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Meldungen vom 22.1.2007

- Frankreich: Abbé Pierre ist tot -
- Sri Lanka: Katastrophale Lage für Flüchtlinge -
- China: Gespräche gehen weiter -


Verantwortlich: P. Eberhard v. Gemmingen SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: P. Max Cappabianca OP
Redaktionsschluss 16.00 Uhr

THEMEN DES TAGES:

Frankreich: Abbé Pierre ist tot
Frankreich trauert um den Armenpriester Abbé Pierre. Der 94-Jährige starb vergangene Nacht in einem Pariser Krankenhaus an den Folgen einer Lungenentzündung. Das teilte der Leiter der von Abbé Pierre gegründeten Bewegung Emmaus, Martin Hirsch, in Paris mit. Abbé Pierre hatte in der Pariser Vorstadt Neuilly-Plaisance die erste "Emmaus"-Gemeinschaft zur Unterstützung von Obdachlosen gegründet. Heute umfasst die Bewegung mehr als 500 Vereinigungen in gut 40 Ländern. Hier die Gründung von Emmaus in Abbé Pierres eigenen Worten: "Die alten Menschen erinnern sich an das, was man den Aufstand der Güte nennt, diesen fantastischen Aufbruch in Frankreich im Winter 1954. In jenem Winter haben sich einige Menschen unter dem Namen Emmaus versammelt. Gemeinsam hatten wir bereits seit drei Jahren daran gearbeitet, verzweifelten Familien zu Hilfe zu kommen."
Über viele Jahre hatte Abbé Pierre die Rangliste der beliebtesten Franzosen angeführt. Der Priester nutzte seine Popularität, um "mit und für die Armen" zu wirken. Die Emmaus-Bewegung sammelt Möbel und Objekte aller Art, um sie billig an Bedürftige abzugeben. International arbeitet Emmaus für die Verbesserung der Trinkwasserversorgung in Afrika ebenso wie für die Menschenrechte oder die Versorgung der Straßenkinder Südamerikas. An der Basis des Engagements stand für Abbé Pierre die gemeinsame Erfahrung des Leidens aller Menschen. "Es ist wichtig zu wissen, dass jeder Mensch verwundbar und verletzt ist vom Leiden anderer. Wir alle sind auf schreckliche Weise privilegiert; und dennoch wäre es geradezu eine Katastrophe, ja ein Fluch für diese wissende Gemeinschaft der Gläubigen, wenn es das Leid anderer Menschen nicht gäbe."
Der Vorsitzende der französischen Bischofskonferenz, Kardinal Jean-Pierre Ricard, würdigte die Persönlichkeit und das Werk Abbé Pierres in einer Erklärung. Vereinigungen wie Emmaus erinnerten "an das außergewöhnliche Zeugnis des Engagements und der Menschlichkeit, die das Leben Abbé Pierres kennzeichneten". Das Land verliere eine große Persönlichkeit, sagte Frankreichs Staatspräsident Jacques Chirac, "ein Gewissen, eine Inkarnation der Güte".
Abbé Pierre kam am 5. August 1912 in Lyon unter dem Namen Henri Grouès als Kind einer wohlhabenden Familie zur Welt. Mit 19 Jahren trat er dem Kapuzinerorden bei, musste diesen aber wegen einer Krankheit wieder verlassen. Stattdessen wurde er Vikar in Grenoble. Während der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg ging er in den Untergrund und unterstützte Juden und Widerstandskämpfer. (afp/ap/rv)

