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Meldungen vom 5.1.2010


Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: Veronica Pohl
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr.

THEMEN DES TAGES:

Deutschland/Vatikan: Wolfgang Bischof neuer Weihbischof in München
Er heißt Bischof – und jetzt wird er`s auch: Münchens neuer Weihbischof Wolfgang Bischof. Benedikt XVI. berief ihn an diesem Dienstag ins neue Amt. Gleichzeitig nahm der Papst den alterbedingten Rücktritt von Franz Dietl an.

Von „großer Freude und Dankbarkeit“ spricht Münchens Erzbischof Reinhard Marx gleich nach Bekanntwerden der Ernennung aus Rom. Am letzten Februarsonntag wird er seinen neuen zweiten Mann im Liebfrauendom zum Bischof weihen. (rv)
Mehr zu Wolfgang Bischof lesen und hören Sie hier

Schönborn: „Medjugorje steht für Frieden und Glaubensvertiefung“
Die Marienphänomene von Medjugorje sollen uns zur „Schule des normalen christlichen Lebens“ werden. Dafür plädiert der Wiener Kardinal Christoph Schönborn und schlägt eine Integration des „Phänomens Medjugorje“ in die normale Pastoral vor. Schönborn hatte sich über die Jahreswende zu einem als privat deklarierten Besuch in dem Marienort in Herzegowina aufgehalten. Er habe den Ort sehen wollen, an dem angeblich seit 1981 Maria erscheint und der seinem Eindruck viele positive Früchte getragen habe - trotz der Vorsicht seitens der Kirche bei der Bewertung der Geschehnisse. Schönborn:

„Wir sind hier in einem Bereich – Einsprechungen, Visionen – wo die Kirche immer sehr zurückhaltend war. Und ich glaube, das ist auch richtig so! Wichtig ist allerdings, dass die Früchte nicht behindert werden und dass das Gute, das sich hier manifestiert, gefördert wird: auf das Wesentliche der Pastoral, den Glauben an Christus, das Gebet, die Eucharistie und die Sakramente hin.“ (radio stephansdom/csc/diverse)
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Türkei: „Tarsus-Kirche wieder eröffnen“ – Augenwischerei?
Die Pauluskirche in Tarsus soll als Gotteshaus wiedereröffnet werden - dafür hat sich zumindest das türkische Religionsamt an diesem Montag ausgesprochen. Die Kirche war während des vergangenen Paulusjahres vorübergehend für Gottesdienste geöffnet worden, dient seitdem aber wieder als Museum. Ob die Ankündigung des Religionsamts einen Fortschritt in diese Richtung bedeutet, fragte das Kölner Domradio den Türkei- und Menschenrechts-Experten Otmar Oehring vom katholischen Hilfswerk Missio. Natürlich wünschten sich die Christen eine Kirche in der Pilgerstadt Tarsus, so der Menschenrechtsexperte. Problematisch sei dabei allerdings, dass es in der Stadt selbst keine dort ansässigen Christen gebe. Nach türkischem Gesetz bestehe damit keine Notwendigkeit für eine Kirche in Tarsus. Oehring:

„Das, worüber jetzt gesprochen wird, wäre eine „türkische Lösung“. Das heißt, der Staat würde einfach ein Kirchengebäude, das er einer anderen Kirche, in diesem Fall der griechisch-orthodoxen Kirche, rechtswidrig weggenommen hat, der katholischen Kirche oder den christlichen Kirchen allgemein zur Nutzung zur Verfügung stellen. Es wäre aber insgesamt, wenn wir die Demokratisierung der Türkei und die Umsetzung der Religionsfreiheit als Ziel ansehen, nicht die allerbeste Lösung.“ (domradio)
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Vietnam: Staat bedrängt Katholiken weiter
Die Katholiken fürchten eine neue Welle der Gewalt gegen Priester in Ho Chi Minh-Stadt. In einer von allen Staatsmedien verbreiteten öffentlichen Erklärung hat das Volkskomitee die dort ansässige Gemeinschaft der Redemptoristenpatres angegriffen und ihnen unterstellt, „die Politik der Partei und die Gesetze der Nation“ zu unterminieren. Der Asienreferent der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte, Vu Quoc Dung, erläutert gegenüber Radio Vatikan den Hintergrund für die Vorwürfe:

