mit Naturkatastrophen zu kämpfen. Tsunami, Überschwemmungen und Bombenattentate brachten das Land in den vergangenen Monaten, Wochen und Tagen immer in die internationalen Schlagzeilen. Deshalb hat die indonesische Bischofskonferenz eine Task Force ins Leben gerufen, die Menschen helfen sollte, die von den Katastrophen betroffen sind. Der Koordinator, Pater Ignatius Istamuro, erläutert die Aufgabe der Task Force: "Es gibt 36 Diözesen in Indonesien und das sind unsere Partner. Wir können nämlich alleine nichts machen. Damit ist die Zusammenarbeit mit der Lokalkirche sehr wichtig für uns. Das geschieht im Moment sehr gut."
Am Montag hatte eine Boeing mit 102 Insassen an Bord ein Notsignal abgesetzt, bevor der Funkkontakt abbrach. Laut Verkehrsministerium suchen Militärmaschinen die Westküste der Insel Sulawesi nach dem Wrack ab. Starker Wind und Regen behindern allerdings die Suche in der Region. Auch in solchen Fällen hilft die indonesische Bischofskonferenz, sagt Pater Istamuro: "Manchmal ist es einfach für uns, wenn wir Güter und anderes Material schicken können. Doch manchmal müssen wir Geld geben, denn oft brauchen die Menschen teure Sachen. Das ist schwieriger." (rv)

Vatikan: Papst, "Jesus ist keine Märchenfigur"
Die erste Generalaudienz im neuen Jahr stand noch ganz im Zeichen von Weihnachten. Papst Benedikt sagte, dass Gottes Sohn als Kind in der Krippe den Menschen die Liebe Gottes deutlich mache.
"Ja, noch mehr: die Getauften gehören zu einer Familie, die Gott zum Vater hat. ‚Wir heißen Kinder Gottes, und wir sind es’ (1 Joh 3, 1), sagt der Apostel Johannes. Unsere Antwort besteht darin, uns immer mehr auszustrecken auf die himmlische Wirklichkeit hin und zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit zu suchen, denn dann wird uns alles andere dazugegeben (vgl. Mt 6, 33)."
Der Papst verurteilte die Reduzierung Jesu auf eine "Märchenfigur". Dies komme einer Ablehnung Gottes gleich. Benedikt ermahnte die Christen, das "Mysterium iniguitatis" – also das Geheimnis des Bösen – nicht zu ignorieren.
"Leider ist in unserer Welt auch das Böse gegenwärtig; es gibt eine Ablehnung Christi, die von der völligen Verwerfung bis zur gleichgültigen Haltung reicht. Man stellt sich Jesus als postmodernen "Weisheitslehrer" vor und entblößt ihn seiner göttlichen Natur. Dem halten wir die weihnachtliche Botschaft entgegen: Jesus, wahrer Gott und wahrer Mensch, besitzt den Schlüssel des Lebens. Er bittet um Aufnahme in unsere Herzen, um uns mit der Fülle seiner Gaben zu beschenken."
Zu den Pilgern deutscher Sprache sagte Papst Benedikt XVI.: "Mit Freude grüße ich alle Pilger und Besucher deutscher Sprache. Gott gibt uns alles in seinem Sohn. Gehen wir mit ihm durch dieses Jahr und durch unser Leben als seine Freunde und Gefährten! Euch allen wünsche ich ein gutes neues Jahr und einen gesegneten Aufenthalt hier in Rom." (rv)


DIE NACHRICHTEN:

Europa

Europäische Union
Die Lage in Somalia beschäftigt heute die europäischen Mitglieder der gleichnamigen internationalen Kontaktgruppe. Neben Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier nehmen Vertreter Großbritanniens, Schwedens und Norwegens sowie der EU-Außenbeauftragte Javier Solana und Entwicklungskommissar Loius Michel an dem Treffen in Brüssel teil. Die somalische Übergangsregierung, die mit der Eroberung der letzten Islamisten-Hochburg Kismayo wieder die Kontrolle über das Land hat, schloss eine Amnestie für die flüchtigen Islamisten-Führer aus. Sie werden im Grenzgebiet zu Kenia vermutet. Die dortige Führung schickte Panzer an die Grenze, um das Eindringen der islamistischen Rebellen und ausländischer Kämpfer zu verhindern. (dw)

