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Meldungen vom 28.1.2007

- Benedikt XVI. ruft zu Frieden in Libanon und Gaza auf -
- Papst erinnert an seine Regensburger Vorlesung -
- "Glaube und Vernunft gehören zusammen" -


Verantwortlich: P. Eberhard v. Gemmingen SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Stefan v. Kempis
Redaktionsschluss 16.00 Uhr

THEMEN DES TAGES:

Papst ruft zu Frieden in Libanon und Gaza auf
Papst Benedikt XVI. verfolgt die gespannte Lage im Libanon und in Palästina mit großer Sorge. Bei seinem Angelusgebet heute in Rom bat er eindringlich um ein Ende des Blutvergießens im Libanon. Mit Blick auf den Gaza-Streifen, wo in den letzten Tagen bei internen Auseinandersetzungen mehr als 20 Palästinenser ums Leben kamen, rief er die streitenden Parteien eindringlich zur Zusammenarbeit auf. Wörtlich sagte der Papst: "In den letzten Tagen ist die Gewalt in den Libanon zurückgekehrt. Es ist inakzeptabel, dass einige dadurch ihre politischen Ziele erreichen wollen. Ich fühle eine tiefe Sorge um die Bevölkerung. Ich weiß: Viele Libanesen stehen kurz davor, alle Hoffnung fahren zu lassen; sie sind desorientiert. Ich mache mir die deutlichen Worte von Kardinal Nasrallah Sfeir gegen die Bruderkämpfe zu eigen. Zusammen mit allen religiösen Autoritäten bete ich darum, dass alle Libanesen wieder zusammenarbeiten, um ihre Heimat zu einem wirklich gemeinsamen Haus zu machen... Die Christen im Libanon sollten sich um einen echten Dialog zwischen den einzelnen Gruppen bemühen...
Ich hoffe außerdem, dass die Unruhen im Gaza-Streifen so schnell wie möglich enden. Der ganzen Bevölkerung versichere ich meine geistliche Nähe und mein Gebet..., damit sich in allen der Wille durchsetzt, für das Gemeinwohl zusammenzuarbeiten und friedliche Wege zur Beilegung der Spannungen zu finden".

Der Papst ließ beim Angelusgebet zwei weiße Friedenstauben aufsteigen. (rv)

Papst erinnert an seine Regensburger Vorlesung
Wie bei seiner mittlerweile berühmten Vorlesung von Regensburg hat Papst Benedikt XVI. auch heute wieder über das im Wortsinn spannende Verhältnis von Glaube und Vernunft gesprochen. Anlaß war diesmal das Fest des heiligen Thomas von Aquin. Dieser biete mit seinem "Charisma des Philosophen und Theologen", so meinte der Papst beim Angelus, "ein Modell für die Harmonie zwischen Vernunft und Glauben, diesen Dimensionen des menschlichen Geistes, die sich im Aufeinandertreffen und Dialog untereinander erst vollständig realisieren". Thomas von Aquin habe gezeigt, dass die menschliche Vernunft atme: "Sie bewegt sich also in einem weiten, offenen Horizont". Wenn der Mensch sein Denken aber auf Materielles und experimentell Beweisbares reduziere, verarme er, "denn er verschließt sich damit den großen Fragen über das Leben, sich selbst und Gott." Papst Benedikt wörtlich: "Die Beziehung zwischen Glauben und Vernunft ist eine ernsthafte Herausforderung für die derzeit dominierende Kultur der westlichen Welt... darüber habe ich kürzlich in der Rede an der Uni Regensburg gesprochen."
Die moderne Wissenschaft bringe viel Positives mit sich, so Papst Benedikt; mit ihrer Fixierung allein auf das Beweisbare setze sie der menschlichen Vernunft aber eine Grenze und führe zu einer "furchtbaren Schizophrenie". Das Ergebnis sei ein Mix von "Rationalismus und Materialismus, Hypertechnologie und ungebremstem Instinktleben". Es gelte, erneut eine Rationalität wiederzuentdecken, die sich dem "Licht des göttlichen Logos" öffne. Vernunft und Glaube gehörten zusammen.
Der Papst verzichtete diesmal auf Zitate, die islamischen Zorn hervorrufen könnten; stattdessen wies er darauf hin, dass Thomas von Aquin sich intensiv mit dem "arabischen und jüdischen Denken" seiner Zeit auseinandergesetzt habe. Dadurch könne er geradezu als "Meister des Dialogs mit anderen Kulturen und Religionen" gelten. Die "bewunderswerte christliche Synthese von Vernunft und Glauben", die ein wertvolles Erbe des Westens sei, gehe auf Thomas von Aquin zurück.
Papst Benedikt erinnerte heute außerdem an den Welt-Lepra-Tag. Er wünsche sich mehr Anstrengungen für die Pflege derer, die unter Lepra leiden - für den Papst "nicht nur eine Krankheit, sondern eine soziale Plage". Die Kirche solle sich im Einsatz für die Leprakranken den seligen Damian de Veuster zum Vorbild nehmen.
Auf deutsch sagte der Papst: "Einen frohen Gruß richte ich an alle Brüder und Schwestern deutscher Sprache. Gott hat uns erschaffen, damit wir ihn preisen und anbeten und damit wir die Menschen lieben, wie er sie liebt. So betet die Kirche im Tagesgebet des heutigen Sonntags. Die Liebe möge all unser Handeln bestimmen und leiten. Denn sie macht unser Tun wertvoll, und ohne sie hat nichts Bestand. Der Herr gebe uns Kraft, daß wir seine Liebe weiterschenken und das Gute tun. Gottes Segen begleite euch alle durch diese Woche!" (rv)


DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

Papst Pius XII. hat zur Judenverfolgung nicht geschwiegen. Das meinte der neue vatikanische Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone in diesen Tagen in Rom bei einem Vortrag über die Rolle der Kirche im Dritten Reich. Vorwürfe wie "päpstliche Kollaboration oder katholischer Antisemitismus" entbehrten jeder Grundlage, so der Regierungschef des Vatikans; entgegen aller Vorurteile sei der Antisemitismus schon vor Beginn des Holocaust vom Vatikan deutlich verurteilt worden. Bertone wörtlich: "Es ist mittlerweile klar, dass Papst Pacelli nicht geschwiegen, sondern intelligent und strategisch gesprochen hat. Das zeigt die Weihnachts-Radiobotschaft von 1942, die Hitler sehr verärgert hat. Die Beweise liegen in den Vatikanischen Archiven, wo es zum Beispiel eine Erklärung der früheren Heiligen Inquisition von 1928 gibt, die den Antisemitismus sehr klar und deutlich verurteilt. Das ist ein völlig vernachlässigtes Dokument - als hätte erst das Zweite Vatikanische Konzil den Antisemitismus verurteilt!"
(rv)
Einsatz für Leprakranke - dazu hat sich Papst Benedikt XVI. heute beim Angelusgebet bekannt.
Auch sein Gesundheitsrat ruft zum Weltlepratag in einer eigenen Botschaft zu mehr Hilfe für Leprakranke auf. Lepra könne heute zwar geheilt werden, ziehe aber dennoch weltweit rund zehn Millionen Menschen in Mitleidenschaft, mahnt der Rat. Kardinal Javier Lozano Barragán, Präsident des Dikasteriums, weist darauf hin, dass aufgrund der "bemerkenswerten Fortschritte in der Medizin", die in den vergangenen Jahrzehnten erzielt werden konnten, die allgemeine Meinung vorherrsche, "dass diese Krankheit, da sie heilbar ist, nahezu vollständig aus der Welt verschwunden sei. Auf diese Weise hat sich die Lepra zu einer ‚vergessenen Erkrankung‘ entwickelt. Leider ist das nicht der Fall." Der Kurienkardinal beruft sich auf Untersuchungsergebnisse der Weltgesundheitsorganisation. Aus ihnen geht hervor, dass es bis zum 1. Januar 2006 jedes Jahr 219.826 neue Erkrankungen an Lepra beziehungsweise rund 602 Neuerkrankungen pro Tag gegeben habe. Zu einer wirklich wirksamen Bekämpfung dieser Krankheit sei es erforderlich, "dass sich die Anti-Lepra-Dienststellen in den Verbreitungsgebieten der Lepra auf die Funktion der Anbieter der medizinischen Grundversorgung in den regionalen Gesundheitszentren verlassen können". Wo der Zugang zur Gesundheitsfürsorge nicht besonders günstig ausfalle "und wo man einen Mangel an Vorbeugung und Hygiene feststellen kann (sowie eine andauernde Unterentwicklung), dort setzen sich die Lepra-Bakterien fest, und Projekte mit dem Ziel ihrer vollständigen Ausrottung sind nur in eingeschränktem Maß wirkungsvoll", fügt der Kardinal hinzu. (zenit/rv)
Der neue Präfekt der Kleruskongregation, Kardinal Claudio Hummes, hat einen Brief an Priester geschrieben. In dem Schreiben gesteht er ein, dass er sich in der neuen Aufgabe noch ein wenig als Anfänger sieht: "Ich verberge euch nicht, dass ich mich noch ein wenig als ‚Novize’ fühle… Ich habe Heimweh nach dem, was ich in Sao Paolo in Brasilien zurückgelassen habe. Aber wie Abraham habe ich meinem Herrn und Gott vertraut – und nun bin ich hier:" Priester seien "Träger einer spezifischen Identität", die sie in all ihrem Sein und Tun charakterisiere. "Seien wir stolz darauf, Priester zu sein!", schreibt er wörtlich. (zenit)