„Es geht in dem Mahnschreiben des Volkskomitees um die Massenveranstaltungen in der Kirche und die Internetpräsenz der Redemptoristenpatres. Sie will die Patres mit dem Verleumdungsvorwurf kriminalisieren. Die Regierung will nicht, dass die Redemptoristen die Wahrheit gegen die Missstände im Land aussprechen. Sie sollten aber gegen menschenverachtende Praktiken protestieren dürfen - das ist ihr Recht!“

Anliegen der Redemptoristen seien etwa der Schutz des ungeborenen Lebens oder größere Rechtssicherheit für die Bürger in Vietnam, so Vu Quoc Dung. Aber nicht nur in Ho Chi Minh City, sondern auch in Hanoi hätten die Redemptoristenpatres unter den Aggressionen der Regierung zu leiden. (rv)
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Italien: Weihnachten mit der Hexe Befana

Epiphanie, Erscheinung des Herrn, hat in Italien einen ganz eigentümlichen Volksbrauch hervorgebracht. Die Befana. Das ist eine gute Hexe, die den Kindern ihre Weihnachtsgeschenke bringt. Für kleine Italiener also ist nicht der 24. Dezember der Tag der Tage, sondern der 6. Januar. In Rom-Fiumicino organisiert Fernanda de Nitto jedes Jahr einen beliebten Befana-Umzug mit anschließender Miss-Wahl. Sie erklärt:

„Die Befana ist eine alte Frau, die in der Nacht vom 5. auf den 6. Januar den Kindern Geschenke bringt. Sie steigt durch die Kamine in die Wohnungen ein. Deswegen hängen die Kinder am Vorabend immer leere Strümpfe an die Kaminsimse, und die Befana füllt sie mit ihren Gaben, besonders mit Süßigkeiten.“ (rv)
Mehr über die italienische Hexe gibt’s hier


NEUE RADIO-AKADEMIE:

Heute beginnt unsere neue Radio-Akademie. In vielen Teilen geht dort Stefan v. Kempis dem Thema „Interreligiöser Dialog“ nach. Für den ersten Teil hat er Pater Norbert Hofmann befragt, der im Päpstlichen Einheitsrat für das Gespräch mit dem Judentum zuständig ist. Dialog mit anderen Religionen sei für das Christentum nichts Peripheres oder Zweitrangiges, meint der Salesianer. Hofmann:

„Dialog – auch interreligiöser Dialog – ist keine Erfindung unserer Tage. Denken wir nur daran, wie schon die Kirchenväter in Auseinandersetzung mit dem Judentum und mit anderen Weltanschauungen gestanden sind – der heilige Augustinus etwa mit dem Manichäismus. Dialog und Auseinandersetzung mit anderen Welten und Weltanschauungen – das gehörte immer schon zum Potential der katholischen Kirche!“ (rv)
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DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

Über 2.200.000 Gläubige und Pilger haben im Jahr 2009 an Papstaudienzen teilgenommen. Das schätzt die Päpstliche Präfektur. Dabei berücksichtigt wurden Generalaudienzen, Spezialaudienzen, liturgische Feiern und die Angelusgebete. Auch Treffen des Papstes mit Gläubigen in seiner Sommerresidenz Castel Gandolfo wurden dazugezählt. Im Ostermonat April hörten die meisten Gläubigen Benedikt zu: Rund 130.000 besuchten allein die Generalaudienzen. (rv)
Das Sicherheitskonzept für den Papst ist nach dem Zwischenfall von der Christmette neu angepasst worden. Das berichtet die italienische Tageszeitung „Il Giornale“ vom Dienstag. Der Prozessionsweg im Petersdom sei nach beiden Seiten um rund einen Meter verbreitert worden. Damit sollen die Sicherheitsleute bei eventuellen Störungen mehr Aktionsfreiheit haben. – Am Heiligabend war bei der Eingangsprozession in der Basilika eine 25-jährige Frau über eine Absperrung gesprungen und auf Benedikt XVI. zugestürzt. (kna)
Der vatikanische Dialogverantwortliche, Kurienkardinal Jean-Louis Tauran, ist besorgt über eine verbreitete Islam-Angst in der Schweiz. Der Ausgang der Anti-Minarett-Initiative werfe fundamentale Fragen auf, die „die Rolle des Islam in Europa heute und morgen“ beträfen. Das sagte Tauran in einem Interview der Vatikanzeitung „L’Osservatore Romano“ vom Dienstag. Ignoranz sei „die Mutter aller Verirrungen und oft der Grund für so viel Unverständnis“, sagte der Präsident des interreligiösen Dialogrates. Es sei nötig, sich zuerst einmal über den Islam zu informieren. (or/kna)

