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Meldungen vom 29.1.2010

- Nordirland: Friede braucht Einigung -
- Papst: „Rota hat pastorale Aufgabe“ -
- Schönborn: USA sollen irakische Christen stärken -


Verantwortlich: P. Bernd Hagenkord SJ / Stefan von Kempis
Redaktion: P. Bernd Hagenkord SJ
Redaktionsschluss 16.00 Uhr
Die folgenden Texte basieren auf unserer
Nachrichtensendung „Treffpunkt Weltkirche“ täglich um 16 Uhr.

THEMEN DES TAGES:

Nordirland-Verhandlungen: Ohne Einigung bleibt Pulverfass
Die politische Lage in Nordirland könnte man als beständigen Konfliktherd bezeichnen. Und wenn er gerade einmal nicht überkocht, so siedet er zumindest. In den aktuellen Nordirland-Verhandlungen ist ein Streit um die mögliche Übergabe der Kontrolle über Polizei und Justiz in Nordirland an die Regionalregierung in Belfast entbrannt. Die pro-irische katholische Sinn Fein verlangt eine zügige Kontrollübergabe, die DUP nicht. Der Erzbischof von Armagh und Vorsitzende der Irischen Bischofskonferenz, Kardinal Sean Brady, warnt gegenüber Radio Vatikan vor einer Destabilisierung des Friedensprozesses im Land:

 

„Wir haben es in diesem Friedensprozess so weit gebracht. Jetzt liegt es an uns, dieses Ergebnis nicht für selbstverständlich zu halten! Wir müssen unser Möglichstes dafür tun, den Frieden zu erhalten. Denn er ist ständig in Gefahr, wie wir spätestens seit den jüngsten Attentaten auf Polizeikräfte diesen Januar wissen. Eine Einigung in der Frage des Polizei- und Justizwesens ist hier unerlässlich. Und es ist unverständlich, dass es Politiker gibt, für die das Wohlergehen aller in unserer Gesellschaft nicht höchste Priorität besitzt.“ (rv/euronews.net)
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Kardinal Schönborn reist in die USA – und will sich für Irak-Flüchtlinge einsetzen
Kardinal Christoph Schönborn reist am Samstag in die USA: Dort will er im Lauf von sieben Tagen u.a. New York und Washington besuchen. Am 4. Februar hat der Wiener Erzbischof - wie sein Sprecher Erich Leitenberger erläutert - einen wichtigen Termin im US-Außenministerium:

 

„Und zwar in der Irak-Sektion des State Departement. Dort möchte der Wiener Erzbischof sehr auf die dramatische Situation der Christen im Irak hinweisen. Jener Christen, die im Land geblieben sind und dort momentan eine sehr dramatische Situation erleben, und jener Christen, die sich nur durch die Flucht in die Nachbarländer vor offensichtlicher Verfolgung retten konnten.“ (kap/rv)
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Deutschland: „CDU kein verlängerter Arm der Kirche“
Die katholische Kirche und die CDU – derzeit ein vieldiskutiertes Thema in Deutschland. Als letzte der Parteien im Bundestag hat nun die CDU ihre Kirchenbeauftragte ernannt: Es ist die katholische Hannoveraner Abgeordnete Maria Flachsbarth. Unsere Kollegen vom Kölner Domradio haben sie gefragt, wo ihre Motivation für die Übernahme dieser Aufgabe liegen.

 

„Ich bin katholische Christin und eine Politikerin, die in ihrer Kirche zu Hause ist und die es wichtig findet, dass kirchliche Meinungen und Grundlagen mit in politische Entscheidungsfindungen einfließen. Meine Fraktion hat mich gebeten, diese Aufgabe zu übernehmen, darüber habe ich mich sehr gefreut, und deshalb habe ich natürlich auch sehr gerne ja gesagt." (domradio)
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Vatikan: Bertone lobt vatikanische Medienarbeit
Die Medienarbeit des Vatikans ist nicht nur wichtig, sondern auch gut. Das betonte der vatikanische Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone am Donnerstag in seiner Predigt. Bertone zelebrierte an diesem Freitag eine Messe für die Mitarbeiter der vatikanischen Druckerei und der Zeitung „L´Osservatore Romano“. Die Dienste dieser Vatikan-Institutionen seien ein wichtiger Service für die Kirche, unterstrich Bertone.