Vatikan: Wiederaufbau der Kirchen im Libanon beginnt
Der Krieg im Libanon hat vor allem die Zivilbevölkerung getroffen, auch zahlreiche Kirchen und kirchliche Einrichtungen fielen den israelischen Bomben zum Opfer. Jetzt steht das Land vor der schwierigen Aufgabe des Wiederaufbaus. In Rom begann heute am Sitz der Orientalenkongregation ein Treffen der "ROACO", einer Institution, die die kirchlichen Hilfswerke für die Ostkirchen koordiniert. Wir haben mit dem Generalsekretär Leo Lemmens über die Situation im Libanon gesprochen: "Die Schäden sind wirklich sehr groß, Dutzende Kirche wurden zerstört, vor allem im Süden. Es soll ein Bericht vorgelegt werden, so dass die Hilfsorganisationen sich über die notwendigen Hilfsleistungen verständigen können."
Auch die Situation der koptisch-katholischen Christen in Ägypten steht auf der Agenda und die Lage der unierten Katholiken in Rumänien. Leo Lemmens: "Dass es diese Kirche überhaupt gibt, war unter kommunistischer Herrschaft völlig negiert worden. Erst seit etwa 15 Jahren ist sie aus der schwierigen Situation im Untergrund aufgetaucht. Es herrscht große Armut, und von hier muss jetzt das kirchliche Leben wieder aufgebaut werden."
An der Tagung nehmen auch Mitglieder deutscher Hilfswerke teil, so unter anderem der Direktor des Kindermissionswerks in Aachen, Winfried Pilz. (rv)

Italien: Martini gegen endlose Therapien
Der Fall Welby hat – nicht nur in Italien – hohe Wellen geschlagen. Piergiorgio Welby litt unheilbar an Muskelschwund, zuletzt konnte er nur noch die Augen bewegen und wurde künstlich ernährt und beatmet. War es Euthanasie? Oder trat – nach Abstellen der Beatmungsmaschine – einfach nur der biologisch unvermeidliche Tod ein? Ethische Grenzfragen, zu denen sich jetzt Kardinal Carlo Maria Martini zu Wort gemeldet hat. Man müsse unterscheiden zwischen einem "Nein" zur aktiven Euthanasie und einem "Ja" zum Abbruch sinnloser Therapien, so der ehemalige Mailänder Erzbischof. "Accanimento terapeutico", so im Italienischen der Begriff für therapeutische Anstrengungen, die als übertrieben angesehen werden und letztlich nur das Leben verlängerten ohne das Leid zu lindern. Gegen dieses "Accanimento" wendet sich Martini in einem Beitrag für die italienische Zeitung "Sole 24 ore" und unterstreicht die Notwendigkeit gesetzlicher Regelungen. Diese seien – so der Kardinal weiter – sicher schwer zu formulieren. Aber es sei nicht unmöglich. Gesetzliche Regelungen seien auch deswegen notwendig, um den Patienten vor Therapien zu schützen, die dieser als übertrieben ansehe. Zum anderen müsse auch der Arzt vor dem Vorwurf bewahrt werden, Beihilfe zum Selbstmord zu leisten. Martini verwies auf die Gesetzlage in Frankreich, die nach Meinung des Kardinals eine ausgewogene Lösung des Problems biete. (repubblica)

Sri Lanka: Katastrophale Lage für Flüchtlinge
Die Lage der Flüchtlinge in dem vom Bürgerkrieg geschüttelten Land wird immer katastrophaler. 40 Tamilrebellen sollen nach Regierungsangaben bei Kämpfen am Wochenende ums Leben gekommen sein. In Varakai an der Ostküste sollen bei schweren Auseinandersetzungen am Freitag sogar 400 Menschen getötet worden sein. Wir haben mit Davide Vignati vom Internationalen Roten Kreuz gesprochen. Seine Einschätzung: "Die Situation ist noch sehr unübersichtlich. Wir haben Informationen, dass einige Tausend Menschen aus dem Zentrum der Kampfhandlungen in den Süden geflohen sind. Wir versuchen diesen Menschen zu helfen mit einigen Tausend Zelten und mit Trinkwasser. In den Flüchtlingslagern im Osten befinden sich bereits etwa 60.000 Menschen."
Auch das UNO-Flüchtlingskommissariat hat vergangene Woche auf die sich deutlich verschlechternde Menschenrechtssituation hingewiesen. Insgesamt gibt es nach UNO-Angaben über 500.000 Binnenvertriebene.
Auch Papst Benedikt hatte bei seiner Ansprache an das Diplomatische Corps am 8. Januar auf die Situation in der Inselrepublik und die "immense Leiden der Zivilbevölkerung" hingewiesen. Einzig und allein der Weg des Dialogs könne eine bessere und sicherere Zukunft für alle sicherstellen, so der Papst weiter. (rv)


DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

Vatikan/Montenegro
Papst Benedikt hat der jungen Republik Montenegro ein "Reifen" in der Kultur der Legalität gewünscht. In einer Ansprache an den neuen Botschafter Montenegros beim Heiligen Stuhl unterstrich der Papst, dass Rechtssicherheit das Vertrauen der Bevölkerung in den Staat entscheidend stärke. Weiter betonte der Papst die guten ökumenischen Kontakte der katholischen Kirche in dem mehrheitlich orthodoxen Land. Seit Dezember 2006 bestehen diplomatische Beziehungen zwischen Montenegro und dem Heiligen Stuhl. Antun Sbutega ist der erste Botschafter am Vatikan. (rv)

Europa

Europäische Union
Der Ökumenische Patriarch Bartholomaios I. war heute Ehrengast bei der Parlamentarischen Versammlung des Europarats. Die Türkei gewähre dem Ökumenischen Patriarchat und der griechisch-orthodoxen Minderheit noch immer nicht die vollen Rechte, beklagte Bartholomaios in Straßburg. So verweigere die Regierung dem Patriarchat weiterhin die rechtliche Anerkennung. Das widerspreche aber den Bemühungen Ankaras, sich Europa anzunähern. "Wir haben immer gesagt, dass die Türkei eine europäische Zukunft hat," so Bartholomaios. "Wir unterstützen sie bei ihrem Versuch, die Normen der Europäischen Union zu erreichen." Versammlungspräsident René van der Linden erinnerte daran, dass auch Papst Benedikt XVI. und der russische Patriarch Alexij II. eingeladen seien, vor dem Europarat zu sprechen. Interreligiöser Dialog ist eines der Hauptthemen in der aktuellen Sitzungsperiode. (afp/rv)

Deutschland
Das Konkordat steht den Sparplänen an bayerischen Universitäten nicht mehr im Weg. Nuntius Erwin Josef Ender und Ministerpräsident Edmund Stoiber haben ein Zusatzprotokoll zum Staatskirchenvertrag von 1924 unterzeichnet. Demnach gibt es in Passau und Bamberg künftig keine vollen theologischen Fakultäten mehr. Laut Vereinbarung sollen sie für 15 Jahre ruhen und als Institute fortbestehen. Damit können die Reformpläne des bayerischen Kultusministeriums greifen: Volle theologische Fakultäten wird es künftig nur noch an den bayerischen Universitäten Augsburg, München, Regensburg, Würzburg, und der katholischen Hochschule Eichstätt geben. Das Konkordat von 1924 legte jedoch fest, dass an den Universitäten in allen bayerischen Bischofsstädten eine Theologische Fakultät beheimatet sein muss. (rv)
Kardinal Karl Lehmann fordert größeres Engagement für Langzeitarbeitslose. Das müsse gerade für Geringqualifizierte gelten, sonst "bleiben wir ungerecht", sagte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz in einem Interview des "Focus". Grundsätzlich bewertete der Kardinal die Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe als vernünftigen Weg. Er wolle aber noch nicht beurteilen, ob "das große Ganze" gerecht sei. Die Politik müsse sich darauf konzentrieren, ob es heute schon erkennbare Gerechtigkeitslücken gebe. Zugleich bekräftigte Lehmann die Erwartung, Arbeitslose sollten bei der Suche nach einer Beschäftigung flexibel sein. So könne man von einem Arbeitslosen erwarten, auch eine Arbeit zu verrichten, die er sich nicht gerade gewünscht habe, oder ein paar Kilometer weiter zu fahren als bisher oder "vielleicht auch mal umzuziehen". (kna)
Die Kirchen wollen sich am Rande des G8-Gipfels im Juni in Heiligendamm mit zahlreichen Aktionen für die Interessen armer Menschen einsetzen. Im Mittelpunkt stehen die Themen Globalisierung und Bewahrung der Schöpfung, wie der katholische Pfarrer Michael Sobania der in Hamburg erscheinenden "Neuen Kirchenzeitung" sagte. Mit 30.000 Kerzen solle die Region zwischen Lübeck und Greifswald zu einem "Heiligen Damm des Gebets" werden. Die Veranstalter rechnen mit mehreren tausend Teilnehmern. Am G8-Gipfel vom 6. bis 8. Juni unter Leitung von Bundeskanzlerin Angela Merkel nehmen die politischen Führer der sieben wichtigsten Industriestaaten und Russlands teil. Von katholischer Seite wollen sich unter anderen das Hilfswerk Misereor, der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) sowie Caritas international beteiligen. "Wir werden deutlich machen, dass die Industrienationen Verantwortung für die Entwicklung der armen Länder tragen", sagte ein Misereor-Vertreter der Zeitung. (kna)