Vatikan/Belgien
Papst Benedikt wird vom 18. bis 23. Januar Bischöfe aus Belgien zu ihrem Ad-Limina-Besuch in Vatikan empfangen. Der letzte Ad-Limina-Besuch belgischer Bischöfe hatte im November 2003 stattgefunden. Damals hatte sie Papst Johannes Paul II empfangen, der sich besonders um den Rückgang der religiösen Praxis bei den Katholiken in Belgien sorgte. Weiterhin hatte er die belgische Kirche damals aufgefordert, gut über die Ausbildung und die Zölibatsverpflichtung der Priester zu wachen. (apic)

Europa

Deutschland/Türkei
Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte in Frankfurt hat die Ernennung Istanbuls zur „Europäischen Kulturhauptstadt 2010“ kritisiert. Der Grund dafür ist die Behandlung der Christen, die am Bosporus nicht die gleichen Rechte haben wie Moslems. Die Organisation appellierte an den Bürgermeister Istanbuls, „sichtbare und verbindliche Wege einzuschlagen und bestehende Defizite im Verhältnis zu religiösen Minderheiten zu beheben“. Die Enteignung christlicher Gemeinden müsse gestoppt werden und eine Entschädigung in Form von geeigneten Ersatzimmobilien geleistet werden. (zenit)

Österreich
Die diesjährige Epiphaniesammlung dient der Priesterausbildung. „Missio Österreich“ sammelt dafür am Dreikönigstag in allen katholischen Gottesdiensten. Mit dem gespendeten Geld wird die Seminaristenbildung in den Ländern des Südens – also Afrika, Asien und Lateinamerika – unterstützt. Materielle und spirituelle Hilfe müssen stets Hand in Hand gehen, erklärte der Nationaldirektor der Päpstlichen Missionswerke, Leo Maasburg, anlässlich der bevorstehenden Kollekte. (kap)

Schweiz
Die Herzreliquie des heiligen Pfarrers von Ars, Jean-Baptiste Marie Vianney (1786-1859), kann vom 16. bis 23. Januar in verschiedenen Kirchen der Westschweiz verehrt werden. Anlass ist das laufende „Priester-Jahr“ der katholischen Kirche. Die Reliquien des Schutzpatrons der Priester aus dem französischen Ars-sur-Formans wurden am 19. Juni 2009 zur Eröffnung des Priesterjahres nach Rom gebracht. Erste Station der Reliquie ist am 16. und 17. Januar die Kathedrale in Freiburg (CH), am 18. und 19. Januar ist sie in Lausanne, am 21. Januar in Collombey und am 22. Januar in Genf. Gebetsandachten und Besinnungen zur Aufgabe des Priesters stehen jeweils auf dem Programm. (kipa)

Italien
Bei seinem bevorstehenden Besuch in der römischen Synagoge wird Papst Benedikt auch mit Vertretern des jüdischen Studentenverbandes „UDEI“ zusammentreffen. „Wir werden den Papst gebührend empfangen“, sagte der Präsident der Vereinigung, Giuseppe Massimo Piperno, der Nachrichtenagentur sir. Der seit 1995 bestehende Verband versteht sich als Interessenvertretung junger Juden im Alter von 18 bis 35 Jahren und setzt sich für interreligiösen Dialog und Integration ein. (ansa)
Das jüngste Mafia-Bombenattentat auf die italienische Staatsanwaltschaft von Reggio Calabria zeige eine „neue Dimension der Gewalt“ auf. Das meint der Erzbischof der kalabresischen Landeshauptstadt. Zum ersten Mal richte sich ein Angriff gezielt gegen eine bedeutende staatliche Einrichtung, so Vittorio Luigi Mondello in einem Interview mit dem katholischen Pressedienst sir. Die Täter seien Menschen „ohne Skrupel und Gewissen“. (kna)