Europa

Deutschland
Mit einem Abendmahlsgottesdienst in der Stadtkirche St. Marien ist gestern in der Lutherstadt Wittenberg der Zukunftskongress der Evangelischen Kirche in Deutschland zu Ende gegangen. Drei Tage lang hatten sich rund 300 Teilnehmer aus ganz Deutschland über die Zukunft der evangelischen Kirche Gedanken gemacht und in Foren gemeinsam Perspektiven entwickelt. Der EKD-Ratsvorsitzende, Bischof Wolfgang Huber (Berlin), äußerte sich zufrieden mit den Ergebnissen der Konferenz: "Wir sind aufgebrochen, und es gibt keinen Weg zurück." Bestimmend sei die gemeinsame Suche nach einer evangeliumsgemäßen Gestalt der Kirche gewesen, so Huber. "Und gut evangelisch streiten wir natürlich auch um den gemeinsamen Weg." Ausgehend von Wittenberg würden in den nächsten Jahren konkrete Projekte zur Umgestaltung der Kirche in Gang gesetzt werden. "Wir werden uns mit den Reformen nicht bis 2017 Zeit lassen." Huber regte eine Zukunftswerkstatt in Wuppertal-Barmen an. Dort entstand 1934 mit der Barmer Theologischen Erklärung ein wegweisendes Lehr- und Glaubenszeugnis des 20. Jahrhunderts.
Umstritten sei in Wittenberg vor allem die Frage nach der Qualität kirchlichen Handelns gewesen, so Huber. "Da tobte der Streit." Gottesdienste dürften aber eben nicht "an ihrer Formlosigkeit wieder erkannt werden, sondern an ihrer Form". Das Fragen der Menschen nach Glaube und Religion sei keine Eintagsfliege. Deshalb müssten Christen über ihren Glauben Auskunft geben können. (idea)
Am letzten Sonntag im Januar wird in vielen Gemeinden Deutschlands und Österreichs der Ökumenische Bibelsonntag begangen. Ein Teil der Spenden, die an diesem Tag gesammelt werden, kommt in diesem Jahr einem von der Katholischen Bibelföderation betreuten Projekt im ostafrikanischen Tansania zugute. Tansania zählt zu den 15 ärmsten und unterentwickeltsten Ländern der Welt. Die Ortskirche in Tansania ist nach Angaben der Bibelföderation in Tausenden von kleinen christlichen Gemeinschaften sehr lebendig und aktiv. Die Bibel stünde bei diesen Gemeinschaften zwar "im Zentrum allen Tuns"; doch nicht selten bestehe die Gefahr, dass ihre Botschaft durch fundamentalistische Gruppen umgedeutet und missbraucht wird. Deshalb sei es umso wichtiger, "eine solide biblische und pastorale Aus- und Weiterbildung der Priester, Katechisten, Lehrer und anderen Laienmitarbeiter zu ermöglichen". (zenit)
Der scheidende Limburger Bischof Franz Kamphaus sieht in der Sorge für die Armen eine immer wichtigere Aufgabe der Christen. In den Kirchengemeinden werde für die Armen schon viel getan, sagte Kamphaus in einem Interview der "Frankfurter Rundschau". Aber man müsse die Gemeinden "vielleicht noch ein bisschen wachrütteln, dass sie sehen, wie viele Arbeitslose und Hartz IV-Empfänger es gibt, wo diese sich treffen, wie man ihnen helfen kann", so der Bischof wörtlich. Kamphaus ist einer der populärsten Bischöfe Deutschlands. Am 2. Februar tritt er mit Erreichen der Altersgrenze von 75 Jahren nach rund 25 Dienstjahren als Bischof des Bistums Limburg zurück. Er wird Seelsorger in einer Einrichtung für Behinderte.
Kamphaus äußerte sich auch zur Verpflichtung katholischer Priester zur Ehelosigkeit. Man könne ernsthaft über den Sinn des Zölibats diskutieren, räumte er ein. Eine Aufhebung sei jedoch keine Patentlösung. Es gebe nicht nur einen Mangel an Priestern, sondern auch an Mitarbeitern anderer pastoraler Dienste. Er selbst habe die Ehelosigkeit als sehr bereichernd für sein Leben empfunden, betonte der Bischof. "Ich habe nicht das Gefühl, dadurch verklemmt geworden zu sein". (kna)
Die Kirchen haben am Holocaust-Gedenktag dazu aufgerufen, die Verbrechen der Nazis nicht zu vergessen und gegen Antisemitismus und Rassismus vorzugehen. Bis heute seien Mechanismen der Verdrängung wirksam, kritisierte der deutsche Pax-Christi-Präsident, Fuldas Bischof Heinz Josef Algermissen, in Speyer. Der evangelische Braunschweiger Landesbischof Friedrich Weber mahnte bei einer Feier in Hannover verstärkte Anstrengungen für die freiheitliche Demokratie an. Nach den Worten Algermissens besteht die Hauptaufgabe der Erinnerung darin, "die Wunden offen zu halten und den Abgrund nicht zuzuschütten". Das deutsche Volk habe lange gebraucht, um sich der Verantwortung für die monströsen Verbrechen zu stellen. Er wandte sich zugleich gegen den Vorwurf einer Kollektivschuld. Es hätten sich aber weit mehr Deutsche persönlich schuldig gemacht, als bereit gewesen seien, ihre Mitschuld einzugestehen. Der 27. Januar ist seit vorigem Jahr der internationale Holocaust-Gedenktag. Er erinnert an die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz am 27. Januar 1945. (kna)