Afrika

Tansania
Als Ergebnis des Panafrika-Kongresses zur Neu-Evangelisierung des Kontinents haben die Teilnehmer ein ehrgeiziges Programm vorgelegt. Alle Teilnehmer waren sich über die Bedeutung und Förderung moderner Technologien im Bereich der Information einig. Afrika müsse geholfen werden, sich selbst von den durch Krieg, ökonomischer Misswirtschaft und Aids hervorgerufenen Problemen zu befreien. Alle Kirchen werden in der Erklärung dazu aufgefordert, auf Religionsfreiheit zu beharren und bei ihrer Evangelisierung ein Zeugnis von Leben und Liebe geben. Dazu sollen besonders die Laien beitragen, wünschen sich die Unterzeichner. (pm)

Nahost

Jemen
Etwa 45 Juden im Jemen haben nach Drohungen muslimischer Extremisten ihre Wohnungen verlassen. Der israelische Rundfunk berichtete unter Verweis auf lokale Quellen, die in der nördlichen Provinz Sadaa lebenden Juden hätten Drohbriefe erhalten und seien aufgefordert worden, das Land zu verlassen. Daraufhin hätten sie sich vorerst in ein Hotel der Provinzhauptstadt Sadaa geflüchtet. Die Zeitung "Gulf News" zitierte heute aus dem Drohbrief, der der Extremistengruppe El Houthi zugeschrieben wird. Demnach habe "genaue Beobachtung der Juden" deutlich gezeigt, dass diese dem "Zionismus dienten" und versuchten, Jemeniten von ihrer Religion und Moral abzubringen. Bereits in der vergangen Woche hätten vier Maskierte der Gruppe gedroht, sie umzubringen, wenn sie nicht umgehend das Land verließen. Im Jemen ist der Islam offizielle Staatsreligion. Daneben gibt es aber eine kleine Gemeinde jemenitischer Juden sowie ausländischer Christen und Hindus. (kna)

Asien

China
Der Vatikan will offenbar eine ständige Kommission einrichten, die sich mit den Beziehungen zu China beschäftigen soll. Das erklärte Kardinal Joseph Zen von Hongkong heute der lokalen Presse. Die Kommission sei die Folge "der guten Erfahrungen" beim Chinagipfel im Vatikan. Er selbst wolle bald aus seinen Amtsgeschäften als Bischof entlassen werden, so Zen, um sich mehr den diplomatischen Beziehungen zu China widmen zu können. Der Papst sei "ein rationaler Mensch". Er glaube, "dass China wichtiger ist als Hongkong". Das Ordinariat in Hongkong wollte die Rücktrittspläne Zens nicht kommentieren. Das sei eine "private Angelegenheit". Heute Morgen hatte Papst Benedikt XVI. den taiwanschen Kardinal Paul Shan Kuo-hsi empfangen. Auch er hatte an den Sondergesprächen zu China teilgenommen. (afp/rv/ap)