Afrika

 

Ägypten
Ein Gericht hat am Sonntag das Verbot der Vollverschleierung bestätigt. Das Bildungsministerium hatte vor einem Monat ein entsprechendes Dekret beschlossen. Die offizielle Begründung für das Verhüllungsverbot hatte gelautet: Es hätten sich immer wieder Männer unter dem Schutz des Schleiers in Studentinnenheime eingeschlichen. Der Großscheich der Kairoer Al-Azhar-Universität und -Moschee, Mohammed Sayed al-Tantawi, hatte erklärt, die Verhüllung habe „mit dem Islam nichts zu tun“ und sei auch ganz unnötig, da an der Hochschule ohnehin Geschlechtertrennung herrsche. (apic)

Naher Osten

Israel
Zum elften Mal treffen sich vom 10. bis 14. Januar Vertreter europäischer und nordamerikanischer Bischofskonferenzen im Heiligen Land. Ziel dieser Reise ist die Stärkung der christlichen Gemeinschaften vor Ort sowie ein Gespräch mit dem Lateinischen Patriarchen von Jerusalem Fouad Twal. Der Bischof von Trier, Stefan Ackermann, wird die deutsche Delegation leiten. Auf dem Programm steht auch der Besuch bei Katholiken im Gaza-Streifen. (pm)

Asien

Philippinen
Vertreter von Religion und Politik haben sich für die Abschaffung der brutalen Clans auf dem Inselstaat ausgesprochen. Die Regierung solle vor den Wahlen am 10. Mai ein entsprechendes Gesetz durchsetzen, fordert der Vorsitzende der philippinischen Bischofskonferenz, Deogracias Iniquez. Zwei Monate nach dem blutigen Massaker an 57 Personen begann derweil auf den Philippinen der Prozess gegen den wegen Mordes angeklagten Sohn eines prominenten Clan-Anführers. Dieser soll für das Massaker in der Provinz Maguindanao vom 23. November verantwortlich sein. (ucanews/afp)

Indonesien
Im Westen der Insel Java haben islamische Extremisten Christen den Zugang zu ihrer Kirche verwehrt. Nach Angaben der Nachrichtenagentur asianews ereignete sich der Vorfall am vergangenen Sonntag in der Provinz von Bekasi. Eine Gruppe von Demonstranten habe die Straßen zu dem evangelischen Gotteshaus vollständig blockiert, gab ein Vertreter der christlichen Glaubensgemeinschaft an. Die aufgebrachte Menge habe die Kirche als „unerlaubten Bau“ beschimpft, berichteten Augenzeugen. Das den Christen eigene Grundstück war wegen fehlender Baugenehmigung nur mit einen provisorischen Stätte zum Beten versehen worden. (asianews)

Amerika

Vereinigte Staaten
Der US-Astronom und Jesuitenpater George V. Coyne ist von der Astronomiegesellschaft des Landes ausgezeichnet worden. Das berichtet die katholische Nachrichtenagentur cns. Der pensionierte Direktor der Päpstlichen Sternwarte erhielt am Montag in Washington den „George Van Biesbroeck Preis“. Die mit einer Geldsumme verbundene Auszeichnung wurde ihm für seine Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses überreicht. Pater Coyne hatte mit Vatikangeldern eine Sommerakademie für junge Sternenforscher im italienischen Castel Gandolfo aufgebaut. (cns)


Die obigen Texte basieren auf unserer Nachrichtensendung Treffpunkt Weltkirche” täglich um 16 Uhr. Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kipa, Reuters, Ap, Adnkronos, Upi, Cns, Uca, Misna, Osservatore Romano – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören

 






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