Niederlande
Die Niederlande entwickeln sich zu einem "Land von Nicht-Kirchlichen". Das erklärte der Präses der Protestantischen Kirche in den Niederlanden, Pfarrer Jan-Geert Heetderks, beim EKD-Zukunftskongress in Wittenberg. Untersuchungen hätten ergeben, dass im Jahr 2020 nur noch 28 Prozent der 16,5 Millionen Niederländer Kontakt zur Kirche haben werden. Mittelfristig werde es nur noch zwei relevante religiöse Gruppen geben - die römisch-katholische Kirche und den Islam. (idea)

Italien
Die Bischöfe sind außer sich über die Titelgeschichte eines italienischen Wochenmagazins. Dabei hatten Reporter in Beichtstühlen bei Schein-Beichten getestet, ob Priester in bestimmten Fällen auch gegen kirchliche Vorgaben zu einer Lossprechung bereit sind. Der Generalsekretär der italienischen Bischofskonferenz, Giuseppe Betori, sprach von einer "tiefen Verletzung religiöser Gefühle". Die Reporter hätten sich "ins Herz des kirchlichen Lebens, nämlich ins Sakrament der Vergebung, eingeschlichen". Ähnlich empört äußert sich auch ein Leitartikel der Vatikanzeitung "Osservatore Romano". In einem Fernsehinterview äußerte sich Betori auch zu weiteren brennenden Themen der italienischen Kirche. So seien die Bischöfe durchaus für ein neues Gesetz zur Religionsfreiheit; sie warnten aber davor, alle religiösen Subjekte, die es auf italienischem Boden gebe, für "gleich" zu erklären. Das seien sie nämlich aus historischen Gründen nicht, aber auch aus Gründen, die mit ihrer Organisation und Natur zusammenhingen. Scharf wandte sich der Vertreter der Bischofskonferenz gegen Pläne in der italienischen Linksregierung, die so genannten "de-facto-Paare" rechtlich aufzuwerten. Das bedeute, so Betori, eine weitere Aushöhlung und Entwertung der Ehe. (ansa/o.r.)