Deutschland
Der Leiter des Kommissariats der katholischen deutschen Bischöfe, Prälat Karl Jüsten, hat vor den sozialen Folgen der Hartz-IV-Reform gewarnt. Die volle Härte der Regelungen würden die Betroffenen erst mit diesem Jahr spüren, sagte Jüsten gestern Abend in der ARD. Er appellierte an die Politiker, dafür zu sorgen, dass Arbeitslose nicht dauerhaft in Abhängigkeit von den Sozialsystemen leben müssten. Zugleich rief er dazu auf, Hartz-IV-Empfänger auch zu fordern. Menschen, die längere Zeit nicht mehr erwerbstätig gewesen seien, müssten auf einen erneuten Einstieg in das Arbeitsleben vorbereitet werden. Sie müssten bereit sein, ihr Leben wieder zu strukturieren. In diesem Zusammenhang hob Jüsten auch die Bedeutung ehrenamtlicher Arbeit hervor. Diese könne ebenfalls sinnerfüllend sein. (kna)
Immer mehr Kirchengebäude in Deutschland weisen erhebliche Bau- und Sicherheitsmängel auf. Darauf hat die Deutsche Gesellschaft für Immobilienfonds hingewiesen. Fast die Hälfte der insgesamt 21.000 evangelischen Sakralgebäude seien betroffen. In Berlin und Brandenburg sind laut Bericht mehr als ein Drittel "n einem sehr kritischen Zustand", in Hamburg mehr als ein Viertel der 127 denkmalwürdigen Kirchen. (idea)

Österreich
In der St. Pöltner Prandtauerkirche sorgt ein Fresko für Unmut, das unter anderem den Ständestaat-Kanzler Engelbert Dollfuß zeigt. Wie die Tageszeitung "Die Presse" berichtet, ist der Pfarrer der Kirche, Reinhard Knittel, für das Werk verantwortlich. Der frühere theologische Berater des St. Pöltner Altbischofs Kurt Krenn hatte das Fresko hinter dem barocken Altar anbringen lassen. Denkmalamt und sozialdemokratische Politiker protestierten gegen das Werk. Bundeskanzler Engelbert Dollfuß hatte nach der Auflösung des österreichischen Parlaments 1933 im Mai 1934 den "christlich-deutschen Ständestaat" ausgerufen. (die presse)
Wolfgang Amadeus Mozart war mit seiner Musik ein scharfer Beobachter der menschlichen Psyche und brachte dies in vollendetem Klang zum Ausdruck. Das betonte der Vorstand der Wiener Philharmoniker, Professor Clemens Hellsberg, beim Jahresschlussgottesdienst der Wiener Pfarre Gersthof zum Ende des Mozart-Jahres. Mit seiner Musik habe Mozart es verstanden, den Menschen in all seinen Facetten zu zeigen, in seelische Abgründe schauen zu lassen "und im nächsten Moment in den Himmel", sagte der in Gersthof beheimatete Musiker. (kap)

Schweiz
Der Islam in der Schweiz ist vorwiegend ein "europäischer Islam". Fast die Hälfte der in der Schweiz lebenden Muslime ist jünger als 25 Jahre, knappe zwölf Prozent haben laut Bundesamt für Statistik einen Schweizer Pass. Laut der Volkszählung aus dem Jahr 2000 leben in der Schweiz 311.000 Muslime, fast 19 Mal mehr als noch 1970. Das entspricht etwa 4,3 Prozent der Schweizer Gesamtbevölkerung. Die Tendenz ist weiter steigend. Der Grossteil stammt dabei aus der Türkei oder dem ehemaligen Jugoslawien. Nur etwa sechs Prozent der in der Schweiz lebenden Muslime kommen aus der arabischen Welt. (pm)