 

„Doch viele Menschen scheinen heutzutage nur materiellen Dingen zugeneigt zu sein. Es gibt allerdings viele Stimmen, die eine Kehrtwende fordern. Der „Osservatore Romano“ räumt diesen Stimmen viel Platz ein. Es ist so einfach, pessimistisch zu sein. Leider trüben viele Schriftsteller, TV- und Filmemacher die Spiritualität der Menschen, die sich eigentlich den himmlischen Dingen zuwenden würden. Das führt dazu, dass sich viele auch von den irdischen Dingen abwenden.“ (rv)
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DIE NACHRICHTEN:

Vatikan

 

Ehenichtigkeits-Verfahren sind kein bloßer Verwaltungsakt, sondern auch eine pastorale Herausforderung. Darauf hat Papst Benedikt XVI. an diesem Freitag bei seiner Rede zur feierlichen Eröffnung des Gerichtsjahres der „Sacra Rota Romana“ hingewiesen. Gerechtigkeit und Nächstenliebe müssten hierbei Hand in Hand gehen und seien gemeinsam der Wahrheit verpflichtet. Vor den Richtern und Mitarbeitern des Gerichts machte er darauf aufmerksam, dass ihre Arbeit vorrangig dem Seelenheil der betroffenen Eheleute dienen müsse und teilhabe am Wirken Christi als guter Hirte. Von Gottes- und Nächstenliebe müssten auch die bürokratischen Strukturen durchdrungen sein. Gleichzeitig hätten die Mitarbeiter der Rota die Institution der christlichen Ehe zu schützen und zu stärken. Die Rechtmäßigkeit der kirchlichen Ehe sei kein verwaltungstechnisches Siegel, sondern betreffe den Menschen als Ganzes und müsse im Zweifelsfall sorgsam geprüft werden. Ein gerechtes Urteil fälle dabei nur, wer als Seelsorger und mit großem Feingefühl auf die Verfahren blicke. - Das Gericht der Römischen Rota übt für den Papst die ordentliche Gerichtsbarkeit aus. Nach der Apostolischen Signatur ist es das zweithöchste Gericht des Apostolischen Stuhls. Hauptsächlich befasst sich die Römische Rota mit Ehenichtigkeits-Verfahren. Das römische Gericht urteilt über die Gültigkeit kirchlicher Eheschließungen und ist dabei letzte Berufungsinstanz der einzelnen Diözesangerichte. (rv)

 

Europa

 

Deutschland
In Berlin wird gegen einen Priester des Erzbistums wegen des Verdachts auf sexuellen Missbrauch ermittelt. Das teilte der Dompropst Stefan Dybowski mit, der Ansprechpartner des Bistums in diesen Fällen ist. Das in Rom anhängige Verfahren sei aber noch nicht abgeschlossen. Am Wochenende werde auch die betroffene Gemeinde über den Stand informiert, so Dybowski. (pm)
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„Grundsätzlich ist die verstärkte Zuwendung zum zivilen Aufbau sowie zur Ausbildung polizeilicher Kräfte überfällig und zu begrüßen.“
Das hat der Trierer Bischof Stephan Ackermann an diesem Freitag mit Blick auf die Ergebnisse der Londoner Afghanistan-Konferenz betont. Bischof Ackermann äußerte sich in seiner Funktion als Vorsitzender der deutschen Kommission „Justitia et Pax“. Der Bischof von Trier machte deutlich, dass mit der Londoner Konferenz der angekündigte Strategiewechsel international vollzogen worden sei. Die neue Strategie stelle „den Schutz der afghanischen Bevölkerung, die Stabilisierung des afghanischen Staates sowie den Aufbau wirtschaftlicher und ziviler Strukturen in den Vordergrund.“ (pm)
Die Einladung von Kirchenvertretern zum Weltwirtschaftsforum nach Davos ist ein Signal dafür, dass man verstanden hat, dass eine Wertedebatte Grundlage für die Neuordnung der Finanzmärkte ist. Das sagte der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Alois Glück, an diesem Freitag in Bonn. Ohne ein koordiniertes internationales Handeln stünden wir schon heute am Beginn der nächsten Krise, glaubt der langjährige CSU-Politiker. Am Weltwirtschaftsforum in Davos nehmen gegenwärtig erstmals auch 16 Religionsvertreter teil, darunter der Münchner Erzbischof Reinhard Marx. (kna)
Bundeskanzlerin Angela Merkel wird am Mittwoch die Festrede zum 100-jährigen Bestehen des Evangelischen Pressedienstes (EPD) halten. Das kündigte der stellvertretende Regierungssprecher Christoph Steegmans in Berlin an. Die Agentur feiert ihr Jubiläum mit einem Festakt im Kommunikationsmuseum Berlin. Die EPD ist die älteste der heute bestehenden deutschen Nachrichtenagenturen. (kna)
Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) hat die beiden großen Kirchen zu einem einheitlichen Gedenktag für verfolgte Christen aufgefordert. Derzeit gebe es eine „unsinnige Konkurrenz“ von zwei verschiedenen Terminen, die den verfolgten Christen schade, erklärte der Verband am Freitag in Frankfurt. Im Jahr des Ökumenischen Kirchentages Mitte Mai sollten sich Katholiken und Protestanten auf einen einzigen, ökumenisch begangenen Gedenktag einigen. Vor wenigen Tagen bestimmte die Evangelische Kirche in Deutschland erstmals den zweiten Sonntag der Fastenzeit, in diesem Jahr der 28. Februar, zum „Tag der bedrängten und verfolgten Christen“. Die katholische Kirche begeht den Zweiten Weihnachtstag, den Festtag des ersten Märtyrers Stefanus, als entsprechenden Gedenktag. (pm)