Pakistan
Das Hohe Gericht von Lahore hat das Urteil gegen Shahbaz Masih Kaka aufgehoben. Der geistig behinderte Christ war wegen Gotteslästerung zu 25 Jahren Haft verurteilt worden. Er war schuldig befunden worden, 2001 auf dem Schulhof einer islamischen Schule einige Seiten des Korans zerrissen zu haben. Sobald er entlassen ist, wird er zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht, danach wird er nach Hause zurückkehren können, so Masihs Anwalt. (asianews)

Indien
Die Kirche in Indien hat in sechs Tagen drei führende Bischöfe verloren. Der frühere Vorsitzende der Kommission für Arbeit bei der Bischofskonferenz, Bischof Leon Tharmaraj (65), erlag in der vergangenen Woche einem Krebsleiden. Der syro-malankarische Großerzbischof Cyril Baselios Malancharuvil (71) starb ebenso an Herzversagen wie der Vorsitzende der Bischofskommission für Dalits und soziale Randgruppen, Bischof Johannes Gorantla (54). Gorantla, der selbst der unterhalb des indischen Kastenwesens stehenden Gruppe der Dalits, der so genannten Unberührbaren, angehört, erlitt gestern vor der Messfeier in der Kathedrale von Kurnool im südlichen Bundesstaat Andhra Pradesh einen Herzinfarkt. Der in der Bischofskonferenz für Gesundheitsfragen zuständige Erzbischof von Bangalore, Bernard Moras, sagte auf Anfrage, er sei geschockt über die aufeinander folgenden Todesnachrichten. Gerade der Tod des jungen Bischofs Gorantla zeige, dass auch Bischöfe stärker auf die eigene Gesundheit achten müssten. - Mehr als 80 Prozent der über eine Milliarde Inder sind Hindus. Die Christen stellen mit rund 2,5 Prozent eine kleine Minderheit. (kna)
Der Erzbischof von Bombay, Oswald Gracias, fordert mehr Raum für die christlichen Laien. Vor allem bei der Durchführung von pastoralen Programmen, in Verbänden und bei dem Versuch, christliche Werte in Gesellschaft und Politik einzubringen, solle den Laien mehr Bedeutung zukommen. Die Kirche müsse sich langsam von dem falschem Konzept der Laien als "passive Schäfchen" verabschieden, so der Oberhirte.
(fides)

Vereinte Nationen

Der Vatikan-Diplomat Michael W. Banach ist von Benedikt XVI. zum neuen Vatikan-Vertreter bei den internationalen Behörden in Wien ernannt worden. Als Ständiger Vertreter repräsentiert Banach den Heiligen Stuhl u.a. bei der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) und bei der Internationalen Atomenergie-Behörde (IAEA). Als Ständiger Beobachter vertritt der Kuriendiplomat den Heiligen Stuhl außerdem beim Büro der Vereinten Nationen in Wien (UNOV) und bei der "Organisation der Vereinten Nationen für die industrielle Entwicklung" (UNIDO). Banach ist 44 Jahre alt und stammt aus Worcester im US-Bundesstaat Massachusetts. 1988 wurde er zum Priester geweiht, 1994 trat er in die päpstliche Diplomaten-Akademie ein. Banach wird Nachfolger des italienischen Vatikan-Diplomaten Leo Boccardi. Der zum Titularerzbischof von Bitetto (Apulien) ernannte Boccardi war vor einer Woche vom Papst zum Nuntius im Sudan bestimmt worden. (rv/pm)


Die obigen Texte basieren auf unserer Nachrichtensendung "Treffpunkt Weltkirche" täglich um 16 Uhr. Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kipa, Reuters, Ap, ADN-Kronos, Upi, Cns, Uca, Misna, Osservatore Romano – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören.

 






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