Italien
Kirchenkreise haben den Vorstoß der italienischen Regierung gegen die Todesstrafe begrüßt. Alle Initiativen in dieser Richtung seien positiv, so die Vereinigung "Pax Christi". Die Todesstrafe sei "ein barbarisches Instrument der Vergangenheit, das einem Tod nur einen weiteren hinzufüge, so der Pressesprecher der römischen Basisgemeinde Sant´Egidio. Die Regierung Prodi will sich bei den Vereinten Nationen für ein weltweites Moratorium gegen die Todesstrafe einsetzen. Unterstützung erwartet sich Italien, das zum 1. Januar einen nichtständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat übernommen hat, von den 85 UN-Staaten, die bereits im Dezember die UNO-Erklärung gegen die Todesstrafe unterzeichnet haben. (ansa)

Spanien
Ein Absturz gewaltiger Felsbrocken hat das Bergkloster Montserrat im Nordosten Spaniens von der Außenwelt weitgehend abgeschnitten. Menschen kamen nach Angaben der Polizei nicht zu Schaden. Bis zu 27 Tonnen schwere Felsplatten waren am frühen Morgen aus 200 Metern Höhe auf die Zufahrtsstraße und den Parkplatz des Klosters sowie auf eine Zahnradbahn gestürzt. Das Leben im Kloster wurde nach Angaben eines Sprechers nicht beeinträchtigt. Das im Montserrat-Gebirge gelegene Kloster gilt als das wichtigste Heiligtum von Katalonien. Es ist zugleich eine der bedeutendsten Touristenattraktionen der autonomen Region. (diverse)

Griechenland
Die Mönche des griechisch-orthodoxen Klosters Athos haben den Besuch von Erzbischof Christodoulos beim Papst im Vatikan kritisiert. Die Mitglieder der autonomen Mönchsrepublikbetonen in einem heute veröffentlichten Brief, dass die griechisch-orthodoxe Kirche die römisch-katholische Kirche nicht "voll akzeptiere". Die ökumenische Geste Benedikts XVI. sei nur für die "säkulare Welt von Bedeutung", so die Mönche von Athos. Das Treffen im Vatikan fand im vergangen Monat statt. (ap)

Afrika

Somalia
Die somalische Übergangsregierung hat einen Straferlass für die flüchtigen Führer der islamistischen Milizen ausgeschlossen. "Wir werden ihnen keine Amnestie anbieten", sagte Regierungssprecher Abdirahman Dinari. Aus Furcht vor Sicherheitsproblemen im eigenen Land hatte die kenianische Regierung am Vortag mehreren tausend Flüchtlingen aus Somalia die Aufnahme verweigert. Nach Angaben des Amtes der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (UNOCHA) waren rund 4000 Somalier in der Ortschaft Dhobley angekommen und durften dort die Grenze nach Kenia nicht überqueren. (afp)

Nahost

Israel
Aus Angst vor weiteren Entführungen haben die palästinensischen Sicherheitsdienste alle Bürger europäischer Staaten und der USA zum Verlassen des Gazastreifens aufgefordert. Auch das UNO-Hilfswerk für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA) sei über die Warnung informiert worden, sagte ein hoher palästinensischer Sicherheitsbeamter. In Gaza wurden in den vergangenen Monaten rund zwanzig Ausländer entführt, unter ihnen mehrere Journalisten. Zuletzt war am Montag ein AFP-Fotograf von Bewaffneten verschleppt worden. (afp)

Irak
Der anhaltenden Gewalt im Irak sind im vergangenen Jahr mehr als 16.000 Bürger des Landes zum Opfer gefallen. Nach Angaben des irakischen Innenministeriums wurden 14.300 Zivilisten und knapp 2.000 Polizisten und Soldaten getötet. Die Hälfte von ihnen sei in den letzten vier Monaten des Jahres 2006 getötet worden, hieß es. Gestern starben in Bagdad nach Angaben der Polizei durch eine Bombenexplosion mindestens drei Menschen. (dw)