Großbritannien
Der Papst hat den zwei Priestern, die mit einer Dominikanerin zusammen an der Universität Cambridge Seelsorge betreiben, eine private Spende geschickt. Das berichtet heute die Londoner "Times". Die beiden Geistlichen von der so genannten "Fisher House Chaplaincy" in der prestigiösen Universität seien völlig überrascht, dass auf ihren Spendenaufruf sogar der Papst reagiert habe. Der Anfang Januar verstorbene frühere Jerusalemer Bürgermeister Teddy Kollek soll künftig die israelischen 50-Schekel-Scheine (etwa 10 Euro) zieren.Die Seelsorger sammeln Geld für eine Stiftung, um das Überleben katholischer Gottesdienste an der Universität zu garantieren. (ansa)

Afrika

Nigeria
In dem afrikanischen Land gibt es Bibelausgaben, die selbst in christlichen Kreisen kaum benutzt werden. Der Grund: Die in die wichtigste Landessprache Hausa übersetzte Fassung ist in der lateinischen Schreibweise gedruckt, obwohl die meisten Menschen bis heute das Arabische mit völlig anderen Schriftzeichen verwenden. Ein neues Übersetzungsprojekt der nigerianischen Bibelgesellschaft soll jetzt Abhilfe schaffen. Es verwendet ein Computerprogramm der Wycliff-Bibelübersetzer, das die lateinische Schrift in arabische Schriftzeichen konvertieren kann. (idea)

Guinea
Die Gewerkschaften lenken bei ihrer Kraftprobe mit der Regierung ein. Sie beendeten jetzt den 18-tägigen Generalstreik, nachdem die Regierung ihnen mit dem Versprechen eines "Konsens-Premierministers" und bei den Benzin- und Reispreisen entgegengekommen war. Bei schweren Unruhen, die den Generalstreik begleiteten, war es in den letzten Tagen auch zu Toten und Verletzten gekommen. (reuters)

Somalia
Bis heute soll ein Drittel der äthiopischen Truppen Somalia wieder verlassen haben. Das meinte gestern der äthiopische Ministerpräsident Meles Zenawi. Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters wollte der Politiker aber keine genauen Zahlen nennen, wieviele Soldaten aus Äthiopien denn im Nachbarland seien. Äthiopische Truppen hatten der so genannten "Übergangsregierung" Anfang Januar geholfen, der Herrschaft von islamistischen Milizen in Mogadischu ein Ende zu machen. (reuters)

Asien

Philippinen
Die Bischöfe halten eine Untersuchung der Regierung zu politischen Morden für "unbefriedigend". Die Sorge, die Regierung und Militär über die außergerichtlichen Morde an "Kreuzfahrern für Gerechtigkeit und Gleichheit" in dem Bericht an den Tag legten, sei "nicht besonders überzeugend". Das steht in einem Statement der philippinischen Bischöfe, das heute zum Abschluß ihrer Vollversammlung veröffentlicht wurde. Mit scharfen Worten warnen die Oberhirten auch davor, bei den Wahlen in diesem Jahr nicht wieder, wie vor drei Jahren, zu Schwindel und Betrügereien zu greifen. Die Bürger sollten dieses Jahr besonders wachsam sein, damit die Wahlen, die für Mai angesetzt sind, nicht jede Glaubwürdigkeit einbüßen. Das Statement wörtlich: "Wir können es uns als Nation nicht erlauben, dass es wieder zu einer umstrittenen Wahl kommt, die das soziale Mißtrauen und die Hoffnungslosigkeit noch verschärft." (reuters)


Die obigen Texte basieren auf unserer Nachrichtensendung "Treffpunkt Weltkirche" täglich um 16 Uhr. Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kipa, Reuters, Ap, ADN-Kronos, Upi, Cns, Uca, Misna, Osservatore Romano – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören.

 






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