 

Österreich
Der neue serbisch-orthodoxe Patriarch Irinej besucht wohl schon bald Österreich. Ein Besuch sei für Juni oder Juli angedacht. Das berichtet der Medienbeauftragte des serbisch-orthodoxen Bischofsvikariats für Österreich, Mirko Kolundzic, in einem „Kathpress“-Gespräch. Anlass seien die Feiern der serbisch-orthodoxen Gemeinde in Wien zu ihrem 150-jährigen Bestehen. Das Wiener Dom- und Diözesanmuseum will diesem Jubiläum ab Juli mit einer Ausstellung zum Thema „Serbien - Kultur zwischen Ost und West“ entsprechen. – In Wien leben heute an die 200.000 Mitglieder der serbisch-orthodoxen Kirche; in ganz Österreich sind es nach Angaben des Bischofsvikariats an die 400.000. (kap)

 

Schweiz
„Kinderschutz zuerst“: Das fordert die Stiftung „Terre des Hommes“. Laut einer von ihr erstellten Studie verschwinden immer wieder unbegleitete minderjährige Kinder und Jugendliche, die in der Schweiz Asyl suchen. Pro Jahr kämen rund 600 unbegleitete Minderjährige in die Schweiz und beantragten Asyl, schreibt der Verband in einer Medienmitteilung. Sie würden an die entsprechenden Empfangszentren verwiesen, wo sie oft aber gar nicht erst ankämen. Viele minderjährige Asylsuchende tauchten auch während des Asylverfahrens, spätestens aber nach einem abschlägigen Asylentscheid, unter. Offizielle Zahlen dazu sind laut „Terre des Hommes“ nur schwer erhältlich. Die Stiftung schätzt jedoch, dass bis zu 50 Prozent der jugendlichen Asylsuchenden ausreißen. (pm)

 

Italien
Eine der schönsten Kirchenfassaden Roms erstrahlt wieder in altem Glanz. Nach einem Jahr sind die Renovierungsarbeiten an der Kirche „San Luigi dei Francesi“ abgeschlossen worden. Die aus der Hochrenaissance stammende Kirchenfront wurde gereinigt, die Glasfenster erneuert. Die Kosten lagen nach Angaben der Zeitung „La Repubblica“ vom Freitag bei rund 500.000 Euro. Die prachtvolle Fassade wurde Ende des 16. Jahrhunderts von Giacomo Della Porta errichtet. Berühmt ist die französische Nationalkirche unweit der Piazza Navona im historischen Zentrum Roms vor allem wegen dreier Werke des Malers Michelangelo Caravaggio (1572-1610), die sich in einer Seitenkapelle befinden. Die Bilder zeigen Szenen aus dem Leben des heiligen Matthäus. (kann)

 