Asien

Indien
Der Erzbischof der indischen Diözese Trivandum, Cyril Mar Baselios Malancharuvil, hat eine neue Eparchie der syro-malankesischen Kirche errichtet. Der Vatikan hatte diesem Verwaltungsakt zugestimmt. Die Kirche ist mit der römisch-katholischen Kirche verbunden und hat fünf Diözesen, an deren Spitze heute der Großerzbischof von Thiruvanathapuram steht. Die Gemeinschaft zählt derzeit etwa 430.000 Gläubige. Außerhalb Indiens gibt es zwölf Gemeinden in den USA und fünf in Deutschland. Angesichts der Kirchenspaltung innerhalb der syrisch-orthodoxen Thomaschristen in Indien hatte der damalige Metropolit von Malankara, Mar Basilios, 1926 die Unionsverhandlungen mit Rom aufgenommen. Er stand in Opposition zum syrisch-orthodoxen Patriarchen von Antiochia. (rv)

Sri Lanka
Die Kirche hat den jüngsten Überraschungsangriff der Armee auf ein Dorf verurteilt. Der Ort sei kein Rebellenstützpunkt, sagte der Bischof der betroffenen Diözese den lokalen Medien. Der Großteil der Dorfbewohner seien Flüchtlinge, unter den 35 Verletzten seien sehr viele Kinder. Bei dem Luftangriff war das Flüchtlingslager zerstört worden. 14 Menschen kamen ums Leben. Der Jahrzehnte lange Bürgerkrieg zwischen den Regierungstruppen und den Rebellen im Norden und im Osten Sri Lankas verschlimmert sich laut Beobachtern. (asianews)

China
Im Nordosten der Volksrepublik sind drei Christinnen verhaftet worden. Die Agentur bezeichnet die Frauen als Kirchenführer. Sie würden beschuldigt, eine "illegale Versammlung" abgehalten zu haben, und seien zu 15 Tagen Haft verurteilt. Das Haftmaß entspreche Straftaten, die "noch nicht als kriminell" eingestuft würden. (ap)

Amerika

Ecuador
Die katholische Kirche des Landes hat die Zusammenarbeit mit dem Flüchtlingshochkommissariat der Vereinten Nationen aufgekündigt. Das UNHCR verlasse sich zunehmend auf unbekannte und zweideutigen Nichtregierungsorganisationen und umgehe die bestehenden Strukturen der katholischen Kirche, erklärte die Bischofskonferenz gestern laut Meldung der katholischen Nachrichtenagentur "Aciprensa". Das gefährde das Schicksal von Flüchtlingen, so die Bischöfe. Die Kirche beteilige sich mit sofortiger Wirkung nicht mehr an UN-Projekten und nehme auch keine Gelder mehr entgegen. Dennoch wolle sie ihren humanitären Einsatz für Flüchtlinge und Migranten durch ihre eigenen Institutionen fortsetzen. Im Grenzgebiet von Ecuador leben vor allem viele Bürgerkriegsflüchtlinge aus Kolumbien. Nach Angaben der Regierung in Quito befinden sich die meisten von rund 500.000 Kolumbianern ohne gültige Papiere im Land. (kna)

Vereinte Nationen

Der neue UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat Verwirrung über die künftige Haltung der Vereinten Nationen zur Todesstrafe ausgelöst. Bei der Pressekonferenz zu seinem Amtsantritt verurteilte Ban nicht ausdrücklich die Hinrichtung des früheren irakischen Präsidenten Saddam Hussein. Die Entscheidung über die Todesstrafe sei allein Sache der einzelnen Staaten. Kurz zuvor hatte Italien als neues nichtständiges Mitglied im Weltsicherheitsrat eine Initiative zur weltweiten Ächtung der Todesstrafe gestartet. Ban will sich nach eigenen Angaben schwerpunktmäßig mit der sudanesischen Krisenregion Darfur sowie dem Atomstreit und Nordkorea befassen. (dw)


Die obigen Texte basieren auf unserer Nachrichtensendung "Treffpunkt Weltkirche" täglich um 16 Uhr. Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kipa, Reuters, Ap, ADN-Kronos, Upi, Cns, Uca, Misna, Osservatore Romano – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören.

 






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