Afrika

 

Sudan
Der neue Sender „Radio Good News“ (zu deutsch: Radio Gute Nachricht) wird einen wichtigen und konstruktiven Einfluss auf unser Leben und unsere Welt haben. Das sagte der Bischof von Rumbek im Südsudan, Cesare Mazzolari, zur Eröffnung des neuen Radiosenders seines Bistums. Das Bistumsradio vervollständigt ein Netwerk bereits existierender katholischer Radiosender im Südsudan. Damit könne man der Einschränkung der Meinungsfreiheit im Land weiter entgegentreten, von der auch die katholischen Sender immer wieder betroffen sind. Im Dezember 2009 kam es zu Einschüchterungsmaßnahmen gegenüber „Radio Bakhita“ in Juba: Polizisten drangen in die Räumlichkeiten des Radiosenders ein und misshandelten die Mitarbeiter des Senders. (fides)

 

Asien

 

China
Im neuen chinesischen Jahr – dem Jahr des Tigers – wird die Kirche Chinas vermehrt auf die Förderung von Berufungen setzen. Das sagte der Bischof von Hengsui, Peter Feng Xinmao, an diesem Freitag der Agentur „Asianews“. Bischof Feng Xinmao ist zur Zeit unterwegs, um alle Familien, aus denen Seminaristen stammen, zu besuchen. In einer Region wie der seinen bedeute das vor allem viele Reisen in ländliche Gegenden. Das neue chinesische Jahr beginnt am 14. Februar. Die Festlichkeiten seien vor allem ein Fest des Respekts vor den Ältern und den Vorfahren, so der Bischof. Dies sei eine wunderbare Gelegenheit, die Wertschätzung für Berufungen und den Priesterberuf auszudrücken. (asianews)

 

Amerika

 

Venezuela
Der Erzbischof von Coro, Roberto Lückert Leon, ist von seiner Heimatprovinz Falcon zur „Persona non grata“ erklärt worden. Das berichtet die Zeitung „La Verdad“. Lückert Leon hatte in den letzten Tagen das Sendeverbot für sechs oppositionelle Fernsehsender durch die Regierung von Hugo Chavez scharf kritisiert. Die Maßnahme der Provinzverwaltung kritisierte er als unverhältnismäßig: Er sei Venezolaner und dürfe denken und meinen, was er wolle, so der Bischof. Es gebe eine Verantwortung, über die Dinge zu sprechen, die in Venezuela vorfallen. (kipa)

 

Haiti
Gut zwei Wochen nach dem Erdbeben in Haiti werden obdachlose Frauen zunehmend Opfer von Gewalt. Banditen belästigten und vergewaltigten Frauen und junge Mädchen, die in Zelten Zuflucht gesucht hätten. Das sagte der haitianische Polizeichef am Donnerstag. Offizielle Zahlen gibt es nicht, Frauenorganisationen in Port-au-Prince alarmierten allerdings die UNO. Die Polizei, einzige Ordnungsmacht des Karibikstaates, zählte vor dem Erdbeben rund 8.000 Beamte. Mindestens 70 Polizisten seien ums Leben gekommen, rund 400 verletzt worden, sagte der Polizeichef. – Am Montag hatten Geberländer ein Treffen im kanadischen Montreal zur Koordinierung der Hilfen für den Karibikstaat abgehalten. Im März soll zudem eine Hilfskonferenz für Haiti bei der UNO in New York stattfinden. (afp/reuters)


Die obigen Texte basieren auf unserer Nachrichtensendung Treffpunkt Weltkirche” täglich um 16 Uhr. Die Quellen unserer Nachrichtensendung sind u.a. die Agenturen Kna, Kathpress, Ansa, Efe, Afp, Kipa, Reuters, Ap, Adnkronos, Upi, Cns, Uca, Misna, Osservatore Romano – die Vatikanzeitung in deutscher Sprache, sowie vatikaninterne Quellen. Der Newsletter ist nur zur persönlichen Information bestimmt. Grundlage für Zitate oder Übernahmen aus unserem Programm kann nicht unser Internetauftritt oder der Newsletter, sondern nur unser Radio-Programm sein. Die jeweils aktuelle Nachrichten- oder Magazinsendung von Radio Vatikan können Sie u.a. auf unserer Internetseite hören

 






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